Karajan und Schostakowitsch in Moskau. Zwischen Erinnerungskultur und Auswärtiger Kulturpolitik
Wann |
26.11.2019 von 17:00 bis 19:00 |
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Wo | Haus zur Lieben Hand, Großer Saal |
Name | Margarita Augustin |
Kontakttelefon | 0761-203-3099 |
Teilnehmer |
(Dr. Alexander Gurdon, TU Dortmund) |
Termin übernehmen |
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Referent/Referentin:
Dr. Alexander Gurdon (TU Dortmund)
Termin:
Dienstag, 26.11.2019, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
Ort:
Haus zur Lieben Hand, Großer Saal
Termin übernehmen:


Ausführliche Beschreibung:
Am 29. Mai 1969, gastierten die Berliner Philharmoniker zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion. Diese Reise wurde zu einem Politikum und einer Sternstunde auswärtiger Kulturpolitik: Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings hatte die NATO jeglichen Kulturaustausch untersagt, was Herbert von Karajan und die Berliner Philharmoniker geflissentlich ignorierten – wie die erstmalig ausgewerteten Akten des Politischen Archivs im Auswärtigen Amt belegen.
Auf dem Programm dieses denkwürdigen Konzerts stand zudem mit Dmitrij Schostakowitsch und seiner autobiographischen 10. Sinfonie
e-Moll der erfolgreichste und zugleich immer wieder verfolgteste Komponist der Sowjetunion.
In diesem Vortrag sollen somit die kulturpolitischen Umstände dieses Zusammentreffens dargestellt werden, sowie die musikalischen Besonderheiten des Konzerts: Durch den verfügbaren Live-Mitschnitt lässt sich auch musikalisch die Ausnahmesituation in der Interpretation
Karajans wiederfinden und kontextualisieren.
Interne Verantwortlichkeit:
Slavisches Seminar
Veranstaltende Institution(en):
Internationales Graduiertenkolleg 1956 "Kulturtransfer" zusammen mit dem "Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V." im Rahmen der Russischen Kulturtage 2019 "Kultur-Transfer-Dialog"
Kontaktperson:
Name: Margarita Augustin
Tel: 0761-203-3099
E-Mail: margarita.augustin@zwetajewa.zentrum.de
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