Der aus dem Projekt ZuRecht hervorgegangene Sammelband Die Polizei in der offenen Gesellschaft: Zum polizeilichen Umgang mit Vielfalt und Diversität wurde in der taz am Wochenende besprochen. Der Autor Christian Jakob hebt dabei vor allem lobend die Multiperspektivität des Bandes hervor: „Zu den großen Stärken des Bandes zählt, dass sowohl Polizist:innen, Forschende an Polizeihochschulen als auch Vertreter:innen der kritischen Zivilgesellschaft wie die „Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt“ zu Wort kommen“. Die formulierten Probleme in der Polizei sind keine neuen, „[d]ie eigentliche politische Herausforderung bei dem Thema liegt deshalb wohl in der Frage, wie ein Klima geschaffen werden kann, in dem demokratische Ansprüche an die Polizei offener verhandelt und die bereits beschrittenen Wege konsequenter weiter gegangen werden. Leicht ist das nicht, der Band aber gibt eine Vorstellung davon, wie es gehen könnte.“
Der Sammelband, herausgegeben von Sabrina Ellebrecht, Ralf Poscher, Stefan Jarolimek und Stefan Kaufmann, geht aus dem Projekt „ZuRecht – Die Polizei in der offenen Gesellschaft“ hervor, das von März 2019 bis Januar 2024 am CSS lief. In der Publikation werden die Teilprojekte des Projekts und die empirischen Befunde vorgestellt und diskutiert. Das ZuRecht Projekt war eine Kooperation des CSS mit der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) und dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht in Freiburg.