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Dokumentation der Zukunftswerkstatt “Leitbild des Lernens und Lehrens”

Lernen…

  • …soll vielfältig, innovativ und gemeinsam gestaltet werden
  • …soll gemeinsam, demokratisch und auf Augenhöhe stattfinden
  • …soll frei und individuell gestaltet werden
  • …braucht Lehr- und Lernräume

Kompetenzen:

  • Fundiertes Fachwissen
  • Grenzüberschreitendes Vernetzen
  • Hinterfragen
  • Weiterentwickeln
  • Reflektiertes Wissenschaftsverständnis
  • Entfaltung individueller und gemeinschaftlicher Denk- und Handlungsfähigkeit

Studium:

  • Als Einheit vernetzt, individuell und interprofessionell

Die Universität

  • …bietet offenen Zugang zur Bildung und wird der Diversität der Lehrenden und Lernenden gerecht
  • diskursorientiert auf allen Ebenen
  • Motto „Aus der Welt lernen und in die Welt tragen“
  • international ausgerichtet

Dokumentation der “Thementische”

An sechs thematisch definierten Tischen diskutierten zufällig ausgewählte Gruppen von maximal acht Personen jeweils eine Stunde miteinander. Danach wechselten die Teilnehmer_innen an einen zweiten Tisch, so dass am Ende jedes Thema von zwei verschiedenen Gruppen bearbeitet wurde.

An den Thementischen wurden Aussagen aus bestehenden Dokumenten der Universität aus dem Bereich Studium und Lehre diskutiert und auf ihre Eignung für ein potenzielles Leitbild beurteilt („Zustimmung“, „Ablehnung“, „Indifferenz“). Die Teilnehmer_innen konnten außerdem bisher noch nicht berücksichtige Aspekte einbringen und anschließend als Gruppe die einzelnen Aussagen  anhand von Klebepunkten priorisieren. Die priorisierten Aussagen wurden von den Moderator_innen im Plenum vorgestellt. Anschließend hatten alle Teilnehmer_innen der Zukunftswerkstatt die Möglichkeit, von ihnen bevorzugte Aussagen mit Klebepunkten zu priorisieren. Die Ergebnisse sehen Sie im Folgenden. Die Zahl in Klammer hinter den einzelnen Aussagen zeigt die Zahl der erhaltenen Klebepunkte an.

Thementisch „Hochschulstrategien“

Dem Thema Lernen und Lehren wird hohe Priorität in der Hochschulstrategie beigemessen (4)
Die Vielfalt der Disziplinen wird als Standortvorteil und Chance fachübergreifender Kooperation verstanden (3)
Ziele der Lehre ausformulieren (2)
Prinzip der Freiheit von Wissenschaft, Forschung , Lehre und Verantwortung und Gerechtigkeit (2)
Fach- und bedarfsspezifisch ausgestaltete digitale Lehre (2)
Als forschungsstarke Universität ist für uns die reziproke Beziehung zwischen Forschung und Lehre integraler Teil des Studiums (1), Lehre und Forschung sind in allen Phasen des Studiums eng verbunden (1)
Die Universität hat ein profiliertes, gut abgestimmtes Studienangebot (1)
Einsatz bewährter und innovativer Lehr-Lernmethoden wird gefördert (1)
Zunehmende Diversität der Studierenden und Lehrenden wird als Chance verstanden und es werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um den damit einhergehenden Herausforderungen zu begegnen (1)
Studentische Mobilität und bi- sowie trinationale Lehrangebote im Dreiländereck Deutschland – Frankreich-Schweiz gehören zum Lehralltag (1)
Regelmäßige Evaluationen tragen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Lehrqualität bei (0)
Mit zahlreichen weltweiten Schlüsselpartnerschaften und dem trinationalen Verbund „Eucor – The European Campus“ versteht sich die Universität als europäisch und international (0)

Zusammenfassung „Lebenslanges Lernen/Third Mission“

Ziel ist es…Studierende erwerben Problemlösekompetenz , die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen und werden zu eigenständigen und kritischen Handeln und Denken befähigt (3) Studierende erfahren ihr jeweiliges Studienfach als sich (ständig) weiterentwickelndes Forschungsgebiet und erkennen die damit verbundene Notwendigkeit lebenslangen Lernens und kritischen Beurteilens an (1)

Die Universität Freiburg bekennt sich zu den Aufgaben der Third Mission und nimmt diese aktiv wahr, darunter ist zu verstehen: Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft (1); Die Verknüpfung von Universität und Zivilgesellschaft, gesellschaftliches oder regionales Engagement, Nutzen für die Gesellschaft oder auch Weiterbildung gehören in gleichberechtigter Weise zur Third Mission wie Kooperationen mit Unternehmen (1); Die Universitätsleitung stellt die Rahmenbedingungen für Third Mission mit dem Ziel sicher, die Universität für alle Menschen als einen Ort lebenslangen Lernens weiterzuentwickeln (1)

Lehrende werden in die Lage versetzt, sich der Aufgabe des lebenslangen Lernens zu widmen (2)

Durch ein umfassendes und transparentes Qualitätsentwicklungssystemüberprüfte Lernangebote tragen der wachsenden Diversität und dem Ideal lebenslangem Lernen Rechnung (1). Lernangebote, angepasst an verschiedene Lebensumstände und – phasen, tragen der wachsenden Diversität und dem Ideal des lebenslangen Lernens Rechnung (1)

Unterstützt durch eine fundierte Lehrforschung durch die kontinuierliche Reflexion neuer Ideen und evidenzgesicherter Lehr-Lern-Konzepte sowie ein umfassendes und transparentes Qualitätsentwicklungssystem wird eine angemessene und wirksame Weiterentwicklung der Weiterbildungsangebote gesichert (1)

Kultivierung der Bereitschaft zu lebenslangem Lernen auf allen Ebenen der Universität (1)

Zusammenfassung Thema „Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens“

Achtung: Hier wurden mehr als 2x fünf (blaue) Punkte bereits in den Kleingruppen verteilt, deswegen gibt es hier eine höhere Klebepunkteanzahl als bei den anderen Themen.

Den Lehrenden und Studierenden werden für den Lernerfolg bestmögliche Arbeitsbedingungen zur Verfügung gestellt (14). Die Universität(sleitung) stellt bestmögliche Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Lehren und Lernen zur Verfügung (9)

Durch nachhaltigen, ausgewogenen und transparenten Ressourceneinsatz zentrale Unterstützung und Serviceorientierung werden die Studienbedingungen an der Universität gesichert und weiterentwickelt (9)

Dem Prinzip der Serviceorientierung folgend wird den Studierenden ein adäquates und differenziertes Informations- und Beratungsangebot zur Verfügung gestellt (7)

Stetige Weiterbildung, Angebot, Bereitschaft, Anerkennungskultur (7)

Inhaltlich wichtig/richtig (?): Das Erreichen von Gleichstellung im Sinne einer Gleichheit in der Vielfalt umschließt eine von Anerkennung und Wertschätzung getragene Organisationskultur, die die Vielfalt der Beschäftigten und Studierenden respektiert, unabhängig von Geschlecht, Rasse oder ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter und sexueller Identität (7).

Zu guten Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens gehört ein Beratungs- und Betreuungsangebot für alle Phasen des Studiums (6)

Zu guten Rahmenbedingungen des Lernens und Lehrens gehört insbesondere ein angemessenes Betreuungsverhältnis vom Bachelor- bis zum Promotionsstudium (4) bzw. vom Bachelor bis zur Promotion (6/4)

Die Universitätsleitung setzt sich für Rahmenbedingungen für gute Lehre ein, die Freiheit von Lehre und Forschung zu gewährleisten (4)

Zusammenfassung Thema „Profil der Lehrenden“

Bedarfsorientierte Hochschuldidaktik-Angebote befähigen Lehrende dazu, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen und sich stetig weiterzuentwickeln (6)

Lehrende begeistern durch fachliche (3) und didaktische Expertise (2) und wecken Neugier an ihrem Wissenschaftsgebiet

Lehrentwicklungspreise unterstützen die Erprobung innovativer Modelle (2); alternative Formulierung „Lehre ist eine professionelle Aktivität der Universität, die durch Personalauswahl, Personalentwicklung und Anerkennung gefördert wird (2); letztere Formulierung ist Übersetzung eines englischen Vorschlags

Von den Lehrenden wird erwartet, dass sie Lehrveranstaltungen am Prinzip des Dialogs ausrichten sowie intrinsisch motivierte und biographisch bedeutsame Lernprozesse auf Seiten der Studierenden soweit als möglich unterstützen; Umformuliert in :“Die Lehrenden beziehen die Studierenden aktiv ein, richten die LV dialogisch aus und unterstützen die Eigenständigkeit der Studierenden“ (insg. 2)

Lehrende stützen sich wechselseitig durch kollegiale Beratung; gestrichen: „und entwickeln ihre Lehre und Lehrkompetenz kontinuierlich weiter“ (2), ergänzt durch „und koordinieren ihre Lehrveranstaltungen“

Diversität der Lehrenden wird als Chance und Bereicherung verstanden (2), ergänzt durch „kulturell und international“, gestrichen „eine hohe Diversität“

Die Lehre an einer modernen Universität profitiert von einer Anbindung an die aktive Forschung (1); Als Lehrende an einer modernen Universität sind unsere Mitarbeiter/innen stets auch in der Forschung aktiv und verbinden beide Aufgaben mit Gewinn für Studierende und Lehrende (1)

Zusammenfassung Thema „Profil der Studierenden“

Studierende erlernen die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis (2)

Studierende erwerben Problemlösungskompetenz, die Fähigkeit zu lebenslangem Lernen und werden zu eigenständigem und kritischem Handeln und Denken befähigt (2) Offenheit, Kritik- und Reflexionsfähigkeit zu erwerben (1)

Die Studierenden gestalten Studium und Lernprozesse aktiv und mit-verantwortlich. Wir fördern und unterstützen ausdrücklich studentisches Engagement innerhalb und außerhalb der Universität im Kollektiv (2)

Die Studierenden der Universität Freiburg bringen Neugier, Engagement, die Selbstverpflichtung zur Objektivität als grundlegendes Merkmal von Wissenschaft und eine hohe Motivation in ihr Studium ein (2). Die Universität Freiburg unterstützt die Neugier, das Engagement, die Selbstverpflichtung zur Objektivität als grundlegendes Merkmal von Wissenschaft der Studierenden sowie die Motivationserhaltung/-förderung für das Studium (1).

Wir bilden Persönlichkeiten aus, die neben herausragenden fachlichen und methodischen Kompetenzen auch werteorientierte Haltungen, Kritik- und Reflexionsfähigkeit entwickeln und somit verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft in einer globalisierten Welt übernehmen können (1). Kommentar dazu: „Satz ist zu lang – teilen“, „Vision“

Studierende erwerben fachliche und gesellschaftlich anschlussfähige Kompetenzen und werden zum erfolgreichen Agieren in einer digitalisierten Welt befähigt (1)
Studierende erwerben anschlussfähige professionsorientierte Kompetenzen „und werden bei der beruflichen Orientierung unterstützt“ (1)
Eine hohe Diversität der Studierenden wird als Chance und Bereicherung verstanden. Dies gilt auch im Hinblick auf die zweifache Internationalisierung durch die sowohl deutsche als auch internationale Studierende interkulturelle Kompetenzen erwerben und Botschafter/innen für die europäische Wissenschaftskultur werden (1)

Strukturhinweis:

  • Ansprüche und Voraussetzungen der Studierenden (Ankommen)
  • Was während der Unizeit passiert (wie kommen die Studis raus?)

Zusammenfassung Thema „Lehr-/Lernmethoden“

Die Lehre an der Universität Freiburg zeichnet sich durch den sinnvollen Einsatz vielfältiger, innovativer aktivierender Lehr- und Lernmethoden aus. Sinnvoll bedeutet: zielgerichtet, angemessen und lernförderlich (2). Der Einsatz innovativer Lehr-/Lernformen wird gefördert und Lehrende für den sinnvollen und angemessenen Einsatz digitaler Lehrmethoden qualifiziert (2)

Bedarfsorientierte Hochschuldidaktik-Angebote befähigen Lehrende dazu, die an sie gestellten Anforderungen zu erfüllen und sich stetig weiterzuentwickeln (3); Ergänzt durch „Freiräume für die Lehrenden sollten geschaffen werden, um regelmäßig an diesen Angeboten teilzunehmen“; auf einer Karte „befähigen“ ersetzt durch „unterstützen“

Studierende erwerben inter- und transdisziplinäre Kompetenzen (2)

Der Transfer des erworbenen Wissens und der prozessbezogenen Kompetenzen auf neue Aufgaben ist zentral in unserer Ausbildung. Unsere Studierende lernen, Sachverhalte kritisch zu hinterfragen und zu vernetzen.  (2); die Definition von „Transfer“ und  „Kompetenzen“ sollte präzisiert/hinterfragt werden

Alle Lehr- und Beratungskonzepte richten sich am Aufbau von Kompetenzen aus, die Fachwissen, Fähigkeiten sowie Einstellungen umfassen und Studierende in die Lage versetzen, in konkreten Situationen erfolgreich und reflektiert zu agieren (1)

Unterstützt durch eine fundierte Lehrforschung, durch die kontinuierliche Reflexion neuer Ideen und evidenzgesicherter Lehr-Lern-Konzepte wird eine angemessene und wirksame Weiterentwicklung  der Lehre gesichert (1)

Alle Lehr- und Beratungskonzepte richten sich am Aufbau von Kompetenzen aus, die Fachwissen, Fähigkeiten sowie Einstellungen umfassen und Studierende in die Lage versetzen, in konkreten Situationen erfolgreich und reflektiert zu agieren (1); „Einstellungen“ unterstrichen