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Wege zur Nachhaltigkeit

Die anstehende Transformation in Richtung Nachhaltigkeit ist mit einer Reihe großer technologischer, politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen verbunden. Die Forscher*innen im Schwerpunktbereich „Wege zur Nachhaltigkeit“ erarbeiten dazu wissensbasierte Lösungsoptionen und leuchten die Kontextbedingungen für deren Umsetzung wissenschaftlich aus.

Drei Forschungsfelder:

Das Forschungsfeld Neue Materialien und Stoffe ist grundlegend von der Arbeit des Exzellenzclusters „Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems“ (livMatS) geprägt: Hier entwickeln Wissenschaftler*innen energieautonome Materialsysteme mit lebensähnlichen Funktionen, die von der Natur inspiriert sind und sich an verändernde Umgebungen anpassen können. Darüber hinaus ist die Forschung zu Funktions- und Prozessoptimierungen durch unter anderem neue Nanomaterialien und Polymere sowie fundamentale Studien auf molekularer Ebene ein wichtiger Teil dieses Bereichs.

Im Forschungsfeld Intelligente Technologien arbeiten Wissenschaftler*innen unter Verwendung Künstlicher Intelligenz (KI) und intelligenter Sensorik an nachhaltigen technischen Lösungen: So möchten sie zukunftsfähige Energiesysteme entwickeln, zum Beispiel im Bereich der Erzeugung und Nutzung von grünem Wasserstoff und innovativen Batteriesystemen, sowie umweltgerechte Produktionsverfahren in der Kreislaufwirtschaft voranbringen. Durch eine enge Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen, insbesondere mit den fünf Freiburger Fraunhofer-Instituten, und Technologieunternehmen ist die gesamte Bandbreite von der Grundlagenforschung bis hin zur industriellen Anwendung abgedeckt.

Im Fokus des Forschungsfelds Ökologische und Sozio-ökologische Systeme der Zukunft stehen der Schutz der umweltbezogenen Lebensgrundlagen und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Zentral ist für die Wissenschaftler*innen die Frage, wie im Kontext des Globalen Wandels Ökosysteme der Zukunft aussehen können und wie durch adaptives Management die Erfüllung von Ökosystemleistungen gesichert und biologische Vielfalt erhalten werden kann. Ein Alleinstellungsmerkmal der Universität Freiburg ist es dabei, dass durch enge Kooperationen zwischen den Geistes-, Sozial-, Natur- und Technikwissenschaften sowie mit der Medizin komplexe Mensch-Umwelt-Systeme in ihrer gesamten Breite und Vielfalt beforscht werden können.

Gleichzeitig erproben verschiedene geisteswissenschaftliche Disziplinen im Rahmen des Netzwerks “Environmental Humanities” neue Wege der Kooperation mit den Natur- und Umweltwissenschaften und schaffen damit eine Verbindung in den Schwerpunktbereich “Kulturen und Gesellschaften in Raum und Zeit“.

Aktuelles Vorhaben im Rahmen der Exzellenzstrategie: