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EPICUR startet mit den EPIC Missions 2021/22 ein Pilotprojekt für Studierende

Anmeldung für Studierende aller EPICUR-Universitäten bis zum 31. Oktober 2021 möglich

Die Europäische Universitätsallianz EPICUR bietet Studierenden erstmalig ein Kursangebot in Form von zwei EPIC Missions in den Bereichen European Identities und Natural and Societal Sustainability an. Die Missions werden von der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus und der Stadt Freiburg angeboten. Die Anmeldung ist bis zum 31. Oktober 2021 über den EPICUR Inter-University Campus (EIUC) möglich.

Was sind EPIC Missions?

EPIC Missions sind Gruppenprojekte, in denen Studierende aus ganz Europa gemeinsam und fächerübergreifend Lösungsansätze für aktuelle (globale) Herausforderungen erarbeiten. Zusammen mit realen außeruniversitären Akteuren und mit akademischer Unterstützung durch sogenannte Mission-Guides, können Studierende eine der zwei angebotenen Missions absolvieren. Die Missions sind als hybrides Format angelegt.

Wie funktionieren die Missions?

Die Missions bestehen jeweils aus zwei Komponenten: einer Team-Mission von Dezember 2021 bis April 2022 (8 ECTS) und einer Solo-Mission (anschließend bis spätestens August 2022 selbständig zu absolvieren, 4 ECTS). Es ist möglich, nur die Teammission zu absolvieren.

Nach der Auftaktveranstaltung mit allen Beteiligten am 2.-5. Dezember 2021 vor Ort in Freiburg, haben die Teilnehmenden fünf Monate Zeit, um als Gruppe gemeinsam an einer Herausforderung zu arbeiten. Während dieser Zeit sind vier Online-Check-ins bei den Mission-Guides vorgesehen. Die endgültige Gruppenleistung ist im April 2022 fällig. Nach Abschluss der Team-Mission können die Teilnehmenden auch noch an der Solo-Mission teilnehmen, in welcher sie über die zuvor bearbeitete Herausforderung und die damit verbundenen Lernerfahrungen reflektieren. Nach Abschluss der Solo-Mission werden die Teilnehmenden zu einer persönlichen Schlussveranstaltung eingeladen, bei der die jeweilige Arbeit präsentiert wird.

Um welche „Herausforderungen“ geht es?

Im Rahmen der EPIC-Mission 1 wird die Rolle Europas und die der USA im globalen Kontext als eine Herausforderung unserer Zeit beleuchtet. Zwei politische Akteure, die bislang als stabile Partner – vereint durch starke Nachkriegsverbindungen und vermeintlich gemeinsame Werte – galten, scheinen aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Gemeinsam mit dem Carl-Schurz-Haus Freiburg, welches bereits Lesungen, Ausstellungen und Kurse zu eben diesem Verhältnis und zur Verständigung zwischen Deutschland und den USA organisierte, geht es in der Mission 1 darum, ein Konzept zu entwickeln, welches einerseits zeigt, welche kulturellen Veranstaltungen und Formate am besten geeignet sind, um die heutige Situation abzubilden und außerdem zu diskutieren, wie diverse Zielgruppen erreicht werden können:

  • Mission 1 wird von der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus zum Thema „Across the Atlantic: How can art support relations between the EU and the USA“ angeboten [EPICUR study track: European Identities]

Im Rahmen der EPIC Mission 2 werden die komplexen Herausforderungen, mit denen Städte zukünftig vermehrt konfrontiert sein werden, thematisiert: Neue Urbanisierungstrends, die Städte und deren Umfelder verändern, dynamische Lebensstile, demografische Entwicklungen sowie überlastete Infrastrukturen, Luft-und Lärmverschmutzung und Tourismus tragen zu neuen Problemen bei. Weltweit versuchen Stadtverwaltungen und private Unternehmen, diese Probleme mit vielfältigen und miteinander verbundenen Initiativen anzugehen mit dem Ziel, Infrastrukturen und Services für Städte des 21. Jahrhunderts zu etablieren. Gemeinsam mit der Stadt Freiburg soll in der Mission 2 der Frage nachgegangen werden, ob Smart City-Technologien einen Nutzen für Freiburg haben könnten? Wie könnten diese außerdem nützlich angewandt werden? Und was sind die Perspektiven verschiedener Stakeholder auf diese Technologien?

  • Mission 2 wird von der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg zum Thema „Combining sustainable & smart: How can Freibug promote green digitalisation?“ angeboten [Track: Natural and Societal Sustainability]

Wer kann teilnehmen?

Bewerben können sich alle Studierenden, die an einer der EPICUR-Universitäten mindestens im zweiten Studienjahr studieren. Voraussetzungen sind unter anderem die Fähigkeit, auf Englisch zu arbeiten und ein großes Interesse transdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit. Die Plätze sind auf 20 Teilnehmende begrenzt. Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2021.

Wie funktioniert die Anmeldung?

Die Anmeldung erfolgt über den EPICUR Inter-University Campus (EIUC), wo Sie sich mit Ihrem lokalen Universitätsaccount (im Falle von Freiburger Studierenden MyAccount) einloggen können. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2021. Folgende Bewerbungsunterlagen werden benötigt:

  • Kurzes Motivationsstatement (unter Angabe, welche der Missionen absolviert werden möchte)
  • Aktuelle Immatrikulationsbescheinigung
  • Transcript of Records/Leistungsübersicht

Bewerben können Sie sich hier

Weitere Informationen

Für Freiburger Studierende können die im Rahmen von EPICUR erfolgreich erbrachten Leistungen bei gegebener Gleichwertigkeit im BOK-Bereich des ZfS angerechnet werden (B.A. = Bestandteil des Ergänzungsbereichs, 2-HF-Bachelor = Bestandteil der Option Individuelle Studiengestaltung, B.Sc. = externer BOK-Bereich):

  • Bitte kontaktieren Sie vor einer Teilnahme an einem EPICUR-Kurs das ZfS per E-Mail unter zfs-info@zfs.uni-freiburg.de unter Angabe des Kurstitels, der Modulbeschreibung und Ihrer Matrikelnummer. Sie erhalten dann eine positive oder negative Gleichwertigkeitsbewertung für den BOK-Bereich.
  • Nach erfolgreicher Teilnahme erteilt das ZfS bei positiver Vorprüfung eine Anerkennungsempfehlung für das jeweilige Prüfungsamt. Nach erfolgreicher Teilnahme bitten wie Sie, eine E-Mail mit Ihrer Matrikelnummer und einem Leistungsnachweis/Transcript of Records an zfs-info@zfs.uni-freiburg.de zu schicken.

Infos zum allgemeinen Kursangebot von EPICUR gibt es hier

Katharina Kiefel

EPICUR Communications, University of Freiburg