Freiburg, 10.06.2025
Der Schriftsteller Abdulrazak Gurnah spricht am 24. Juni 2025 über die Bedeutung von „Zusammenleben“ in pluralen Gesellschaften. Er ist der erste Nobelpreisträger der Literatur, der im Rahmen der renommierten Hermann Staudinger Lectures vorträgt.
Abdulrazak Gurnah wurde 2021 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Foto: Nobel Prize Outreeach (c) Hugh Fox
Was bedeutet es, „zusammen“ zu leben? Der tansanisch-britische Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Abdulrazak Gurnah widmet sich in seinem Vortrag „Living together“ der Frage, wie ein respektvolles Zusammenleben unter Bedingungen kultureller und sozialer Differenz gelingen kann. Dabei rückt er auch die Rolle der Literatur und ihren Beitrag zum gegenseitigen Verständnis in den Fokus.
Gurnah wurde 2021 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Seine Werke, darunter Paradise (1994) oder Afterlives (2020), behandeln Themen wie Migration, Kolonialgeschichte und Identität. Er ist emerierter Professor der englischen und postkolonialen Literatur an der University of Kent.
Mit seinem Vortrag setzt Gurnah einen besonderen Akzent in der traditionsreichen Reihe der Hermann Staudinger Lectures, in der seit 2008 Nobelpreisträger*innen an der Universität Freiburg sprechen. Nachdem bislang vor allem Preisträger*innen aus den Naturwissenschaften eingeladen wurden, ist Gurnah der erste Preisträger des Literaturnobelpreises.
Was: Vortrag im Rahmen der Hermann Staudinger Lectures
Wann: 24. Juni 2025, 17:00 Uhr
Wo: Aula, Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, 79098 Freiburg
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, eine Anmeldung ist erforderlich: https://eveeno.com/frias-gurnah
Veranstalter: Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungssprache ist Englisch.
Bei Fragen zur Barrierefreiheit der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an barrierefreiheit@zv.uni-freiburg.de.