Ausschuss für Gleichstellung und Vielfalt
Der Gleichstellungsbericht 2024/25 ist hier zu finden.





Wir sind der Ausschuss „für Gleichstellung und Vielfalt“. Die Mitglieder des Ausschusses für Gleichstellung und Vielfalt werden von ihren jeweiligen Statusgruppen per Wahl bestimmt. Die/der Gleichstellungsbeauftragte wird vom Fakultätsrat, die/der Vorsitzende der Kommission von deren Mitgliedern gewählt. Die Kommission tagt nicht-öffentlich; ihre Mitglieder sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.
Der Ausschuss für Gleichstellung und Vielfalt versteht sich als Ansprechpartner für alle, die an unserer Fakultät studieren oder arbeiten. Wir arbeiten darauf hin, dass der Aufenthalt an der Fakultät für alle Fakultätsmitglieder in ihrer je spezifischen Lebenssituation gewinnbringend ist. Dazu versuchen wir, Gleichstellung und Vielfalt als herausfordernde Werte immer neu bewusst zu machen. Wir begleiten fakultäre Prozesse aus einer kritisch-konstruktiven Diversity-Perspektive. Bei Konflikten und Problemen stehen wir als vertrauliche Gesprächspartner*innen gerne zur Verfügung. Insbesondere freuen wir uns über Anregungen zu unserer Arbeit.
Bei allen Anliegen, Beratungswünschen oder persönlichen Beschwerden können Sie gerne auf die Gleichstellungsbeauftragte der Theologischen Fakultät zukommen.
Die Universität Freiburg versteht sich als Organisation, in der die individuellen und kulturellen Unterschiede ihrer Beschäftigten und Studierenden wahrgenommen und geschätzt werden. Informationen zur Gleichstellung an der Universität Freiburg erhalten sie hier. Die Gleichstellungsbeauftragte der Universität ist momentan Dr. Regina Herzog. Studierende erhalten hier zusätzliche Beratung bei Barbara Toth vom Studierendenwerk. Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung können sich außerdem an Solveig Roscher wenden. Beschäftigte des nicht-akademischen Diensts können sich an die Beauftragte für Chancengleichheit Katharina Klaas wenden. Die Abteilung Gleichstellung, Diversität und Personalentwicklung der Universität Freiburg hat ebenfalls eine Webpräsenz.
Alle Mitglieder des Ausschusses für Gleichstellung und Vielfalt stehen Ihnen gerne für ein Gespräch über Konflikte, Ihre Beschwerden und Anregungen zur Verfügung. So könnten Sie etwa bei folgenden Anliegen auf uns zukommen:
- Sie stehen aufgrund Ihrer persönlichen Lebenssituation in Studium oder Arbeitsalltag an der Fakultät vor Schwierigkeiten.
- Sie möchten auf eine strukturelle oder persönliche und willkürliche Benachteiligung aufmerksam machen.
- Sie haben eine ungerechte Prüfungssituation erlebt und möchten sich über Ihre Widerspruchsmöglichkeiten informieren.
- Sie fühlen sich durch eine grenzüberschreitende Formulierung von Kommiliton*innen, Dozierenden oder Kolleg*innen verletzt oder angegriffen.
- Sie möchten eine Übergriffsituation oder einen Konflikt in Ihrem Arbeitsalltag melden?
- Sie oder andere sind von Mobbing oder sexueller Belästigung betroffen.
- Sie haben ein anderes Anliegen, das Sie gerne mit uns besprechen würden.
Kommen Sie gerne im persönlichen Gespräch oder per E-Mail auf uns zu. Sie können sich an den Gleichstellungsbeauftragten (gleichstellungsbeauftragte@theol.uni-freiburg.de) und an jedes Mitglied des Ausschusses wenden.
Prozessbeschreibung
Eine detaillierte Beschreibung, wie mit ihrem Anliegen weiter verfahren wird, finden Sie hier.

In jedem Wintersemester bereitet der Ausschuss für Gleichstellung und Vielfalt ein Lehrangebot vor, das sich Themen der feministischen Theologie widmet oder die Bedeutung von Gender für einzelne theologische Fragestellungen problematisiert.
QuTS ist eine Gruppe an der Theologischen Fakultät der Uni Freiburg von und für queere Studierende.
| Als queere Theologiestudierende treffen wir oft auf Unverständnis. In der queeren Community verstehen nicht alle, warum wir katholisch sind, es auch bleiben wollen und uns so eng an die Kirche binden, teilweise wird uns das auch vorgehalten. In theologischen/kirchlichen Kreisen treffen wir immer wieder auf Diskriminierung und müssen uns für unser Queer-Sein rechtfertigen. Dieser Konflikt spiegelt sich auch in uns selbst wieder. Es ist nicht leicht queer und katholisch zu sein.Deshalb wollen wir Räume schaffen um uns zu vernetzen und auszutauschen. Bei unseren Treffen, soll es die Möglichkeit geben mit Mitstudierenden, denen es ähnlich geht, über Dinge zu reden, die einen beschäftigen. Wir treffen uns aber auch einfach nur, um Zeit miteinander zu verbringen: Spiele zu spielen, einen Film zu schauen, gemeinsam zu Essen…. Es ist auch möglich sich anonym bei uns zu melden. |
Du kannst kommen, wenn du queer bist – z. B. lesbisch, schwul, bi+, trans*, inter*, ace … -, wenn du kein Label benutzt oder wenn du dir nicht sicher bist, ob du queer bist. QuTS ist also nicht für Allies (nicht-queere Verbündete), bei bestimmten Veranstaltungen und Aktionen laden wir Allies allerdings explizit ein.
Wir wollen ein Safer Space sein, dass bedeutet: Wir bewerten den persönlichen Glauben von anderen nicht. Wir hinterfragen keine Selbstdefinitionen, erwarten nicht, dass ihr eure Labels nennt und wir sprechen uns mit den Namen und Pronomen an mit denen wir uns vorstellen.
Wir achten auf einen sensiblen Umgang miteinander, dazu gehört, dass ungeoutete Personen außerhalb der Gruppe nicht geoutet werden. Dabei erwarten wir nicht von euch, dass ihr mit der queeren Community vertraut seid und euch mit Begriffen auskennt. Uns ist es wichtig, dass sich um diskriminierungsarme Sprache bemüht wird, aber Fehler z. B. bei der Verwendung von Pronomen dürfen passieren.
QuTS soll ein Ort sein, an dem wir voneinander lernen können. Wir freuen uns euch kennen zu lernen!
An der Universität Freiburg gibt es bereits einige Beispiele zur Umsetzung von geschlechtersensibler Sprache und Bildgestaltung, auf die wir gerne verweisen:
www.gsb.uni-freiburg.de/de/gendern
Die Universität Freiburg hat eine Leitlinie für geschlechtersensible Sprache veröffentlicht, deren Verwendung vom Senat empfohlen wird:
www.gsb.uni-freiburg.de/de/gendern/regelungen-an-der-uni-freiburg
Empfehlenswert ist auch der Sprachleitfaden „RespAct“, der an der Universität Zürich entstanden ist:
Studierende und Beschäftigte der Theologischen Fakultät können sich anonym melden, sofern sie grenzverletzendes Verhalten an der Fakultät erlebt haben. Auch positive Beispiele, also grenzachtendes Verhalten, können gerne mitgeteilt werden.
Die Theologische Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität hat eine anonyme Meldestelle eingerichtet, um etwaige Regelverstöße und grenzverletzendes Verhalten anonym zur Kenntnis zur bringen. Wir bitten ausdrücklich darum, uns auch positive Situationen und grenzachtendes Verhalten mitzuteilen, von dem wir lernen können.
Transparenz, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit sind der Theologischen Fakultät ein wichtiges Anliegen. Sie ermutigt daher alle Angehörigen der Fakultät sich hierfür einzusetzen und mögliches Fehlverhalten zu melden. Dabei sind zuverlässige Kommunikationswege und der vollkommene Schutz der Hinweisgeber:innen unerlässlich. Nur so lassen sich Regelverstöße effektiv bearbeiten, um schließlich auch zu einer vertrauensvollen und offenen Fakultätskultur beizutragen.
Darüber hinaus können Sie sich jederzeit an die verschiedenen Mitglieder des Ausschusses für Gleichstellung und Vielfalt wenden. Der Ausschuss beinhaltet bewusst Personen aus allen Statusgruppen.
Auch bei der Gleichstellungsbeauftragten (Prof.’in Dr. Daniela Blum) können Sie vertraulich bzw. anonym Hinweise zu möglichen Verstößen geben. Ihre Identität darf nur mit Ihrem Einverständnis oder auf verbindliche Anordnung staatlicher Stellen offenbart werden. Gern können Sie sich auf folgenden Wegen bei uns melden:
Im Folgenden finden Sie gesetzliche Bestimmungen, welche die Gleichstellung an der Theologischen Fakultät normieren und die Grundlage unserer Arbeit darstellen
Neben Bundesgesetzen wie der Grundgesetznorm zur Geschlechtergleichberechtigung und dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz sowie dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz sind dies Landesgesetze wie das Landeshochschulgesetz und das Chancengleichheitsgesetz. Hinzu kommt die Grundordnung der Universität Freiburg.


