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Literatur im Zeichen der Diktatur. „Eine Straße in Moskau“ nach Michail Ossorgin

Renate Obermaier. Heinzl Spagl und Thomas Wenk präsentieren den Roman "Eine Straße in Moskau" von Michail Ossorgin als musikalische Lesung. Anschließend findet eine Diskussion mit Prof. Dr. Elisabeth Cheauré zur Literatur in Zeiten der Diktatur statt. Eintritt: 9/6 € Karten über www.reservix.de (ab Dezember 2022) sowie an der Abendkasse

In seinem 1928 im Pariser Exil erschienenen Roman „Eine Straße
in Moskau“ beleuchtet Michail Ossorgin (1878–1942) die Zeit des
Ersten Weltkriegs, der Oktoberrevolution und der Jahre danach.
Der Mikrokosmos der Moskauer Straße Siwzew-Wraschek, in
der die junge Tanjuscha mit ihren Großeltern lebt, spiegelt sinnbildlich
die großen gesellschaftlichen Umwälzungen des frühen
20. Jahrhunderts in der Sowjetunion. Ossorgins Roman behandelt
die harten sozialen Einschnitte, die diese historischen Ereignisse
mit sich brachten, und die in scharfem Gegensatz zur Verklärung
des Sowjetkommunismus im heutigen Russland stehen.

Renate Obermaier, Heinzl Spagl und Thomas Wenk präsentieren
Ossorgins Roman als musikalische Lesung. Anschließend findet
eine Diskussion mit Prof. Dr. Elisabeth Cheauré zur Bedeutung
von Literatur in Zeiten der Diktatur statt.


Website:
https://www.zwetajewa-zentrum.de/

Internal responsibility:
GRK 1956 Kulturtransfer und kulturelle Identitaet - Deutsch-russische Kontakte im europaeischen Kontext

Organizer(s):
Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V.
Literaturhaus Freiburg
West-Ost-Gesellschaft e.V.

Contact:
Margarita Augustin
kontakt@zwetajewa-zentrum.de