Freiburg, 17.04.2025
Wie hat sich Freiburg in den letzten 200 Jahren versorgt? Studierende haben gemeinsam mit den Agronauten e.V. das Ernährungssystem der Freiburger*innen erforscht. In einer Projektwerkstatt des Zertifikats Nachhaltigkeit im WS 2024/25 entstanden Plakate – etwa über die Nutzung von Seen als Kühlschränke. Die Ausstellung kann im Eingangsbereich der Mensa im Institutsviertel bis zum 13. Mai 2025 besichtigt werden.
Mensa Institutsviertel. Foto: Sandra Meyndt / Universität Freiburg
In der Projektwerkstatt „Geschichte des Ernährungssystems Freiburg“ des Zertifikats Nachhaltigkeit haben Studierende untersucht, wie sich die Stadt Freiburg geschichtlich in den vergangenen rund 200 Jahren (seit 1800) versorgt hat. Die Forschungsgesellschaft Die Agronauten e.V. begleitete die Untersuchungen fachlich. Dieses Projekt beschäftigt sich nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der Zukunft. Das Verständnis des prä-fossilen Ernährungssystems, der zeitlichen Phase, in der Landwirtschaft noch nicht auf Öl für Motoren und Dünger angewiesen war, kann wertvolle Inspiration für ein postfossiles Ernährungssystem liefern. Die Plakate zeigen eine Bandbreite unterschiedlicher Aspekte des Ernährungssystems – beispielsweise die Nutzung von Seen als Kühlschränke oder die Entwicklung von Streuobstwiesen.
Was: Ausstellung zur „Geschichte des Ernährungssystems Freiburg“
Wann: 15.04.2025 – 13.05.2025 zu den Mensa-Öffnungszeiten
Wo: Im Eingangsbereich der Mensa im Institutsviertel, Stefan-Meier-Straße 28, 79104 Freiburg im Breisgau
Veranstalter: Universität Freiburg, Zertifikat Nachhaltigkeit
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Personen.
Bei Fragen zur Barrierefreiheit der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an barrierefreiheit@zv.uni-freiburg.de.