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Universität Freiburg beteiligt sich an Kampagne „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“

Die Universität Freiburg steht für Vielfalt, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Aus diesem Grund schließt sie sich der Kampagne #Zusammenland – Vielfalt macht uns stark an.

Vielfalt macht uns stark! #zusammenland
Vielfalt macht uns stark! #zusammenland

Initiiert wurde diese von verschiedenen Verlagen und Medienhäusern. Damit setzt die Universität mit rund 500 anderen Hochschulen, Unternehmen, Stiftungen und Institutionen, die sich ebenfalls beteiligen, ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und bekennt sich zu Freiheit, Vielfalt und einer Willkommenskultur. 

In einer der #Zusammenland-Anzeigen in DIE ZEIT heißt es: „Dumpfer Populismus? Nein danke! Die sogenannte ‘Remigration’ unserer Freundinnen, Nachbarn, Kolleginnen? Ganz sicher nicht. Und Faschismus? Nie wieder! Deutschland braucht keine Alternative zur Freiheit und Vielfalt. Wir haben aus der Geschichte gelernt und vergessen nicht, wie das Unmenschliche – zunächst heimlich und verhalten, dann unterdrückend und brutal – in die Gesellschaft eingedrungen ist.“

Vielfalt, Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit

In ihrem Leitbild betont die Universität Freiburg, wie wichtig es ist, Pluralität und wissenschaftliche Erkenntnisse vor wissenschaftsfeindlichen und undemokratischen Strömungen zu schützen. Im Januar 2024 bekräftigte die Universität diese Werte in einem Statement: „Dies täglich gemeinsam in Forschung, Lehre und Betrieb konkret zu leben, ist unser Anspruch. Entsprechend alarmiert sind wir über die Tendenzen, dass Vielfalt, Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit – und damit die Grundlagen von Wissenschaftlichkeit – zunehmend untergraben werden.“

Damit schloss sie sich dem Statement der Hochschulrektorenkonferenz an, das vor dem Hintergrund der Recherchen des Netzwerks Correctiv veröffentlicht wurde. Das HRK-Präsidium beschrieb darin die freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als „unverrückbare Säulen unseres Landes und seiner Institutionen.“

Im Februar 2024 beschloss der Senat der Universität Freiburg eine Resolution gegen Antisemitismus und Rassismus. Darin bekräftigte er, dass Diskriminierung von Universitätsmitgliedern aufgrund ihrer Staatsangehörigkeit, ethnischen Herkunft oder Annahmen darüber nicht gedudelt werden. „Der Senat stellt sich ausdrücklich an die Seite derjenigen Universitätsmitglieder, die durch aktuelle gesellschaftliche oder politische Entwicklungen, insbesondere die jüngst bekannt gewordenen Vertreibungspläne, bedroht werden. Die internationale Zusammenarbeit ist ein Grundpfeiler für wissenschaftliche Erkenntnisse, und gute Wissenschaft braucht Vielfalt.“

https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/2024/universitaet-freiburg-beteiligt-sich-an-kampagne-zusammenland-vielfalt-macht-uns-stark