Fragt man Schülerinnen und Schüler, was eine gute Lehrkraft auszeichnet, nennen diese zumeist die Fähigkeit, gut erklären zu können. Doch was zeichnen verständliche und lernförderliche Erklärung aus? Worauf sollten Lehrkräfte achten, wenn Sie Erklärungen für Schülerinnen und Schüler formulieren? Was zeichnet das Erklären in den verschiedenen Disziplinen aus? Diesen und weiteren Fragen ging das viertägige Symposium unter dem Titel „Erfolgreich erklären?! – Perspektiven und Herausforderungen in der Forschungsarbeit“ vom 6. bis 9. März 2017 in den Räumlichkeiten der Universität Freiburg nach.
Insgesamt 16 Doktoranden und Doktorandinnen aus 12 Fachbereichen und 4 Universitäten, die sich in ihren Promotionen mit dem komplexen Themenschwerpunkt „Erklären“ auseinandersetzen, nahmen an der Veranstaltung teil. In mehreren Gesprächsrunden und Präsentationen diskutierten die Nachwuchswissenschaftler/-innen über Bestandteile und Bedingungen einer erfolgreichen Erklärung im schulischen Kontext und tauschten sich zu ihren jeweiligen Forschungsvorhaben bezüglich Methodik und theoretischer Fundierung aus. Auf fachlicher Seite konnten Prof. Dr. Nückles, Prof. Dr. Wittwer (Universität Freiburg) und Junior-Professor Dr. Lachner (Universität Tübingen) für Vorträge gewonnen werden. In den Vorträgen referierten sie über Merkmale und Arten von Erklärungen, gewährten einen Einblick in den bisherigen Forschungsstand und gaben den Forschern und Forscherinnen neue Impulse für ihre Arbeiten mit.
Initiiert und organisiert wurde das Symposium von Mona Weinhuber (Promotionskolleg CURIOUS, Universität Freiburg), Christina Ehras (Projekt FALKE, Universität Regensburg) und Teresa Connolly (Universität Mainz). Aufgrund der positiven Resonanz zur Möglichkeit des intensiven Austauschs zwischen den Forschenden des gleichen Themengebiets, sowie der Vernetzung über Fachdisziplinen und methodologische Zugänge hinweg, soll die Veranstaltung im nächsten Jahr ausgebaut und wiederholt werden.