Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

„Marie Skłodowska-Curie Doctoral Network“-Förderung für Giuseppe Sansone

Freiburg, 06.09.2024

Das Doktorandennetzwerk QU-ATTO um Prof. Dr. Giuseppe Sansone untersucht Prozesse der Quanteninformatik wie Quantenverschränkung oder Kohärenz mit der zeitlichen Auflösung, welche die Attosekundentechnologie bietet.

Ein Labor mit vielen technischen Apparaten

Labor der Attosekunden- und Starkfeldphysik der Universität Freiburg. Bild: Ianina Kosse

Prof. Dr. Giuseppe Sansone, Leiter der Attosekunden- und Starkfeldphysik am Physikalischen Institut der Universität Freiburg, koordiniert das im Rahmen des Horizont Europa Programms neu eingerichtete Marie Skłodowska-Curie Doctoral Network „The Quantum information science and Ultrafast nonlinear coherent control at the ATTO-second timescale (QU-ATTO)“. An QU-ATTO sind zahlreiche Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industriepartner beteiligt. Das Netzwerk nahm am 1. September 2024 seine Arbeit auf und kann nun 15 Doktorand*innenstellen besetzen. Die Förderung umfasst Mittel von insgesamt 3,9 Millionen Euro.  

„Wir freuen uns sehr über den Start dieses neuen Doktorand*innennetzwerks und haben damit begonnen, die an den verschiedenen Partnereinrichtungen zur Verfügung stehenden Doktorand*innenstellen auszuschreiben“, so Sansone. „Teil eines solchen Netzwerks zu sein, ist ein wichtiger Mehrwert für junge Forscher*innen. Die Betreuer*innen innerhalb des Netzwerks sind führende Wissenschaftler*innen in ihren jeweiligen Fachgebieten, die über große Erfahrung in der Betreuung und Motivation junger Forscher*innen verfügen“.

Das Ziel des Netzwerks besteht darin, durch die Arbeit der Doktorand*innen die Forschung im Gebiet der Attosekunden und Quanteninformatik voranzutreiben. Dabei sollen Prozesse wie Quantenverschränkung oder Kohärenz auf der Zeitskala von Attosekunden untersucht werden.

Portrait von Giuseppe Sansone, Leiter der Attosekunden- und Starkfeldphysik am Physikalischen Institut der Universität Freiburg

Prof. Dr. Giuseppe Sansone

Leiter der Attosekunden- und Starkfeldphysik am Physikalischen Institut

Zu den Marie Skłodowska-Curie Actions

Die Marie Skłodowska-Curie Actions sind Teil des Rahmenprogramms „Horizon Europe“ der Europäischen Union und ihr Referenzprogramm für die Doktorand*innen- und Postdoc-Ausbildung von Forscher*innen. Über die gesamte Laufzeit von Horizon Europe (2021–2027) sind die Marie Skłodowska-Curie Actions mit einem Budget von 6,6 Milliarden Euro ausgestattet.

In diesem Rahmen werden mit den Doctoral Networks (DN) transnationale Doktorand*innenprogramme aus dem akademischen und nichtakademischen Bereich gefördert. Dadurch sollen die Karriereaussichten von Wissenschaftler*innen verbessert und der Wissenstransfer zwischen den beteiligten Einrichtungen gestärkt werden.

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