Freiburg, 29.10.2024
Der Freiburger Forschungsverbund Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland lädt vom 06. bis zum 08.11.2024 zu einer Tagung ein, in der nachhaltiges Handeln vor der Industrialisierung beleuchtet wird.
Wie nachhaltig verhielten sich Bevölkerungen vor der Industrialisierung? Einerseits wurde früher ein großer Wert daraufgelegt, Ressourcen über mehrere Generationen hinweg nutzen zu können. Andererseits gab es auch damals Raubbau an natürlichen Ressourcen, sodass teilweise Kulturen oder Gesellschaften kollabierten. Wie passen diese beiden Beobachtungen zusammen? Mit der Nachhaltigkeit in vormodernen Gesellschaften befasst sich eine Tagung, die vom 06. bis zum 08. November 2024 an der Universität Freiburg stattfindet.
Organisator der Tagung ist der Freiburger Forschungsverbund Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland (FVAG), wobei federführend der Fachbereich für Frühgeschichtliche Archäologie und Archäologie des Mittelalters am Institut für Archäologische Wissenschaften unter der Leitung von Prof. Dr. Sebastian Brather sowie die Professur für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Landesgeschichte unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Dendorfer sind. Zu Beginn der Tagung spricht Prof. Dr. Melanie Arndt, Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit der Universität Freiburg, ein Grußwort. Am Donnerstag, den 07. November 2024, findet im Rahmen der Tagung ein Abendvortrag im Kollegiengebäude I/Hörsaal 1015 statt mit dem Titel „Nachhaltig seit 3000 Jahren. Nutzung von Wald- und Almflächen rund um die prähistorischen Salzbergwerke von Hallstatt“.
Was: Tagung „War früher alles besser? Nachhaltiges Handeln in vormodernen Gesellschaften“
Wann: 06. bis 08. November 2024
Wo: Veranstaltungssaal der Universitätsbibliothek, 1.OG, Platz der Universität 2, 79098 Freiburg
Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
Veranstalter: Freiburger Forschungsverbund Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland (FVAG)
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Der Eintritt ist kostenlos.
Die Veranstaltungssprache ist Deutsch.