Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Aufenthaltsplatz für suchtkranke Menschen – Stadt und Universität Freiburg sind weiterhin im Gespräch

Freiburg, 20.11.2024

Seit der Inbetriebnahme des neuen Aufenthaltsplatzes für suchtkranke Menschen stehen die Stadt Freiburg und die Universität Freiburg in regelmäßigem Austausch zu den Entwicklungen vor Ort und zu eventuellen Handlungsbedarfen. Eine digitale Infobroschüre gibt den Universitätsmitgliedern außerdem Tipps zum Umgang mit drogenkonsumierenden Menschen.

Am 02. Oktober 2024 hat die Stadt Freiburg den neuen Aufenthaltsplatz für suchtkranke Menschen an der Ecke Stefan-Meier-Straße/Zur Unterführung in Betrieb genommen. Er bietet suchtkranken Menschen zusätzlich zum Pergolaplatz am Colombi-Park einen weiteren Aufenthaltsort. Der Platz liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu Gebäuden der Universität: Nördlich davon schließen das Institut für Biochemie und Molekularbiologie sowie das Freiburger Materialforschungszentrum an.

Regelmäßiger Austausch zwischen Stadt und Universität

Die Stadt und die Universität stehen seit der Inbetriebnahme des Platzes in regelmäßigem Austausch, um die Entwicklung vor Ort, eventuelle Vorkommnisse und daraus resultierende Handlungsbedarfe zu besprechen. An den 14-tägigen digitalen Konferenzen, die zunächst bis Weihnachten geplant sind, sind Vertreter*innen unter anderem der Stadt Freiburg (Amt für Soziales, Amt für Schule und Bildung, Amt für öffentliche Ordnung, Gebäudemanagement), der Polizei, der AWO-Drogenhilfe, der benachbarten Gewerbeschulen sowie der Universität Freiburg beteiligt.

Kontaktadressen für Universitätsmitglieder

Nach Einschätzung der Polizei besteht auch weiterhin kein erhöhtes Einbruchrisiko für die Universitätsgebäude. Mitglieder der Universität werden gebeten, konkrete Vorkommnisse in Bezug auf den Aufenthaltsplatz beziehungsweise auf drogenkonsumierende Personen direkt an Kanzlerin Christina Leib zu melden. In akuten Fällen wie beispielsweise beobachteten Schlägereien oder Drogenhandel werden Universitätsmitglieder angehalten, sich an die Polizei zu wenden.

 „Wie kann ich mich verhalten, wenn …?“ – Infobroschüre von Stadt und AWO

Die Stadt und die AWO-Drogenhilfe haben gemeinsam eine Infobroschüre herausgegeben (siehe unten), die Tipps zum Umgang mit drogenkonsumierenden Menschen und zu deren Gebrauch von Drogenutensilien bereithält. Darin sind auch weitere Kontaktadressen aufgeführt.

Kontakt

Christina Leib
Kanzlerin der Universität Freiburg
E-Mail: kanzlerin@uni-freiburg.de