Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges diskutieren Expertinnen und Experten aus Politik- und Geschichtswissenschaft die historische Erfahrung von Nachkriegszeiten – nicht zuletzt “der” Nachkriegszeit nach 1945 – und ihre Bezüge zu aktuellen Kriegen, insbesondere dem Krieg in der Ukraine.
Welche Lehren lassen sich aus vergangenen Nachkriegszeiten ziehen? Wie prägen unterschiedliche historische Erfahrungen der Nachkriegszeit von 1945 heutige Ansichten über Krieg und Nachkrieg in West und Ost? Und wie lässt sich noch eine stabile Nachkriegsordnung gestalten, wenn die Grundfesten unserer eigenen Nachkriegsordnung gerade ins Wanken geraten?
Freiburger Horizonte
Wann?
28. April 2025
19:00-20:30
Wo?
Aula, KG I
Für wen?
Alle Interessierten
Kontakt
E-Mail: Dr. Arndt Michael
Phone: +49 (0)761 203-2001
Mit den Freiburger Horizonten möchte das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) ein Forum schaffen, das Expert:innen und Wissenschaftler:innen mit der Stadtöffentlichkeit Freiburgs zu aktuellen Themen ins Gespräch bringt. Die Veranstaltungen finden viermal im Jahr in deutscher Sprache statt. Die Veranstaltung am 28. April wird von der interdisziplinären Projektgruppe „Nachkriegszeiten: Pluralität – Temporalität – Re/Konstruktionen“ organisiert, die im akademischen Jahr 2024/25 vom FRIAS gefördert wird. Die Gruppe erforscht Nachkriegszeiten aus epochenübergreifender und transkultureller Perspektive und lotet neue interdisziplinäre Zugänge zu diesem Thema aus.
Die Podiumsdiskussion am 28. April 2025 ist Auftakt der Ringvorlesung “Nachkriegszeiten” der gleichnamigen interdisziplinären FRIAS Projektgruppe. Die Vorlesungsreihe läuft bis zum 16. Juli 2025 und möchte die Eigenlogiken von Nachkriegszeiten von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart ausleuchten. Mehr Informationen folgen in Kürze.