Die EPICURtalks-Reihe befasst sich mit Innovationen im Bereich Studium & Lehre, Liberal Arts and Sciences (LAS) sowie der Entwicklung neuer Tools und didaktischer Ansätze in digitalen/hybriden Kontexten. Nach einem erfolgreichen Auftakt der Reihe im Februar widmet sich der zweite Talk am 02. März um 17.30 Uhr dem Thema innovatives Lernen mithilfe journalistischer Formate unter dem Titel: „Teaching European Identities: Radio Europe I: Postcolonial Europe“
Die EPICURtalks werden von der Universität Freiburg gehostet und bieten eine Plattform für Referierende aus dem gesamten Fachspektrum der acht EPICUR-Partneruniversitäten, innovative Lehr- und Lernprojekte sowie unterschiedliche Perspektiven auf die Zukunft von Studium und Lehre in kurzen Talks mit Interessierten zu teilen. Virtuell nehmen Sie die Talks in regelmäßigen Abständen mit auf eine Reise von einer Partneruniversität zur nächsten und bereichern so den Austausch aus unterschiedlichen Perspektiven. Wir hoffen, damit inspirierende Diskussionen anzuregen.
Im ersten Beitrag der Universität Freiburg am 02. März 2021 um 17.30 Uhr spricht Frau Pia Masurczak vom University College Freiburg.
In ihrem Kurzvortrag: “Teaching European Identities: Radio Europe I: Postcolonial Europe“ wird Pia Masurczak auf die Herausforderungen und Möglichkeiten eingehen, im postkolonialen Kontext europäische Identitäten aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Aktuelle Debatten über den Umgang westeuropäischer Gesellschaften mit ihrem kolonialen Erbe wurden z.B. in Diskursen über die Umbenennung von Straßennamen, die Rückgabe afrikanischer Kunst und Artefakte, die Ankunft von Geflüchteten oder systemischen Rassismus (wieder) belebt.
Pia Masurczak nutzt Ansätze des Postkolonialismus als Diskussionsgrundlage für ihr Seminar, in dessen Rahmen Studierende die Auswirkungen des Kolonialismus untersuchten und in Form einer fünfteiligen-Podcast-Serie, die im Rahmen des Seminars produziert wurde, medial aufbereiteten. Die Studierenden konnten somit ein grundlegendes Verständnis dafür entwickeln, ihre akademischen Fähigkeiten auf ein (neues) journalistisches Format zu übertragen und somit ihre Informationen einer breiteren, nicht-akademischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Pia Masurczak wird ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in Bezug auf ihr didaktisches Konzept, den Einsatz eines journalistischen Formates sowie die organisatorischen Anforderungen hinter ihrem „Radio Europe“-Projekt mit uns teilen.
In der anschließenden Diskussionsrunde mit PD Dr. Miriam Nandi, Projektmanagerin und Lehrende im EPICUR study track „European identities“, University College Freiburg, laden wir alle Teilnehmenden ein, Fragen zu stellen und mit zu diskutieren. Es können in diesem Rahmen auch Kontakte zu Lehrenden und Programmkoordinierenden der anderen Universitäten geknüpft werden.
Bitte melden Sie sich bis zum 01. März 2021 unter folgender Adresse an: k.kiefel@zv.uni-freiburg.de
Die Teilnehmenden erhalten am 02. März die Zugangsdaten für Zoom per Email. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt (wobei Fragen auch auf Deutsch gestellt werden können) und dauert ca. eine Stunde.
Wir freuen uns auf Sie!
Haben Sie Fragen zu dem neuen Format oder möchten Sie vielleicht selbst einen EPICURtalk geben? Dann melden Sie sich bei Katharina Kiefel (EPICUR Communications): k.kiefel@zv.uni-freiburg.de.
Sie wollen weiterhin auf dem Laufenden gehalten werden, was in der EPICUR-Welt passiert? Dann tragen Sie sich unter https://myaccount.uni-freiburg.de in unsere EPICUR-mailingliste ein, die Sie demnächst regelmäßig mit Informationen versorgt.