Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Internationale Partnerschaften festigen und intensivieren

Freiburg, 21.02.2025

Delegationen aus Universitätsleitung und Wissenschaftler*innen um Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein besuchten zwei enge Partner der Universität Freiburg: die Nagoya University in Japan und die University of Adelaide in Australien. Im Fokus standen eine intensivere Zusammenarbeit im Bereich Forschung sowie der strategischen Entwicklung der Universitäten.

Eine Fotocollage von zwei Menschengruppen.
Die Delegationen der Universität Freiburg zu Gast an der Nagoya University und an der University of Adelaide. Fotos: Nagoya University / Kathrin Jehle

Die internationale Ausrichtung ist für die Universität Freiburg von großer strategischer Bedeutung. Denn Internationalität ist ein zentraler Bestandteil für Wettbewerbsfähigkeit in Forschung und Lehre. Ein wichtiger Baustein dafür sind internationale Partnerschaften. Mit drei Universitäten pflegt die Universität Freiburg besonders enge Beziehungen, sogenannten enhanced partnerships. Diese dienen der Forschungskooperation in unterschiedlichen Fachgebieten, dem verstärkten Austausch in Studium und Lehre sowie der strategischen universitären Weiterentwicklung.

Internationale Zusammenarbeit in „enhanced partnerships“

Mit Delegationen aus Universitätsleitung und Wissenschaftler*innen besuchte Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein zuletzt die Nagoya University in Japan und die University of Adelaide in Australien, die beide zu den enhanced partnern gehören. „Die Zusammenarbeit mit unseren engen Partnern aus Nagoya und Adelaide zu festigen, ist mir ein wichtiges Anliegen. Die sehr konstruktiven und positiven Gespräche vor Ort sind eine hervorragende Basis für eine intensivere Zusammenarbeit in unterschiedlichen Forschungsgebieten und der strategischen universitären Weiterentwicklung, sowohl der Universität Freiburg als auch der unserer Partner“, so Krieglstein.

Austausch zu strategischer Entwicklung mit der Nagoya University

Fachliche Verbindungen mit der Nagoya University reichen im Gebiet der Wirtschaftswissenschaften bis in die 1950er Jahre zurück. Heute erstrecken sich diese vor allem auf die Bereiche Medizin, Chemie, Physik, Wirtschaftswissenschaften sowie Umweltwissenschaften. Die fachlichen Anknüpfungen sollen zukünftig weiter vertieft werden. Daher wurden die Mitglieder der Universitätsleitung von Prof. Dr. Dirk Neumann von der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät sowie Prof. Dr. Bernd Rolauffs und Prof. Dr. Rainer Schmelzeisen von der Fakultät für Medizin/Universitätsklinikum Freiburg begleitet.

Zwei Personen in einem Auto.
Rektorin Kerstin Krieglstein beim Besuch des Nagoya University COI-NEXT My-mobility Co-creation Center zum Thema „Smart Districts“ bzw. „Smart local mobility“. Dabei arbeitet die Nagoya University mit Unternehmen aus der Region zusammen. Foto: Nagoya University
Mehrere Personen betrachten eine Projektion auf dem Boden.
Die Delegation besucht das Disaster Mitigation Center. Foto: Nagoya University

Auch beim Austausch zur strategischen Entwicklung und zur Erneuerungsfähigkeit der Universitäten konnten die Partner voneinander wichtige Impulse aufnehmen. Gemeinsam besichtigte die Delegation unter anderem das Disaster Mitigation Center der Nagoya University, in dem Erdbeben simuliert werden können und das mit verschiedenen Outreach-Projekten die örtliche Bevölkerung für die Gefahren von Erdbeben und Tsunamis sensibilisieren will.

Joint Doctoral Program mit der University of Adelaide

Der Besuch an der University of Adelaide diente unter anderem dazu, die Kooperation in den Forschungsfeldern Biomedizin sowie Nachhaltigkeit, Energie und Umwelt zu festigen und zu intensivieren. Ein wichtiger Baustein dabei war die Unterzeichnung des Joint Doctoral Programmes, das zunächst für die Fachbereiche Medizin und Biologie gelten wird und sukzessive für weitere Disziplinen geöffnet werden kann. Zur Delegation gehörten neben Mitgliedern der Universitätsleitung auch Prof. Dr. Frank Balle, Dekan der Technischen Fakultät, Prof. Dr. Hartmut Fünfgeld von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen, Dr. Laurine Kaul von der Fakultät für Chemie und Pharmazie und Prof. Dr. Christoph Peters von der Fakultät für Medizin. Die Delegation bekam auf einer Campusführung einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsstrategie und das operative Nachhaltigkeitsmanagement der University of Adelaide.

Zwei Personen präsentieren unterzeichnete Dokumente.
Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein und Vice-Chancellor and President Professor Peter Høj unterzeichnen das Joint Doctoral Program. Foto: Kathrin Jehle
Mehrere Personen unterhalten sich auf einer Wiese.
Einblicke in das Nachhaltigkeitsmanagement erhielt die Delegation bei einer Campusführung. Foto: Kathrin Jehle

„Beide Besuche unterstreichen die Bedeutung des internationalen Austauschs – sei es im Bereich der Forschung, bei zentralen Fragen der Nachhaltigkeit oder der Erneuerungsfähigkeit von Universitäten. Nur gemeinsam können wir globalen Herausforderungen begegnen und die dafür notwendigen wissenschaftlichen Beiträge erarbeiten “, fasst Krieglstein die Reisen zusammen.

Kontakt

Hochschul- und Wissenschaftskommunikation

Universität Freiburg
Tel.: +49 761 203 4302
E-Mail: kommunikation@zv.uni-freiburg.de