Internationale Projekte
Die internationale Forschung erstreckt sich von internationalen Fächern wie Europarecht, Europäisches und Internationales Privatrecht sowie Völkerrecht über die Rechtsvergleichung bis hin zur Forschung über ausländische Rechtsordnungen. Aus dem Bereich der Forschungsprojekte mit internationalem Gegenstand oder Partnern sind beispielhaft zu nennen:
- Cambridge Handbook Freedom of Expression
- Common Core of European Private Law
- Constitutional Law in Germany: A Handbook in Transnational Perspective
- European Association of Private International Law
- Erforschung der kulturellen Rahmenbedingungen von Strafrechtsordnungen
- Hans-Kelsen-Forschungsstelle in Kooperation mit der österreichischen Bundesstiftung „Hans Kelsen-Institut“ in Wien
- Herausgabe der in chinesischer Sprache erscheinenden „Deutsch-Chinesischen Strafrechtszeitschrift“
- INDIGO – Information in the EU‘s Digitalised Governance
- Model European Rules of Civil Procedure
- Research Network on EU Administrative Law – ReNEUAL
- The Cambridge Handbook of Responsible Artificial Intelligence – Interdisciplinary Perspectives
- Towards a Governance Framework for Brain Data
Internationale Kooperationen
Bei den über einzelne Forschungsprojekte hinausreichenden Kooperationen bildet sich die internationale Ausrichtung der Rechtswissenschaftliche Fakultät in einem weiten Netz vom regionalen EUCOR-Verbund mit Basel und Straßburg über ERASMUS-Mobilitätsprogramme für Forschende in Frankreich, Griechenland, Irland, Spanien und Ungarn bis hin zu außereuropäischen Fakultätspartnerschaften und weiteren wissenschaftlichen Programmen ab.
Der Schwerpunkt der Fakultätspartnerschaften mit außereuropäischen Fakultäten liegt in Südamerika und Ostasien, da hier die Synergieeffekte durch die Ähnlichkeit der Rechtsordnungen am größten sind. Daneben kooperieren die Rechtswissenschaftliche Fakultät und ihre Mitglieder mit Universitäten in Afrika (Ghana) und Nordamerika (Vereinigte Staaten von Amerika). Sie unterhält in folgenden Staaten Fakultätspartnerschaften mit herausragenden Rechtsfakultäten:
- Argentinien (Universidad Austral, Buenos Aires)
- Brasilien (Fundação Getulio Vargas, Rio de Janeiro, Universidade de São Paulo)
- Chile (Universidad de Chile, Santiago de Chile)
- China (Tsinghua University, Peking, Fudan University, Shanghai)
- Japan (Keio University, Tokio, Osaka Metropolitan University)
- Südkorea (Seoul National University)
Zusammen mit anderen Rechtsfakultäten ist sie Mitglied des Chinesisch-Deutschen Instituts für Rechtswissenschaft an der Chinesischen Universität für Politik- und Rechtswissenschaft in Peking.
Weitere beispielhafte Kooperationen:
- Anglo-Amerikanisches Gastprofessorenprogramm: Dozentinnen und Dozenten der Harvard Law School, University of Michigan Law School und weiterer anglo-amerikanischer Fakultäten
- Arbeitskreis zum deutschen und chinesischen Recht
- Deutsch-Französisches Doktorandenkolleg zur Rechtsvergleichung im Öffentlichen Recht (CDFA)
- Deutsch-Französischer Gesprächskreis für Öffentliches Recht
- European Association of Private International Law (EAPIL)
- Französische Rechtsschule mit der Fakultät für Rechts-, Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Straßburg
- Gastvorlesungsreihe German Law and legal culture: Washington and Lee University Law School
- Japanische Forschungsgesellschaft für deutsches Verfassungsrecht (FdV)
- Oberster Richterrat in Brasilien
Internationale Reputation
Die internationale Anerkennung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät manifestiert sich personell in Ehrendoktorwürden aus Argentinien, Brasilien, Frankreich, Griechenland, Japan, Peru und aus der Schweiz, in der Verleihung des Gay-Lussac-Humboldt-Preises, in Mitgliedschaften im Scientific Council der European Association of Private International Law, im Beirat der International Language and Law Association, in der Academia Europaea, Académie internationale de droit comparé und European Academy of Sciences and Arts, im American Law Institute, European Corporate Governance Institute und im European Law Institute, in Mitgliedschaften und Ehrenmitgliedschaften in nationalen ausländischen Wissenschaftsakademien wie der British Academy und der Japanischen Akademie der Wissenschaften sowie in der Ernennung eines Mitglieds der Fakultät zum Richter am Einheitlichen Patentgericht für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Deutschsprachige Werke der Mitglieder der Rechtswissenschaftlichen Fakultät erscheinen in Übersetzungen in zahlreichen Sprachen vom Englischen bis zum Japanischen.