Voller Motivation trafen sich am 06.11.2019 die Beteiligten des IDA-Projekts “DoppelfOERderung – Lernen und Lehren an und mit Geräten” zum Kick-Off Meeting am IfSS Freiburg. Die Projektverantwortlichen, Prof. Dr. Albert Gollhofer und Dr. Flavio Bessi, durften dabei ein breit aufgestelltes Team begrüßen.
So waren nicht nur einige Mitarbeitetende des Instituts aus den Abteilungen Sportmotorik und Theorie und Praxis der Sportarten, sondern auch Vertreter anderer Uni-Einrichtungen wie Frau Tanja Krämer-McCaffery vom Team Lehrentwicklung, Mitglieder der Fachschaft und externe Partner wie der Geschäftsführer von Gymlab, Daniel Feßer sowie Gymlab-Gründer Ludwig Schweizer vor Ort. Dazu nahmen mögliche Berater*innen und Mitarbeiter*innen daran teil, wie Steffen Rümpler von Mediastart und Chiara Hafen als Designerin.
Nach einem ersten Kennenlernen der Akteur*innen wurde das Projekt vom Projektleiter kurz vorgestellt, so dass alle Anwesenden zum einen eine gemeinsame Wissensbasis hatten und zum anderen die nachfolgenden Arbeitsaufträge bearbeiten konnten.
Hierfür bildeten die Teilnehmer*innen des Meetings heterogene Arbeitsgruppen, in denen zu den Themen “Vision”, “Erfolg” und “Mein Beitrag” Ideen gesammelt wurden.
Dabei war sofort zu erkennen, welch große Erwartungen an die Arbeit gestellt werden.
Es ging hierbei nicht nur um das reine Zur-Verfügung-Stellen von Dokumenten und Literatur, vielmehr sollen Medien geschaffen werden, die den Lernenden, aber auch den Lehrenden die Möglichkeit geben, Inhalte spielerisch zu erlernen und zu vermitteln (“Gamification”).
Dies wird nun anhand der Kernsportart Gerätturnen erprobt. Die Zielgruppe arbeitet dabei selbst mit. Dr. Bessis Team besteht nämlich nicht nur aus Experte*innen der Mediengestaltung, sondern auch aus Lehrkräften der Universität und von Schulen, studentischen Hilfskräften, aber vor allem auch aus den Studierenden des Vertiefungskurses Gerätturnen im Bachelor und einer noch zu konzipierenden Lehrveranstaltung im Edu-Master. Der Institutsleiter, Prof. Dr. Albert Gollhofer, übernimmt dabei die Rolle des Supervisors des Projekts.
Zum Thema Vision waren sich die Beteiligten einig, dass im Zuge des Projekts und unter Beachtung des geförderten Projektentwurfs verschiedenste Lern- und Lehrkonzepte entwickelt und getestet werden sollen. Materialien sollen entstehen, die von anderen Hochschulen, Schulen, Vereinen etc. verwendet und ergänzt werden, sodass ein umfangreiches, digitales Bildungsangebot entsteht. Auch eigens entwickelte Apps und weitere Plattformen wurden von den Beteiligten in Betracht gezogen.
Die entwickelten Medien sollen dann auch fortlaufend qualitätssichernden Maßnahmen unterzogen werden, um Aktualität und Nutzen für Lernende und Lehrende zu gewährleisten.
Die Erfolgsbewertung soll laut den Arbeitsgruppen anhand von Feedback und Evaluation, erfolgten Publikationen, externem Interesse und Zugriffszahlen erfolgen. Ob Notendurchschnitte der Lernenden dadurch tatsächlich besser werden – ein deklariertes Ziel des Projekts -, ließe sich zwar schwer messen, dies wäre aber auch ein äußerst wichtiges Erfolgskriterium, so die Teilnehmenden.