Anspruch der Universität Freiburg ist es, exzellente Lehre in all ihren Studiengängen anzubieten und nachhaltig sicherzustellen. Deshalb wurde das Qualitätsmanagementsystem im Bereich Studium und Lehre in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Seit März 2020 ist die Albert-Ludwigs-Universität (ohne Auflagen!) systemakkreditiert.
Die Verantwortung für die Qualität der Lehre liegt in Freiburg in den Fakultäten und in erster Linie bei den Lehrenden selbst. Die zentrale Universitätsverwaltung unterstützt sie bei der Qualitätsentwicklung effektiv durch verlässliche Strukturen, flexible Instrumente und maßgeschneiderte Services, die im hochschulweiten Qualitätsmanagementsystem integriert sind.
Diese zentralen Unterstützungsstrukturen beinhalten Instrumente zur Erfassung relevanter und hochwertiger Daten. So unterstützt etwa der zentrale Evaluationsservice die Fakultäten bei der Lehrveranstaltungsevaluation.
Zusätzlich werden zentrale Befragungen der Studierenden und Absolvent*innen durchgeführt. Ergänzt werden diese Instrumente durch Befragungen von Exmatrikulierten und Studierenden in der Studieneingangsphase, so dass Daten für alle Phasen des Student-Life-Cycle vorliegen. Alle Befragungsdaten werden zentral aufbereitet und stehen den Fakultäten jederzeit maßgeschneidert zur Verfügung.
Strukturdaten über Studienanfänger*innen, Studierende, Absolvent*innen und zum Studienerfolg, die das Business Intelligence System (BI Lehre) allen Universitätsmitgliedern zur Verfügung stellt, komplettieren die umfassende Datenbasis.
Das zentrale Qualitätsmanagementsystem integriert diese Instrumente der Datenerhebung in einem geschlossenen System, das weiterhin auf eine starke Beteiligung der Fakultäten setzt.
Qualitätssicherung in Studium und Lehre setzt auf ein ständiges Monitoring der Studienqualität dort, wo die Kompetenz zur Bewertung am größten ist: in den Fakultäten und Instituten (Monitoringzyklus). Alle acht Jahre durchlaufen alle Freiburger Studiengänge ein internes und externes Peer-Review mit anschließender Entscheidung über die Verlängerung von Akkreditierungen durch das Rektorat (Akkreditierungszyklus). Im Rahmen all dieser Prozesse werden allen Beteiligten relevante Daten aus den oben beschriebenen Instrumenten zur Verfügung gestellt.
Die Begutachtung im Akkreditierungszyklus wird durch vom Senat eingesetzte interne Akkreditierungsausschüsse (IAA) durchgeführt, die jeweils die Statusgruppen der Universität spiegeln und die durch von den Fakultäten vorgeschlagene externe Fachgutachter*innen bei ihrer Arbeit unterstützt werden. Aus den entstehenden Gutachten leitet das Direktorium der IAAs Beschlussempfehlungen an das Rektorat ab.
Grundlage der Qualitätsbewertungen sind die Qualitätsziele in Studium und Lehre der Universität Freiburg, ihre fakultätsspezifische Auslegung durch die Fakultäten sowie externe Vorgaben.
Jederzeit können Fakultäten, Fachbereiche, Lehrende und Studierende durch den Bereich Qualitätsmanagement und Akkreditierung zu Fragen der Qualitätssicherung beraten werden.
Das Qualitätsmanagementsystem der Universität Freiburg beruht auf der Beteiligung der Universitätsmitglieder, sowohl in den Fakultäten auch als im Rahmen der internen Begutachtung. Hier werden ständig Personen aller Statusgruppen der Universität (Hochschullehrerinnen, Mittelbau, Administration und Technik, Studierende) gesucht, die als interne Gutachter*innen an der Qualitätssicherung mitarbeiten möchten. Wenden Sie sich an Ihr Studiendekanat, wenn Sie für das Interne Akkreditierungsgremium (IAA) vorgeschlagen werden möchten.