Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Studienqualität sichern und Studiengangportfolio weiterentwickeln

Sonnenaufgang zwischen KG I und KG IV der Universität Freiburg.

Exzellente Lehre ist das erklärte Ziel der Universität Freiburg. Das Qualitätsmanagementsystem trägt zur Erreichung dieses Ziels bei. Es bewegt sich in einem Rahmen, der im Dialog mit allen Statusgruppen und damit aufbauend auf Input, Ideen und Erfahrungen von Studierenden, Lehrenden, Verwaltungsmitarbeitenden gewachsen ist. In diesem Rahmen des QMS kommen die Prozesse des QMS zum Tragen, um die Studienqualität zu sichern und das Studiengangportfolio beständig weiterzuentwickeln.

Eine ältere Statue vor blauem Himmel.

Leitbild des Lernens und Lehrens

Für welche Werte und Prinzipien steht die Universität Freiburg im Bereich Lernen, Lehre und Studium? Wie kann ihre Lehr- und Lernkultur beschrieben werden? Was ist ihr Anspruch – auch für die Zukunft – an dem sie sich auch messen lassen will?   In einem mehrstufigen Prozess und in Einbeziehung aller relevanten Akteursgruppen wurde 2018 ein Leitbild des Lernens und Lehrens erstellt, das Lehre und Studium in den nächsten Jahren maßgeblich prägen wird und Orientierung für Studierende und Lehrende gleichermaßen bietet.

abstrakte Grafik

Qualitätsziele in Studium und Lehre

Die Qualitätsziele der Universität Freiburg im Bereich Studium und Lehre wurden unter Beteiligung aller Statusgruppen erarbeitet und von den Fakultäten individuell ausgestaltet. Das Leitbild Lehre orientiert sich an diesen Qualitätszielen.

Eine junge Frau ist auf einem Laptop im Videochat abgebildet und lacht. Neben dem Laptop stehen ein Kaffee und ein Blog mit Stift.

Digitalisierungsstrategie

Die Universität Freiburg stellt sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und berücksichtigt Digitalisierung insbesondere in Studium und Lehre. Digitalisierung in der Lehre ist kein Selbstzweck, sondern Instrument zur Erreichung strategischer Ziele der Universität.

Ein Mensch geht eine Treppe mit verschnörkeltem Geländer hoch.

Systemakkreditierung

Die Universität Freiburg ist seit 2020 systemakkreditiert. Eine positive Systemakkreditierung bescheinigt der Hochschule, dass ihr Qualitätsmanagementsystem im Bereich von Studium und Lehre geeignet ist, das Erreichen der Qualifikationsziele und die Qualitätsstandards ihrer Studiengänge zu gewährleisten. Die Hochschule trägt das Qualitätssiegel „systemakkreditiert“ und erhält das Recht, das Siegel des Akkreditierungsrates für die von ihr geprüften Studiengänge selbst zu verleihen.

Eine Hand hält einen Stift vom Sprachlehrinstitut der Universität Freiburg und schreibt auf ein Blatt Papier.

QM-Satzung

Die Universität Freiburg hat sich eine Satzung zur hochschulinternen Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung für den Bereich Studium und Lehre gegeben. Die QM-Satzung wurde vom Senat der Universität beschlossen.

Eine Forscherin sitzt an einem Computer.

Studiengänge akkreditieren

Die Akkreditierung und Begutachtung von Studiengängen zielt auf deren regelmäßige Qualitätsentwicklung unter Einbezug externer und interner Expertise. Alle Studiengänge der Universität sollen den Akkreditierungs- und Begutachtungsprozess vor ihrer Einrichtung sowie, gebündelt in Cluster und möglichst fakultätsweise, nach Aufnahme des Studienbetriebs in einem achtjährigen Rhythmus durchlaufen. Bei Bachelor- und Masterstudiengängen wird insbesondere geprüft, ob die Vorgaben des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg zur Studienakkreditierung erfüllt sind und ob die Studiengänge den gesteckten Qualitätszielen der sie tragenden Fakultät entsprechen.

Mehrere Studierende stehen im Erdgeschoß eines Gebäudes der Universität Freiburg.

Studiengänge monitoren

Qualitätssicherung in Studium und Lehre setzt auf ein ständiges Monitoring der Studienqualität dort, wo die Kompetenz zur Bewertung am größten ist: in den Fakultäten und Instituten. Alle Fakultäten sollen basierend auf dem bestehenden, internen System der Qualitätssicherung der Studiengänge ein Monitoringsystem etablieren, das alle angebotenen Studienangebote erfasst. Die Ausgestaltung des jeweiligen Monitoringsystems ist den Fakultäten im Rahmen fester Grundsätze überlassen und kann sich insbesondere in Abhängigkeit von deren Größe und Heterogenität unterscheiden.

Befragungen von (ehemaligen) Studierenden

Befragungen unter Studierenden und Absolvent*innen dienen der Bewertung der Lehrqualität und helfen langfristig Strategien zur Verbesserung der Lehre zu entwickeln. Mittels der Zentralen Befragungen werden im regelmäßigen Rhythmus hochschulweite Umfragen unter Mitgliedern und Ehemaligen der Universität Freiburg durchgeführt. In den online-gestützten Befragungen wird die Einschätzung der Akteur*innen zur Qualität von Studium und Lehre an der Universität Freiburg erhoben. Die Befragungen dienen zum einen der Qualitätssicherung (solide Datengrundlage, studentisches Feedback, konstruktive Kritik), zum anderen der Qualitätsentwicklung (gemeinsame Ausarbeitung von Handlungsoptionen).

Nahaufnahme einer Hand bei der Arbeit mit einem Laptop.

Berichtswesen mit SuperX und dem BI-Lehre

SuperX ist das zentrale Data-Warehouse der Universität Freiburg. Das Informationssystem greift auf die Datenbestände zentraler IT-Systeme zu, aggregiert diese und macht sie über einen Webbrowser nutzerfreundlich abrufbar. SuperX enthält Daten über Studierende und Prüfungen, Personal und Stellen sowie Finanzen. Die Daten stehen in verschiedenen Aggregationsstufen zur Verfügung und werden in Form von Tabellen und Grafiken dargestellt. Innerhalb SuperX bündelt das Business-Intelligence-System für die Lehre (BI-Lehre) Daten und Kennzahlen rund um das Thema Studium und Lehre, insbesondere Daten zu Studienanfänger*innen, Studierenden, Absolvent*innen und Indikatoren des Studienerfolgs sowie zur kapazitären Auslastung.

Der leere Hörsaal 1010 der Universität Freiburg aus der Sicht des Rednerpults

Einführung, Änderung und Aufhebung von Studiengängen

Prozesse der Studiengangplanung umfassen die Einrichtung neuer Studiengänge, die Aufhebung von Studiengängen sowie die Änderung von Studiengangdokumenten. Hier ist nach den vorbereitenden Arbeiten und der Verabschiedung der Entwürfe in den Fakultäten jeweils der Gremienweg über Rektorat, Senat und/oder Universitätsrat zu gehen. Auf Basis der Beschlüsse wird die erforderliche Zustimmung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) eingeholt. Die Prozesse werden in den jeweiligen Prozessbeschreibungen zu Einrichtung, Änderung und Aufhebung detailliert anhand der durchzuführenden Schritten vorgestellt.