Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

„Marie Skłodowska-Curie Doctoral Network“-Förderung für Sandra Destradi

Doktorandennetzwerk um Prof. Dr. Sandra Destradi untersucht die internationalen Dimensionen und Auswirkungen des Populismus

Portraitbild von Frau Prof. Dr. Sandra Destradi

Prof. Dr. Sandra Destradi, Professorin für Internationale Beziehungen an der Universität Freiburg, hat bei der Europäischen Kommission ein Marie Skłodowska-Curie Doctoral Network mit dem Titel „The International Dimensions and Effects of Populism“ (IDEoPOP) eingeworben. Unter ihrer Leitung wird das internationale Doktorand*innennetzwerk in Zusammenarbeit mit zahlreichen Universitäten, Forschungszentren und assoziierten Partnern ab Oktober 2024 für vier Jahre erforschen, wie das Phänomen des Populismus mit der Weltpolitik zusammenhängt. „Während der globale Aufstieg populistischer politischer Parteien, Regierungen und Bewegungen auf der ganzen Welt, von Ungarn bis Indien, von Italien bis zur Türkei, zu einem großen Interesse an den innenpolitischen Auswirkungen des Populismus geführt hat, sind seine internationalen Auswirkungen noch wenig erforscht“, sagt Destradi. „Populismus hat aber Auswirkungen auf die Außenpolitik einzelner Länder und auf internationale Politik, deshalb freuen wir uns sehr, unsere Forschungsideen mit der Unterstützung des Marie Curie Doctoral Networks umsetzen zu können.“  Die Förderung umfasst Mittel von insgesamt mehr als 2,3 Millionen Euro.

Zu den Marie Skłodowska-Curie Actions

Die Marie Skłodowska-Curie Actions sind Teil des Rahmenprogramms „Horizon Europe“ der Europäischen Union und ihr Referenzprogramm für die Doktorand*innen- und Postdoc-Ausbildung von Forscher*innen. Über die gesamte Laufzeit von Horizon Europe (2021–2027) sind die Marie Skłodowska-Curie Actions mit einem Budget von 6,6 Milliarden Euro ausgestattet.

In diesem Rahmen werden mit den Doctoral Networks (DN) transnationale Doktorand*innenprogramme aus dem akademischen und nichtakademischen Bereich gefördert. Dadurch sollen die Karriereaussichten von Wissenschaftler*innen verbessert und der Wissenstransfer zwischen den beteiligten Einrichtungen gestärkt werden.

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