Trafo unterstützt hochschultypübergreifend Service Learning-Lehrprojekte, die in Kooperation mit externen gesellschaftlichen Akteuren durchgeführt werden und steht dabei allen baden-württembergischen Hochschulen offen.
Das Netzwerk Trafo mit Sitz an der Universität Konstanz ist ein Projekt der Universitäten Konstanz und Tübingen zusammen mit den Hochschulen Esslingen und Konstanz und wird vom MWK im Rahmen von FESt-BW gefördert.
Ziel ist die Beratung, Förderung und Unterstützung transferorientierter Lehre im Land Baden-Württemberg sowie die Sichtbarmachung von Kooperationsprojekten mit externen Partnern. Der Austausch über transferorientierte Lehre soll ebenfalls gefördert werden wie auch der Aufbau von Netzwerken mit außerhochschulischen Partnern z.B. Museen sowie die Bildung von Kompetenzclustern z.B. im Bereich Museum, MINT für Gesellschaft etc.
Das Netzwerk bietet die Möglichkeit der finanziellen Förderung von Projekten, bei denen mindestens zwei Hochschulen und ein externer Partner miteinander kooperieren. Thematisch sind keine Grenzen gesetzt, die Einbringung neuer Schwerpunktthemen ist ausdrücklich willkommen.
Diese Lehr-Verbundkooperationen können eine finanzielle Unterstützung von maximal 10.000€ erhalten. Insgesamt stehen 60.000 Euro jährlich für die Jahre 2019 und 2020 zur Verfügung, so dass Kleinprojekte, Co-Finanzierungen und vereinzelt auch mittlere Projekte bis zu 10.000€ gefördert werden können. Das primäre Förderziel besteht nicht in der Vollfinanzierung von Projekten, sondern im Triggern von Kooperationen zwischen Hochschulen und externen Partnern.
Gefördert werden insbesondere Projekte zur Integration von Praxis- und Gesellschaftsbezügen und/oder berufspraktischer Orientierung.
Maßgebliche Auswahlkriterien sind Aspekte des Transfers und der Vernetzung des unterschiedlicher Hochschul(kultur)en.
Antragsberechtigt sind alle Lehrenden der staatlichen Hochschulen Baden-Württembergs
Förderfähig sind Kosten wie Lehraufträge oder Vertragshonorare, studentische Hilfskräfte, Sachmittel (keine Grundausstattung), Mittel zur Dokumentation und Veröffentlichung der Ergebnisse sowie Reisekosten.
Anträge können jeweils zum Ende des Quartals eingereicht werden, zum Projektstart zusätzlich auch zum 31.05.2019.
Weitere Informationen telefonisch oder per E-Mail:
von der Geschäftsstelle TRAFO an der Universität Konstanz.
Die Geschäftsstelle steht auch für Fragen des generellen Projektdesigns, der Identifikation der richtigen Partner, Hinweisen zur möglichen Co-Finanzierung und allen Aspekten der Durchführung von Projekten zur Verfügung.
Über ein Internetportal können sich Interessierte über andere Projekte informieren, Projekte anbieten oder selbst suchen, und Projekte vorschlagen, die man eventuell gar nicht selbst bearbeiten möchte.
1) „Digitale Transformation“: Das von der Konstanzer Verwaltungswissenschaftlerin Prof. Dr. Ines Mergel entwickelte Modell zur digitalen Umgestaltung bürokratischer Prozesse soll anderen Hochschulen zur Adaptierung verfügbar gemacht werden.
2) „Mint und Gesellschaft“ : Die Förderung technisch-naturwissenschaftlicher Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern leistet modellhaft der von der Universität Tübingen gemeinsam mit der Hochschule Esslingen entwickelte Lehramtsstudiengang Naturwissenschaft und Technik, für den es seit 2015 ein eigenes Bildungshaus an der Hochschule Esslingen gibt. Das Modell ist auch auf andere Standorte übertragbar.
3) „Museen als gesellschaftliche Resonanzräume“: Hierbei kümmert sich die Arbeitsgruppe um die Vernetzung von Hochschulen und Museen mit dem Ziel der gemeinsamen Durchführung von Lehrveranstaltungen.