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Regionale Ernährungswirtschaft: Unternehmer*innen können sich für Lernwerkstatt „KoWerk“ bewerben

Freiburg, 29.08.2024

Workshop-Reihe der Universität Freiburg zu kooperativen Geschäftsmodellen startet am 18. September 2024

Wirtschaftlichkeit, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit: Die regionale Ernährungswirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Hierfür braucht es auch innovative unternehmerische Ansätze. Unternehmer*innen existierender oder geplanter kleiner Betriebe der landwirtschaftlichen Produktion inklusive Gartenbau, der Lebensmittel-Verarbeitung, der Logistik und des Handels können sich bis 6. September 2024 für die Lernwerkstatt „KoWerk“ für kooperative Wirtschaftsweisen bewerben.

Gemeinschaftliches Wirtschaften heißt: eine Gruppe von Menschen finanziert oder führt gemeinsam ein Unternehmen; statt Marktpreisen bezahlen sie einen verbindlichen Beitrag und können sich anderweitig einbringen. Studien weisen darauf hin, dass kooperative Unternehmen oft widerstandsfähiger gegenüber wirtschaftlichen Schwankungen und stärker an den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung orientiert sind.

Mittwochs von 16 bis 20 Uhr

Die zehnwöchige Lernwerkstatt beginnt am 18. September 2024 und findet mittwochs von 16 bis 20 Uhr im Freiburger Haus des Engagements statt. Die Teilnehmenden öffnen gemeinsam den Werkzeugkasten kooperativen Wirtschaftens, schauen sich verschiedene Geschäftsmodelle an, richten sie neu auf Nachhaltigkeit aus und erarbeiten ein Organigramm für ihr Unternehmen oder ihre Geschäftsidee. Die Lernwerkstatt wird von der Humboldt-Professur für Nachhaltige Ernährungswirtschaft am Institut für Wirtschaftswissenschaften umgesetzt, in Zusammenarbeit mit dem Ernährungsrat Freiburg & Region sowie dem Verein CSX-Netzwerk.

„KoWerk ist ein Programm, das die Teilnehmer*innen auf die kooperative unternehmerische Praxis vorbereitet. Wir möchten dadurch zur nachhaltigen Transformation der Ernährungswirtschaft beitragen.“ Prof. Dr. Arnim Wiek, Humboldt-Professor der Nachhaltigen Ernährungswirtschaft am Institut für Wirtschaftswissenschaften.

Bewerbungen

Bis zum 6. September 2024 bewerben können sich Einzelpersonen oder Teams aus allen Bereichen der regionalen Ernährungswirtschaft mit einem bestehenden Unternehmen oder der Idee, ein neues zu gründen. Die Kosten betragen insgesamt 250 Euro inklusive Verpflegung, bedarfsorientierte Stipendien sind möglich. Die Plätze sind begrenzt; es gibt ein zweistufiges Bewerbungsverfahren aus einer schriftlichen Bewerbung und einem Kennenlerngespräch.

Bewerbungen können an den Projektkoordinator Nick von Andrian gerichtet werden: nick.andrian@vwl.uni-freiburg.de

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