Freiburg, 19.03.2025
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verleiht dem Freiburger Krebsforscher Robert Zeiser am 19. März 2025 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Er gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland und ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert.
Prof. Dr. Robert Zeiser erhält am 19. März 2025 in Berlin den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2025. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) würdigt damit seine herausragende Forschung in der Hämatologie und Immunologie. Zeiser ist Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg und Forschungsgruppenleiter am Universitätsklinikum Freiburg. Seit vielen Jahren erforschen sein Team und er, wie Stammzelltransplantationen in der Krebstherapie sicherer und wirksamer werden.
„Ich freue mich sehr über die Anerkennung und auch die Möglichkeiten, die der Preis mir bietet“, sagt Zeiser. „Ich möchte mit meiner Arbeit weiter dazu beitragen, die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Krebspatient*innen zu verbessern.“ Die Auszeichnung gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Zeiser ist in diesem Jahr einer von zehn Preisträger*innen. Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert, die bis zu sieben Jahre lang nach eigenen Vorstellungen für Forschungsarbeiten verwendet werden können.
Der gebürtige Freiburger Robert Zeiser (48) studierte Medizin an der Universität Freiburg, der Tel Aviv University in Israel und der University of South Florida in Tampa, USA. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Stanford University, USA, habilitierte Zeiser 2010 und wurde Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Freiburg. 2013 erhielt er eine Heisenberg-Professur und leitet seit 2019 die Abteilung für Tumorimmunologie.
„Ich freue mich sehr über die Anerkennung und auch die Möglichkeiten, die der Preis mir bietet. Ich möchte mit meiner Arbeit weiter dazu beitragen, die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Krebspatient*innen zu verbessern.“
Zeiser hat in den vergangen 20 Jahren an rund 300 wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt. Er ist Mitglied des Exzellenzclusters CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies der Universität Freiburg und seit 2021 Sprecher des Sonderforschungsbereichs SFB1479 OncoEscape der Universität Freiburg. Ebenfalls 2021 erhielt er den Krebspreis der Deutschen Krebsgesellschaft. Seit 2023 wird er mit einem ERC Advanced Grant gefördert.