Freiburg, 15.11.2024
Das „ChemLÄB“ des Fachbereichs Chemie richtet sich an Schulen aus dem gesamten Einzugsbereich des Regierungspräsidiums Freiburg. Schüler*innen der Kursstufen 1 und 2 haben künftig die Chance, im professionellen Labor für rund vier Stunden an chemischen Experimenten zu arbeiten, die speziell für sie entwickelt wurden.
Foto: Harald Neumann
Was für Gase bilden sich, wenn ich zwei Elektroden in Wasser halte? Warum schmeckt laktosefreie Milch süßer als normale? Wie nimmt ein Molekül Energie auf und gibt sie wieder ab? Im neuen „ChemLÄB“ der Universität Freiburg können Schüler*innen künftig nach Antworten auf solche und viele weitere Fragen suchen. Das neue Schüler*innenlabor ist ein gemeinsames Projekt des Fachbereichs Chemie der Universität Freiburg und des Regierungspräsidiums Freiburg. Es richtet sich an interessierte Kurse aus den Jahrgangsstufen K1 und K2 im gesamten Einzugsgebiet des Regierungspräsidiums Freiburg. Das Angebot ist für Schulen kostenlos; Anmeldungen sind ab sofort online möglich (siehe unten).
„Wir wollen die Begeisterung junger Menschen für unser Fach durch einschneidende und wegweisende Erlebnisse in der experimentellen Chemie wecken und ihnen auch die Bedeutung der Chemie für die Zukunft vermitteln“, sagt Prof. Dr. Ingo Krossing, Professor für Molekül- und Koordinationschemie an der Universität Freiburg und Koordinator des Projekts. Das ChemLÄB bietet beispielhafte und mit dem Schulunterricht kompatible Experimental-Module, die speziell für Schüler*innen entwickelt wurden. Sie stammen aus den fünf Fächern Anorganische Chemie, Biochemie, Makromolekulare Chemie, Organische Chemie und Physikalische Chemie.
„Wir wollen die Begeisterung junger Menschen für unser Fach durch einschneidende und wegweisende Erlebnisse in der experimentellen Chemie wecken und ihnen auch die Bedeutung der Chemie für die Zukunft vermitteln.“
In der Regel können an einem Modul zwischen sechs und 18 Schüler*innen teilnehmen und jeweils in Zweiergruppen an einem eigenen Experiment arbeiten. Ein Termin dauert rund vier Stunden, betreut werden die Schüler*innen dabei durch Chemie-Promovierende und die begleitende Lehrkraft. Die Universität Freiburg erhält für den Start des Projekts eine Förderung durch das Mentoring-Programm des Fonds der Chemischen Industrie.