Studieninhalt
Das Nebenfach Europäische Gesellschaften und Kulturen verbindet sprach-, kultur- und literaturwissenschaftliche Perspektiven auf den europäischen Raum und bietet Ihnen auf diese Weise die Grundlage für ein breites Wissen über die sprachliche und kulturelle Entstehungsgeschichte Europas. So können Sie sich durch eine individuelle Schwerpunktsetzung unter anderem mit
- Kulturkontakt und Kulturaustausch in Europa,
- interkultureller Kommunikation (zum Beispiel dem Einfluss kultureller Faktoren auf unsere Kommunikation) oder
- Fragen der Medienkulturwissenschaften (etwa über die gesellschaftliche und kulturelle Rolle der Medien im europäischen Raum)
beschäftigen.
Am Ende Ihres Studiums sind Sie in der Lage, Kenntnisse über europäische Gesellschaften und Identitäten in einem größeren historischen, kulturellen und sprachlichen Verhältnis zu begreifen und sie in einen europäischen Kontext einzuordnen. Die Kooperation mit der Université de Strasbourg bietet Ihnen die Möglichkeit, Teile Ihres Studiums in Frankreich auf Französisch zu absolvieren.
Was muss mitgebracht werden, um den Studiengang erfolgreich studieren zu können?
Wie in anderen geisteswissenschaftlichen Disziplinen ist auch für das Nebenfach Europäische Gesellschaften und Kulturen ein großes Interesse und Freude am Lesen von wissenschaftlichen Texten sowohl in deutscher als auch in anderen Sprachen eine zentrale Voraussetzung. Darüber hinaus sollten Sie sich nicht davor scheuen, sprachliche und kulturelle Konzepte und deren Zusammenhänge zu hinterfragen. Ein gutes Sprachverständnis und Sprachgefühl, ein generelles kulturelles Interesse und die Bereitschaft zum eigenständigen Arbeiten sind ebenfalls von Vorteil.
Bei der optionalen Belegung von Modulen an der Université de Strasbourg sind Französischkenntnisse, die mindestens dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen entsprechen, Voraussetzung.
Berufsperspektiven
Die analytischen, reflexiven und kommunikativen Kompetenzen, die Sie im Zuge des Studiums erwerben, qualifizieren Sie für Berufsfelder, in denen eine über das Allgemeinwissen hinausgehende Sachkunde über europäische Kulturen und ihre historischen Entwicklungen gefordert ist.
Die beruflichen Perspektiven hängen maßgeblich von der Wahl Ihres Hauptfaches ab.
Mögliche Berufsfelder:
- Kulturmanagement und Kulturvermittlung (Planung von Konferenzen und Ausstellungen)
- Dokumentationseinrichtungen (Bibliotheken, Recherche, Archive)
- Verlagswesen (Lektor*in, Recherche)
- Museen (Kurator*in, Museumspädagogik) / Gedenkstätten
- Medien (Fernsehen, Onlinemedien, Radio und Rundfunk)
- Öffentliche Kulturarbeit
- Forschung (Wissenschaftliche/r Mitarbeit/Dienst, internationale Forschungsprojekte etc.)
Mögliche Fächerkombinationen
Eine Übersicht aller Kombinationsfächer zum Fach Europäische Gesellschaften und Kulturen:
- Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft
- English and American Studies/Anglistik und Amerikanistik
- FrankoMedia – Französische Sprache, Literatur und Medienkultur
- Germanistik aus deutsch-französischer Perspektive
- IberoCultura – Spanische Sprache, Literatur und Kultur
- Klassische Philologie
- Romanische Sprachen und Literaturen
- Skandinavistik
- Slavistik
Satzung und Prüfungsordnung
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Zulassungs- und Immatrikulationsordnung (ZImmO)
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Prüfungsordnung B.A.: Rahmenordnung
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Prüfungsordnung B.A.: Anlage A
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Prüfungsordnung B.A.: Europäische Gesellschaften und Kulturen (Nebenfach)
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Satzung über ergänzende Regelungen zum Zulassungs- und Prüfungsrecht
Bei den auf dieser Seite vom Dezernat 5 - Recht zur Verfügung gestellten Fassungen von Satzungen (insbesondere Zulassungsordnungen und Auswahlsatzungen sowie Studien- und Prüfungsordnungen) handelt es sich überwiegend um sogenannte Lesefassungen. Das heißt, in den Text der ursprünglichen Satzungen wurden jeweils alle nachfolgend vom Senat der Universität beschlossenen Änderungen eingearbeitet; bei den Bachelor- und Masterprüfungsordnungen handelt es sich in der Regel um Ausschnitte der jeweiligen Prüfungsordnung (Rahmenprüfungsordnung, fachspezifische Bestimmungen und Anlagen).
Alle Lesefassungen wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Gleichwohl kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass hierbei unbemerkt Fehler unterlaufen sind. Rechtlich verbindlich sind daher allein die amtlich bekanntgemachten, das heißt in den Amtlichen Bekanntmachungen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau bzw. bis zum Jahr 2000 im Amtsblatt des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums veröffentlichten Satzungen und Änderungssatzungen.
