Freiburg, 20.02.2025
Die Universität Freiburg steht für Vielfalt, Demokratie und Wissenschaftsfreiheit. Aus diesem Grund schließt sie sich der Kampagne „#Zusammenland – Hält die Wahrheit aus!“ an.
Initiiert wurde diese von verschiedenen Verlagen und Medienhäusern. Damit setzt die Universität mit zahlreichen Hochschulen, Unternehmen, Stiftungen und Institutionen, die sich ebenfalls beteiligen, ein Zeichen gegen Fake News und bekennt sich zu Vielfalt, Demokratie und Wissenschaftsfreiheit.
In ihrem Leitbild betont die Universität Freiburg die Wichtigkeit, Pluralität und wissenschaftliche Erkenntnisse vor wissenschaftsfeindlichen und undemokratischen Strömungen zu schützen und Transparenz, Unabhängigkeit, Redlichkeit und Glaubwürdigkeit in der Wissenschaft zu stärken.
Daher unterstützt die Universität Freiburg die Kampagne, in der es heißt: „Misstrauen und Spaltung entstehen, wo Menschen nicht mehr unterscheiden können zwischen Fakten und Fake News. Wo sie sich nicht mehr sicher sind, ob etwas frei erfunden wurde – oder den Tatsachen entspricht. Wir wollen in einem Land leben, in dem wir zwischen Wahrheit und Lüge zu unterscheiden wissen. In einem Land, in dem wir miteinander streiten und andere Meinungen aushalten. In einem Land, in dem wir uns an demokratische Spielregeln halten. Die Herausforderungen sind groß. Aber unser Zusammenhalt ist es auch. Und wir tun alles dafür, dass das so bleibt. Wir alle haben die Wahl. Jede und jeder einzelne. Wir können uns entscheiden: für Fakten statt Fake News. Für Vielfalt statt Einfalt. Für ein starkes #Zusammenland“.
Anlässlich der am 23. Februar 2025 stattfindenden Bundestagswahl ermutigt Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Universität Freiburg, die Mitglieder der Universität, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Eine starke Demokratie ist die Voraussetzung für Wissenschaftsfreiheit und für einen offenen Diskurs in Lehre und Forschung“, sagt Krieglstein. Gleichzeitig seien demokratische Regierungen auf die Wissenschaft angewiesen – evidenzbasiertes Wissen schütze sie vor autoritären Kräften: „So werden wir unserer Verantwortung als Universität gerecht, Diskussionsräume für konstruktiven Austausch zu schaffen und wissenschaftliche Beiträge zur Lösung vielfältiger gesellschaftlicher Herausforderungen zu erarbeiten.“