Freiburg, 25.04.2025
Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre fördert die Universität Freiburg im Rahmen der Förderlinie „Lehrarchitektur“ mit ihrem Projekt „Center for Curricular Co-Creation (CuCo UFR)“. Damit soll die Studiengangentwicklung strategisch vorangetrieben werden.
Die Universität Freiburg erhält rund 5,6 Millionen Euro für das geplante „Center for Curricular Co-Creation“. Es verfolgt das Ziel, die Entwicklung von Studiengängen agiler und partizipativer zu gestalten und soll als zentrale Plattform für innovationsorientierte Studiengangentwicklung agieren.
Im Rahmen des Projekts sollen mehrere fakultätsübergreifende Pilotprojekte realisiert werden, darunter die Einführung eines interdisziplinär angelegten geisteswissenschaftlichen Bachelor-Studiengangs „Humanities – Orientierung für die Welt von heute und morgen“, der neue Wege in der geistes- und kulturwissenschaftlichen Lehre eröffnet. Zudem soll eine flexible Studieneingangsphase der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer eingeführt werden. Eine systematische Verankerung von Future Skills, einschließlich KI-Kompetenzen, in den curricularen Strukturebenen der Studiengänge ist ebenfalls vorgesehen.
Darüber hinaus adressiert das Projekt weitere zentrale Themen wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), Data Literacy und KI-Integration in textbasierten und experimentellen Fächern. Langfristig bereitet das „CuCo UFR“ die Verstetigung dieser Lehrarchitektur als „Center for Teaching and Learning“ an der Universität Freiburg vor.
Das Vorhaben ist eines von 119 Projekten bundesweit, die zur Förderung durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre bekanntgegeben wurden. Für die erste Projektphase ab Oktober 2025, die bis 2029 andauern wird, erhält die Universität Freiburg rund 5,6 Millionen Euro. Bei positiver Zwischenevaluation sind für die anknüpfenden zwei Jahre weitere 2,5 Millionen Euro vorgesehen.