Gesine Manuwald erhielt 2001 den Heinz Maier-Leibnitz-Preis für ihre Leistung auf dem Gebiet der Klassischer Philologie.
Gesine Manuwald studierte als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes Latein, Griechisch und Englisch an der Universität Freiburg und am University College London.
Dem Staatsexamen 1997 folgte eine Mitarbeit im Freiburger Sonderforschungsbereich “Identitäten und Alteritäten”. Bereits 1998 wurde Gesine Manuwald promoviert; im Jahr 2000, im Alter von nur 26 Jahren, habilitierte sie sich in Klassischer Philologie an der Universität Freiburg. Sie ist damit die mit Abstand jüngste Privatdozentin ihres Faches.
Gesine Manuwalds besonderes Interesse gilt der frührömischen Tragödie und den Fabulae praetextae, lateinischen Dramen, die es in ihrer spezifischen Form nur bei den Römern gegeben hat. Die Praetexte sind von besonderer Bedeutung für die Konstituierung und Stärkung der römischen Identität.