Henrike Manuwald erhielt 2011 den Heinz Maier-Leibnitz-Preis für ihre Leistung in Literaturwissenschaften.
Mit gerade 30 Jahren gilt Henrike Manuwald bereits als eine international anerkannte und führende Vermittlerin zwischen Kunst- und Literaturgeschichte in der Mediävistik. Mit ihrem umfassenden Ansatz und präzisen Analysen gelingt es der Juniorprofessorin an der Universität Freiburg, ein neues Bild der mittelalterlichen Literatur des 13. Jahrhunderts und der sie tragenden Gesellschaft zu entwerfen.
Manuwald zeichnet dabei die besondere Fähigkeit aus, in mittelalterlichen Konstellationen aktuelle Fragestellungen wahrzunehmen, etwa zur Medialität oder zu Visualisierungsmechanismen. Neben Fragen zum Verhältnis von Text- und Bildmedien in mittelalterlichen Handschriften widmet sie sich jüngst auch dem Themenfeld von Literatur und Rechtsgeschichte.