Martin Walther und Team erhielten den Landesforschungspreis für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Angewandten Festkörper Physik.
Den Landesforschungspreis für Angewandte Forschung erhielt die Forschergruppe um den Physiker Dr. Martin Walther vom Freiburger Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik (IAF).
Das Team hat gemeinsam mit der Heilbronner Firma AIM Infrarot-Module GmbH den weltweit ersten zweifarbigen Infrarot-Detektorchip entwickelt. Zweifarbige Wärmebildkameras können bislang nicht realisierbare Messaufgaben im Bereich der Infrarottechnologie lösen. Sie ermitteln für das menschliche Auge nicht sichtbare Strahlung im Infraroten und erlauben damit, in der Dunkelheit auf Grund der thermischen Eigenstrahlung Körper zu „sehen“ und zu fotografieren. Das Team arbeitet jetzt daran, zu einer mehrfarbigen IR-Sensorik zu gelangen, um in Zukunft Aufnahmen im kompletten Farbspektrum erstellen zu können.