DFG fördert das Graduiertenkolleg „FORSCALE“
Transatlantische Forschung zur Waldanpassung an den Klimawandel – FORSCALE
Das internationale Graduiertenkolleg IGK 3050 „FORSCALE: Scale effects in the forest adaptation to climate change“ widmet sich den Skalenwirkungen bei der Anpassung von Wäldern an den Klimawandel. Im Zentrum steht die Erforschung komplexer, adaptiver Systeme (Complex Adaptive Systems), die Wechselwirkungen zwischen biologischen, ökologischen und gesellschaftlichen Prozessen über räumliche und institutionelle Ebenen hinweg berücksichtigen. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Universität Freiburg und mehreren kanadischen Universitäten (Lakehead University, University of British Columbia, University of New Brunswick und Université du Québec). Ziel von FORSCALE ist es, Cross-Scale-Interaktionen in der biologischen Anpassung von Bäumen, der Bereitstellung von Ökosystemleistungen, forstwirtschaftlichen Maßnahmen, Governance-Strukturen und deren Integration zu untersuchen.

„FORSCALE ermöglicht uns erstmals ein umfassendes Verständnis von Skalenwirkungen in der Waldanpassung im internationalen Kontext zu entwickeln, wodurch gezielte, standort- und governance-spezifische Strategien gemeinsam von deutschen und kanadischen Nachwuchswissenschaftler*innen entwickelt werden können, die beide ihre einzigartigen Perspektiven einbringen. FORSCALE schlägt damit erstmals eine starke transatlantische Brücke bei der Waldanpassung“
Prof. Dr. Thomas Seifert
Professor für Waldwachstum und Dendroökologie an der Universität Freiburg und Sprecher von FORSCALE
Das Qualifizierungskonzept des GRKs bietet insgesamt 40 Promovierenden und vier Postdocs eine internationale, interdisziplinäre Entwicklungsmöglichkeit mit Praxisnähe, Stakeholder-Einbindung, interkulturellem Austausch und methodischer Breite.