Studieninhalt
Das Studium erweitert Ihre Kenntnisse und Kompetenzen vor allem bei fachwissenschaftlichen Grundlagen und regionalgeographischen Aspekten sowie deren Zusammenhang mit aktuellen Themen aus dem Bereich der Mensch-Gesellschaft-Umwelt-Interaktion. Im Wahlbereich können in kleinerem Umfang fachwissenschaftliche oder methodische Vertiefungen, die für Berufspraxis oder Forschung relevant sind, erfolgen. Während Ihres Studiums können Sie Fähigkeiten entwickeln zum
- Verstehen und Analysieren von aktuellen und in Archiven verfügbarer raumbezogener Daten wie Statistiken, Karten, digitale Datenbestände (Geoinformationssysteme und Satellitendaten),
- Verständnis von Theorien und wissenschaftlichen Veröffentlichungen,
- Aufbau von Kompetenzen für interkulturelle Herausforderungen,
- Prozessverständnis bei Umweltänderungen,
- Vergleich regionaler skalenabhängiger Prozesse und Rahmenbedingungen,
- sicheren Umgang mit Präsentationswerkzeugen und dem Formulieren wissenschaftlicher Texte.
Vermittelt wird die gesamte Breite des Fachs, um naturwissenschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge erfassen und beurteilen zu können.
Die fünf Professuren der Geographie bieten neben den fachlichen Grundlagen Lehrveranstaltungen zu aktuellen Forschungs- und Gesellschaftsthemen an:
- Energiewende
- Gesellschaft-Umwelt-Forschung
- Klimawandelanpassung
- Nachhaltige Entwicklung und Management
- Entwicklungszusammenarbeit
- Stadtentwicklung
Daneben sind auch Veranstaltungen mit methodischen Schwerpunkten im Lehrportfolio enthalten:
- Geographische Informationssysteme
- Fernerkundung
- Methoden empirische Sozial- und Regionalforschung
- physisch-geographische Geländemethoden
Aufbau des Studiums
Sie belegen je Hauptfach Module mit insgesamt 75 ECTS Punkten. In den ersten vier Semestern belegen Sie zusammen mit Geographiestudierenden des Bachelor of Science Module und eignen sich in diesen grundlegendes Wissen an.
Regionalgeographische Kenntnisse und Kompetenzen sind im Hinblick auf die Tätigkeit in der Schule von Bedeutung. Daher sind im fünften Semester entsprechende Lehrveranstaltungen vorgesehen, in denen auf die fachwissenschaftlichen Grundlagen aufbauend exemplarisch ausgewählte Räume im Fokus stehen. Der polyvalente Studiengang ermöglicht Ihnen auch noch während des Studiums, die Entscheidung zwischen Fachwissenschaft und Lehramt zu treffen. Daher sind zwei Optionsbereiche vorgesehen.
Die Option „Lehramt“ umfasst fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Module einschließlich eines dreiwöchigen Orientierungspraktikums in einer Schule und bildet die Basis für eine Fortführung des Studiums in einem entsprechenden Master of Education Studiengang.
Bei der Option „Individuelle Schwerpunktsetzung“ können fachübergreifende Inhalte oder fachliche Vertiefungen gewählt werden, um als Grundlage für Tätigkeiten in der freien Wirtschaft oder für ein weiteres Studium in einem fachwissenschaftlichen Master zu dienen. Wenn Sie sich für die Option Individuelle Schwerpunktsetzung interessieren, wird ein Gespräch mit der Fachstudienberatung empfohlen.
Berufsperspektiven
Der polyvalente Bachelorstudiengang legt vor allem die inhaltliche Basis für eine spätere Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden Schulen (Gymnasien). Als Voraussetzung für die Zulassung zu einem Referendariat, müssen Sie das Studium in einem Studiengang Master of Education fortführen. Über die Einstellungschancen im Schuldienst nach Abschluss des Referendariats sollten Sie sich über entsprechende Informationsangebote der Kultusministerien der Länder informieren.
Je nach Fächerkombination und individuellen Schwerpunkten ergeben sich weitere Berufsmöglichkeiten, bei denen sowohl natur- als auch gesellschaftswissenschaftliche Denkweisen von Vorteil sind. Durch die Breite der Geographie erschließen Sie sich berufliche Möglichkeiten vor allem durch die Kombination der beiden Fächer in einem Teilbereich der nachstehend genannten typischen Arbeitsfelder der Geographie.
Mögliche Berufsfelder
- Stadt- und Regionalplanung
- Raum- und Umweltplanung
- Regionalmanagement
- Natur- und Umweltschutz
- Umweltbildung
- Tourismus
- Empirische Sozial- und Marktforschung
- Entwicklungszusammenarbeit
- Forschung
- Journalismus
- Verlagswesen
- Versicherungen und Versorgungsunternehmen
- Regenerative Energien
Mit dem Bachelorabschluss haben Sie außerdem die Qualifikation erworben ein fachwissenschaftliches Masterstudium aufzunehmen. Je nach Fachkombination werden verschiedene Masterstudiengänge für Sie zugänglich sein. Genaue Angaben dazu finden Sie in den Zulassungsvoraussetzungen der unterschiedlichen Studiengänge.
Mögliche Fächerkombinationen
Eine Übersicht aller Kombinationsfächer zum Fach Geographie:
- Biologie
- Chemie
- Deutsch
- Englisch
- Französisch
- Geschichte
- Griechisch
- Informatik
- Italienisch
- Katholische Theologie
- Latein
- Mathematik
- Philosophie/Ethik
- Physik
- Politikwissenschaft
- Wirtschaftswissenschaft
- Russisch
- Spanisch
- Sport
- Chinesisch
Musik wird an der Musikhochschule Freiburg studiert. Bitte informieren Sie sich rechtzeitg über die dortigen Aufnahmemodalitäten. Sie können jedes Lehramtsfach der Universität Freiburg mit dem künstlerischen Fach Musik kombinieren.
Beachten Sie außerdem: Für die Zulassung zum Vorbereitungsdienst (Referendariat) in Baden-Württemberg ist im Fach Katholische Theologie die konfessionelle Zugehörigkeit erforderlich. Eine Kombination der Fächer Katholische Theologie und Philosophie/Ethik ohne ein weiteres Fach ist ausgeschlossen.
Satzung und Prüfungsordnung
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Zulassungs- und Immatrikulationsordnung (ZImmO)
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Auswahlsatzung polyvalenter Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengang Geographie
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Studien- und Prüfungsordnung polyvalenter Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengang: Rahmenordnung
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Studien- und Prüfungsordnung polyvalenter Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengang: Anlage A
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Studien- und Prüfungsordnung polyvalenter Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengang: Geographie
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Studien- und Prüfungsordnung polyvalenter Zwei-Hauptfächer-Bachelorstudiengang: Anlage C
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Satzung über ergänzende Regelungen zum Zulassungs- und Prüfungsrecht
Bei den auf dieser Seite vom Dezernat 5 - Recht zur Verfügung gestellten Fassungen von Satzungen (insbesondere Zulassungsordnungen und Auswahlsatzungen sowie Studien- und Prüfungsordnungen) handelt es sich überwiegend um sogenannte Lesefassungen. Das heißt, in den Text der ursprünglichen Satzungen wurden jeweils alle nachfolgend vom Senat der Universität beschlossenen Änderungen eingearbeitet; bei den Bachelor- und Masterprüfungsordnungen handelt es sich in der Regel um Ausschnitte der jeweiligen Prüfungsordnung (Rahmenprüfungsordnung, fachspezifische Bestimmungen und Anlagen).
Alle Lesefassungen wurden mit großer Sorgfalt erstellt. Gleichwohl kann nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass hierbei unbemerkt Fehler unterlaufen sind. Rechtlich verbindlich sind daher allein die amtlich bekanntgemachten, das heißt in den Amtlichen Bekanntmachungen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau bzw. bis zum Jahr 2000 im Amtsblatt des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums veröffentlichten Satzungen und Änderungssatzungen.
Modulhandbuch
Beratung
Fachberatung
Service Center Studium
Prüfungsamt
Weitere Infos zum Fach
Ergebnisse der letzten Auswahlverfahren
Aus der Tabelle der Ergebnisliste können Sie entnehmen, welche Verfahrensnote/Punktzahl im Rahmen des Auswahlverfahrens bzw. welche Wartezeit für eine Zulassung ausgereicht hätte. Die Verfahrensnote bzw. Punktzahl ergibt sich je nach Studienfach aus der Abiturdurchschnittsnote bzw. gewichteten Abitursnoten, Testergebnissen bzw. Ergebnis des Auswahlgesprächs sowie einschlägigen beruflichen oder praktischen Erfahrungen für das jeweilige Studienfach.
Ausführliche Ergebnisliste mit den Ergebnissen des 1., 2. und 3. Nachrückverfahrens.
2020/2021: Verfahrensnote/Punktzahl: 1.8; Wartezeit (Zahl der Halbjahre): 7
2021/2022: Verfahrensnote/Punktzahl: 1.8; Wartezeit (Zahl der Halbjahre): 7
2022/2023: Verfahrensnote/Punktzahl: 1.9; Wartezeit (Zahl der Halbjahre): 5
2023/2024: Verfahrensnote/Punktzahl: 1.7; Wartezeit (Zahl der Halbjahre): 6
2024/2025: Verfahrensnote/Punktzahl: 1.8; Wartezeit (Zahl der Halbjahre): 7
Losverfahren
Bewerberinnen und Bewerber, die nicht Staatsangehörige eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder von Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind oder nicht gemäß § 1 Abs. 2 Nr. 2-3 HZVO (Hochschulzulassungsverordnung Baden-Württemberg) Deutschen gleichgestellt sind und/oder keine deutsche Hochschulzugangsberechtigung besitzen, können nicht am Losverfahren teilnehmen.
Losverfahren werden in denjenigen Studiengängen durchgeführt, die zulassungsbeschränkt sind und in denen nicht alle Studienplätze angenommen wurden. Sind nach dem letzten Nachrückverfahren noch Studienplätze frei, werden diese in einem Losverfahren vergeben. Die Antragstellung für die Teilnahme am Losverfahren hat online und für jeden gewünschten Studiengang gesondert zu erfolgen. Bewerbungsfrist für das Wintersemester ist jeweils vom 1. September - 30. September, Bewerbungsfrist für das Sommersemester ist jeweils vom 1. März - 31. März. Anträge, die außerhalb dieser Fristen eingehen, werden nicht berücksichtigt.
Das Online-Bewerberportal für das Losverfahren ist nur während der Bewerbungsfrist und nur für die am Losverfahren teilnehmenden Studiengänge geöffnet.
