Im Rahmen des Projekts wurde die Mehrsprachigkeit von Formularen und interner Kommunikation an der Universität Freiburg weiter vorangetrieben. Ziel war es, administrative Hindernisse für internationale Mitarbeitende, abzubauen und ihnen den Zugang zu relevanten Informationen und Dienstleistungen zu erleichtern. Ein zentrales Element dieses Vorhabens war der Einsatz eines CAT-Tools (Computer-Assisted Translation Tool), das eine effiziente Übersetzung von Dokumenten ermöglichte.
Zu Beginn des Projekts wurde eine umfassende Bedarfserhebung durchgeführt. Ziel war es, zu ermitteln, welche Formulare und Texte die wichtigsten Übersetzungen benötigten. Durch enge Zusammenarbeit mit den relevanten Abteilungen konnten Formulare identifiziert und Übersetzungsaufträge vergeben werden. Hierbei stellte sich heraus, dass die Flexibilität bei der Bearbeitung von Anfragen entscheidend war, um den unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Im Laufe des Projekts wurden 73 Dokumente aus 12 verschiedenen Abteilungen ins Englische übersetzt. Dabei kamen nicht nur die üblichen Formulare zum Einsatz, sondern auch eine Intranet-Anwendung wurde zweisprachig gestaltet. Der Einsatz des CAT-Tools stellte sich als besonders effektiv heraus, insbesondere bei Dokumenten mit wiederkehrenden Begriffen und Formulierungen.
Die Projektarbeit ging über die Erstellung von Übersetzungen hinaus und umfasste auch die Beratung zur zweisprachigen Gestaltung der Formulare sowie deren Entwurf und Erstellung. (siehe „Vordruckverzeichnis der Personalabteilung für den Zugriff von außerhalb des Universitätsnetzes“.
Dank der zentralen Übersetzung der verschiedenen Dokumente konnte das Übersetzungsteam die Abteilungen dahingehend beraten, welche Terminologie am besten geeignet ist, um eine einheitliche Sprachregelung innerhalb der Universität zu gewährleisten. Diese Beratung bezog sich bei manchen Aufträgen nicht nur auf die Übersetzungen, sondern auch auf die originalen deutschen Texte. Die Integration des Universität Glossars war möglich und wird nach und nach mit Verwaltungssprache erweitert.
Auf Basis der positiven Ergebnisse wurde ein Konzept für eine zentrale Übersetzungsstelle erarbeitet, die für die Koordination und Durchführung von Übersetzungen verantwortlich sein, die Konsistenz und Nachhaltigkeit der Mehrsprachigkeit sicherstellen und die Ressourcen für die Übersetzungsprozesse optimieren würde. Das Konzept wurde an die Universitätsleitung übergeben, die nun prüft, ob und in welcher Form eine Umsetzung möglich ist.
Zum Projektbericht
Projektbetreuung und Kontakt
Dieses Projekt wurde vom International Office, Digitale Mehrsprachigkeit, in Zusammenarbeit mit Connected Services betreut.
Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an Olga Avila wenden. Für spezifische Fragen zum Glossar und zur Übersetzung steht Marnie Christensen gerne zur Verfügung.