Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Portrait

Die Universität Freiburg auf einen Blick

Die Universität Freiburg wurde 1457 gegründet und ist eine der bundesweit ältesten und renommiertesten Universitäten. Mit ihren elf Fakultäten, etwa 240 Studiengängen sowie 440 Ordentlichen Professuren und 32 Juniorprofessuren verfügt sie über ein breites, interdisziplinäres Spektrum mit hochqualitativer Forschung und Lehre. Regelmäßig belegt die Universität Freiburg Spitzenplätze in angesehenen Rankings: Im deutschlandweiten Vergleich des Shanghai Rankings etwa ist sie auf Platz fünf und weltweit unter den 101-150 besten Universitäten gelistet. 

Rund 24.500 Menschen studieren derzeit an der Universität, 4.985 arbeiten an ihrer Dissertation, insgesamt beschäftigt sind 8.200, davon 5.800 im wissenschaftlichen Bereich. 23 Nobelpreisträger*innen sind mit der Universität Freiburg verbunden. 2023 hat die Universität 219 Millionen Euro Drittmittel eingeworben sowie zwischen 2019 und 2023 16 ERC-Grants erhalten.

Exzellenzstrategie

Junge Forschende arbeitet in einem Labor der Universität Freiburg

In der aktuellen Wettbewerbsrunde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder sind zwei Clusterinitiativen der Universität Freiburg einen wichtigen Schritt weitergekommen.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat die Freiburger Exzellenzclusterinitiativen Constitution as Practice in Times of Transformation (ConTrans) und Future Forests – Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change zur Abgabe eines Vollantrags bis zum 22. August 2024 aufgefordert.

Diesem Meilenstein geht ein gemeinsamer Prozess von Universitätsleitung und mehr als 200 Wissenschaftler*innen voraus: Seit Februar 2021 ist die Beteiligung der Universität an der derzeitigen Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder in Vorbereitung, eingebettet in die gesamtuniversitäre Strategiebildung „Universität Freiburg 2030“.

Die bereits bestehenden Exzellenzcluster der Universität Freiburg, Centre for Integrative Biological Signalling Studies (CIBSS) und Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS), haben Anträge für eine zweite Laufzeit eingereicht.

Gesamtstrategieprozess „Universität Freiburg 2030“

Im Gesamtstrategieprozess „Universität Freiburg 2030“ stellt sich die Universität Freiburg zukunftsfest auf. Dazu gehört die universitätsweite Bearbeitung zentraler Themen wie Governance, Forschung, Lehre, Nachhaltigkeit und Wissenschaftskommunikation. In zehn Arbeitskreisen befassen sich mehr als 200 Universitätsmitglieder – darunter Forschende, Studierende und Verwaltungsmitarbeiter*innen – mit Grundsatzfragen und entwickeln entsprechende Maßnahmen. Eine Auswahl derzeitiger Gesamtstrategieprozess-Meilensteine:

Das Gebäude der Universität Freiburg spiegelt sich in Wasser auf dem Boden.

Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder

Weiterentwicklung des Forschungsprofils

Leitbild

Nachhaltigkeit

Symbolbild Nachhaltigkeit

In Forschung, Lehre und Betrieb legt die Universität Freiburg einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit.

Ihre Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen befasst sich mit einem großen Spektrum an Nachhaltigkeitsfragen, universitätsweit haben mehr als 50 Professuren einen Nachhaltigkeitsbezug, und das Thema ist mit einem Prorektorat für Nachhaltigkeit verankert.

Seit 2021 können Studierende aller Fachrichtungen ein „Zertifikat Nachhaltigkeit“ erwerben, seit 2022 veröffentlicht die Universität einen Nachhaltigkeitsbericht, der unter anderem Rechenschaft über die Umsetzungserfolge im eigenen Klimaschutzkonzept ablegt.

2023 wurde auf studentische Initiative das Nachhaltigkeitsbüro eröffnet, das unter anderem Akteur*innen vernetzt und Projekte unterstützt. Gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie befindet sich die Universität Freiburg derzeit zudem im Aufbau des Innovationscampus Nachhaltigkeit.

Internationalisierung

 Internationalisierung ist ebenfalls für die Universität Freiburg ein universitätsweiter Schwerpunkt, der mit einem Prorektorat verankert ist. Neben weltweiten übergreifenden Partnerschaften sowie zahlreichen Kooperationen in den Fachbereichen ist die Universität Mitglied in starken europäischen Verbünden: Als Teil von Eucor – The European Campus und EPICUR – European Partnership for an Innovative Campus Unifying Regions gestaltet sie innovative europäische Forschungs- und Bildungsräume mit, in denen die teilnehmenden Hochschulen gemeinsam globale gesellschaftliche Herausforderungen angehen. 

Die Weltkarte „Universalis cosmographica secundum Ptholomaeie traditionem et Americi Vespucii aliorumque Lustrationes“ gilt international als die erste Landkarte, welche die westliche Hemisphäre und den Pazifischen Ozean getreu wiedergibt.

Transfer

Hinsichtlich dieser Herausforderungen ist auch der Transfer von Wissen, Bildung und Technologie für die Universität Freiburg wesentlich. Sie war Anfang 2021 die erste Universität bundesweit, die die Wissenschaftskommunikation aus der Kommunikationspraxis heraus als Ressort auf Universitätsleitungsebene verankert hat. Die Wissenschaftskommunikation ist Teil ihres weiteren Transferverständnisses in Bildung, Technologie und Wissen.