Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Exzellenzstrategie

Die Universität Freiburg bewirbt sich im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder mit zwei bewilligten Exzellenzclustern auf den Status der Exzellenzuniversität. Mit der Exzellenzstrategie soll der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden. Sie besteht aus den Förderlinien Exzellenzcluster und Exzellenzuniversität.

„Mit unseren Exzellenzclustern wollen wir neue Wissenshorizonte für drängende gesellschaftliche Herausforderungen eröffnen – im Bereich der Signalforschung und Waldforschung. Darauf aufbauend streben wir auch den Status Exzellenzuniversität an.“

Prof. Dr. Kerstin Krieglstein

Rektorin

Förderlinie Exzellenzcluster

Mit der Förderlinie Exzellenzcluster werden interdisziplinäre Verbünde zu international wettbewerbsfähigen Forschungsfeldern gefördert. Wichtige Förderkriterien für Exzellenzcluster sind: Exzellenz der Forschung, hervorragend ausgewiesene Wissenschaftler*innen, hohe Qualität der unterstützenden Strukturen im Exzellenzcluster sowie förderliches und leistungsfähiges Umfeld für den Exzellenzcluster.

Der bisherige Exzellenzcluster CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies wird für weitere sieben Jahre fortgesetzt. Zudem wird ab dem 1. Januar 2026 der Exzellenzcluster Future Forests – Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change an der Universität Freiburg eingerichtet. Das haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft und der Wissenschaftsrat am 22. Mai 2025 bekanntgegeben. Die beiden erfolgreichen Exzellenzcluster sind somit zwei von 70 Clustern bundesweit, die für sieben Jahre gefördert werden. Insgesamt wurden 98 Anträge bewertet – 57 bereits bestehende und 41 neue. Jährlich stehen 539 Millionen Euro zur Verfügung – je Exzellenzcluster drei bis zehn Millionen pro Jahr.

Die Universität Freiburg hatte insgesamt vier Exzellenzcluster beantragt: Die beiden bestehenden Cluster CIBSS (Centre for Integrative Biological Signalling Studies) und livMatS  (Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems) haben Folgeanträge gestellt. Neu beantragt hatte die Universität Freiburg: ConTrans (Constitution as Practice in Times of Transformation) und Future Forests (Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change).

Exzellenzcluster

CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies 

Die Forscher*innen des Exzellenzclusters widmen sich dem Verständnis der Sprache, die das multizelluläre Leben in Mensch, Tier und Pflanze bestimmt.

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livMatS Biomimetic Shell: Robotisch gefertigter Holzbau als Modell für ressourceneffizientes Bauen.

Exzellenzcluster

livMatS – Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems 

Die Vision des Exzellenzclusters ist, das Beste aus zwei Welten – der Natur und der Technik – zu verbinden. livMatS entwickelt lebensähnliche Materialsysteme, die von der Natur inspiriert sind.

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Spiegelung des Kollegiengebäudes I in der Fassade der Universitätsbibliothek Freiburg.

Exzellenzclusterinitiative

Constitution as Practice in Times of Transformation (ConTrans)

Das Ziel der beteiligten Wissenschaftler*innen besteht darin, über ConTrans eine internationale und interdisziplinäre Verfassungsforschung im Verbund von Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zu etablieren. 

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Foto des Bannwaldes "Napf" im Schwarzwald: Stehende und abgestorbene Bäume vor der Kulisse des Schwarzwaldes.

Exzellenzclusterinitiative

Future Forests – Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change

Die Ansätze von Future Forests zur Analyse und Entwicklung von Transformationslösungen für waldbasierte sozial-ökologische Systeme werden die Grundlage für anpassungsfähigere Waldsysteme und nachhaltigere Transformationslösungen bilden.

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Förderlinie Exzellenzuniversität

Alle Universitäten, an denen mindestens zwei Exzellenzcluster gefördert werden, können sich zudem in der zweiten Förderlinie bewerben: für den Status Exzellenzuniversität. Dieser stärkt die Universität als Institution substanziell und fördert den Ausbau ihrer internationalen Spitzenstellung in der Forschung. Dadurch ergeben sich weitreichende positive Effekte auf alle Bereiche der Universität: Forschung, Studium, Lehre, Betrieb und Service.

Die übergeordneten Förderkriterien für Exzellenzuniversitäten sind: Ziele und langfristige Tragfähigkeit der Gesamtstrategie mit Blick auf eine verbesserte Positionierung der Universität im regionalen, nationalen und insbesondere im internationalen Umfeld, Effektivität der Governance und des Hochschulmanagements sowie institutionelle Erneuerungsfähigkeit.

Am 12. November 2025 reicht die Universität Freiburg ihren Antrag ein, der sich unter anderem aus Ergebnissen ihres Gesamtstrategieprozesses speist.

Bis Juli 2026 werden alle Anträge geprüft, am 2. Oktober 2026 veröffentlicht die Exzellenzkommission ihre Entscheidung, wer ab dem am 1. Januar 2027 zu den Exzellenzuniversitäten gehören wird. 

Mit kreativen Ideen beitragen: Unicorn Fund

Universitätsmitglieder aus der Wissenschaft und dem Wissenschaftsmanagement können sich auf eine ganz besondere Weise für die Bewerbung der Universität Freiburg zur Exzellenzuniversität engagieren: Bis zum 31. Mai 2025 können sie sich für den universitätsinternen Unicorn-Fund bewerben – und zwar mit kreativen Ideen, die einzelne Bereiche der Universität grundlegend erneuern und Strahlkraft auf das Gesamtsystem Universität entfalten könnten. Bis zu 300.000 Euro über drei Jahre können sie für Ausarbeitung und Umsetzung ihrer Idee erhalten, wenn die Universität in der Förderlinie Exzellenzuniversität erfolgreich sein wird.

Meldungen zur Exzellenzstrategie

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DFG fördert zwei Exzellenzcluster

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Gemeinsam auf dem Weg zur Exzellenz

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Exzellenzstrategie: Antragsbegutachtung der Cluster startet im November

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Universität Freiburg beantragt vier Exzellenzcluster

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Stärkung der Strahlkraft für die Freiburger Forschung



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