Als Volluniversität mit einem breiten Spektrum an Disziplinen setzt die Universität Freiburg auf die Bündelung von Forschungsinteressen über die Grenzen mehrerer Disziplinen hinweg, um neue Verbindungen in Forschung und Lehre als Teil ihrer institutionellen Identität zu schaffen. Die Forschung an der Universität Freiburg wird auch durch regionale Partnerschaften mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie beispielsweise den Max-Planck-Instituten und Fraunhofer-Instituten gestärkt, die sich aktiv an mehreren Kooperationsprojekten beteiligen.
Mit einem universitätsweiten Strategieprozess hat die Universität Freiburg ihr Profil als forschungsintensive Hochschule mit interdisziplinären Profil- und Potenzialfeldern sowie herausragender Individualforschung kontinuierlich geschärft.
Die beiden Schlüsselfaktoren zur Identifizierung von universitären Profilfeldern sind die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln im nationalen und internationalen Wettbewerb (insbesondere strukturbildende Forschungsverbünde wie Exzellenzcluster und Sonderforschungsbereiche) sowie universitären Forschungseinrichtungen und Infrastrukturen, die zur internationalen Sichtbarkeit des Forschungsstandorts Freiburg beitragen und Alleinstellungsmerkmale begründen.
Universitäre Profilfelder
Die Universität Freiburg hat aktuell diese starken Profilfelder identifiziert:
Biologische Signalforschung zielt auf die für Leben und Gesundheit grundlegenden biologischen Kommunikationsprozesse. Es erforscht, wie Zellen auf Umweltbedingungen reagieren und wie sie miteinander kommunizieren, um die Entwicklung von einer einzelnen Zelle zum funktionierenden Organismus zu orchestrieren – sei es ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze. Durch die Integration der Signalforschung mit der Synthetischen Biologie, den Spitzentechnologien und dem aufstrebenden Bereich der Metabolismusforschung, Freiburger Wissenschaftler*innen definieren neu die Grenzen der Signalforschung und eröffnen neue Möglichkeiten, globalen Herausforderungen der Biomedizin und Pflanzenwissenschaften zu adressieren.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- EXC 2189: CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies
- EXC 294: BIOSS Centre for Biological Signalling Studies
- SFB1140: Nierenerkrankung – Vom Gen zum Mechanismus (KIDGEM)
- SFB 1381: Dynamic organization of cellular protein machineries: From biogenesis and modular assembly to function
- SFB/TRR 130 (Beteiligung): B-Zellen: Immunität und Autoimmunität (Beteiligung)
- SFB/TRR 152: Steuerung der Körperhomöostase durch TRP-Kanal-Module (Beteiligung)
- SFB/TRR 167: Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)
- GRK 1976: Funktionelle Diversität von Cofaktoren in Enzymen
- GRK 2202: Transport über und in Membrane
- GRK 2344: MeInBio – BioInMe: Untersuchung räumlicher und zeitlicher Dynamik der Genregulation mit hochauflösenden Hochdurchsatzverfahren [en]
- GRK 2606: ProtPath: Structured Doctoral Training in Proteolysis
- FOR 1905: PerTrans – Struktur und Funktion des peroxisomalen Translokons (Beteiligung)
- FOR 2743 (Beteiligung): Mechanical stress protection
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Fakultät für Biologie
- Medizinische Fakultät
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Signalhaus Freiburg
- Spemann Graduate School of Biology and Medicine (SGBM)
- Institute for Disease Modeling and Targeted Medicine (IMITATE)
- MPI für Immunbiologie und Epigenetik
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Wilfried Weber (Fakultät für Biologie)
- Prof. Dr. Carola Hunte (Medizinische Fakultät)
- Prof. Dr. Maja Köhn (Fakultät für Biologie)
Seit Anbeginn der Menschheit gehören Entwicklung und Einsatz natürlicher, von der Natur inspirierter und künstlicher Materialien sowie die Konstruktion komplexer Systeme auf Basis innovativer Werkstoffe zu den Schlüsseltechnologien und bestimmen den menschlichen Fortschritt. Auch heute treiben neue funktionelle Materialien und Systeme die Entwicklung der Technologie voran und tragen zu Lösungen zentraler gesellschaftlicher Probleme bei.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- EXC 2193: Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems (livMatS)
- SFB/TRR 141: Entwurfs- und Konstruktionsprinzipien in Biologie und Architektur. Analyse, Simulation und Umsetzung (Beteiligung)
- IRTG 1642: Weiche Materie: Von molekularen Kräften zu neuen Materialien
- FOR 2383: Erfassung und Steuerung dynamischer lokaler Prozesszustände in Mikroreaktoren mittels neuer in-situ-Sensorik (ProMiSe) (Beteiligung)
- FOR 2401: Optimierungsbasierte Multiskalenregelung motorischer Niedertemperatur-Brennverfahren (Beteiligung)
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Technische Fakultät
- Fakultät für Biologie
- Freiburger Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien (FIT)
- Freiburger Materialforschungszentrum (FMF)
- Leistungszentrum Nachhaltigkeit in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Anna Fischer (Fakultät für Chemie und Pharmazie)
- Prof. Dr. Jürgen Rühe (Technische Fakultät)
Das Profilfeld Neurowissenschaften und Neurotechnologien befasst sich mit einem breiten Spektrum von wissenschaftlichen Fragestellungen, welche die theoretische und experimentelle Grundlagenforschung zur Funktionsweise des Gehirns von zellulärer bis zu systemischer Ebene, die Entwicklung neurotechnischer Systeme, die mit dem Gehirn kommunizieren können, und die Erforschung von Methoden für deren klinische Anwendung mit einschließen. Damit sollen langfristig innovative Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit neuronalen Dysfunktionen wie Morbus Parkinson, Depression oder Angststörungen entwickelt werden.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- SFB/TRR 167: Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)
- FOR 2143: Synaptische Plastizität GABAerger Zellen – Vom Mechanismus zur Funktion
- FOR 5159: Resolving prefrontal flexibility
- EXC 1086: BrainLinks-BrainTools
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Fakultät für Biologie
- Medizinische Fakultät
- Technische Fakultät
- Intelligent Machine-Brain Interfacing Technology (IMBIT)
- Bernstein-Center Freiburg (BCF)
- Department of Psychology
- NeuroModBasics
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Thomas Stieglitz (Technische Fakultät)
- Prof. Dr. Ilka Diester (Fakultät für Biologie)
- Prof. Dr. Tonio Ball (Medizinische Fakultät)
- Prof. Dr. Andreas Vlachos (Medizinische Fakultät)
In diesem Profilfeld, in dem Immundefekte und Krebserkrankungen im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten stehen, sind krankheitsassoziierte Gene der Ausgangspunkt, um über die Aufklärung von Genfunktionen ein Verständnis der molekularen Physiologie zu erlangen. Dies wird ergänzt durch die Erforschung der epigenetischen Kontrolle von Zellentwicklung und Zellidentität. Die Analyse der Steuerung von Zelldifferenzierung ist die Grundlage zum Verständnis pathologischer Immunreaktionen, aber auch der Tumorentstehung und Metastasierung. Interdisziplinäre Zentren wie das Comprehensive Cancer Center Freiburg (CCCF) oder das Centrum für Chronische Immundefizienz (CCI) stellen die Infrastruktur für klinische Forschung zur Verfügung, die es erlaubt, die Ergebnisse dieser Forschungsansätze in die Patientenbehandlung zu überführen.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- SFB 850: Kontrolle der Zellmotilität bei Morphogenese, Tumorinvasion und Metastasierung
- SFB 992: Medizinische Epigenetik – Von grundlegenden Mechanismen zu klinischen Anwendungen (MedEp)
- SFB 1160: Immunpathologie aufgrund eingeschränkter Immunreaktionen (IMPATH)
- SFB 1381: Dynamic organization of cellular protein machineries: From biogenesis and modular assembly to function
- SFB 1425: Die heterozelluläre Natur kardialer Läsionen: Identitäten, Interaktionen, Implikationen (ScarCare)
- SFB 1453: Nephrogenetik (NephGen)
- SFB 1479: Onkogen getriebener Immun Escape (OncoEscape)
- SFB/TTR 130: B-Zellen: Immunität und Autoimmunität (Beteiligung)
- SFB/TRR 167: Entwicklung, Funktion und Potenzial von myeloiden Zellen im zentralen Nervensystem (NeuroMac)
- SFB/TRR 179: Determinanten und Dynamik der Elimination versus Persistenz bei Hepatitis-Virus-Infektionen (Beteiligung)
- SPP 1463: Epigenetische Regulation der normalen Hämatopoese und ihre Dysregulation in myeloischer Neoplasie;
- FOR 1336: Von Monozyten bis zu Hirnmakrophagen -Einflüsse auf die Eigenschaften myeloider Zellen im Gehirn
- FOR 2127: Selektion und Adaptation während der metastatischen Krebsprogression (Beteiligung)
- FOR 2674: Alters-assozierte epigenetische Veränderungen als therapeutischer Ansatzpunkt in der Behandlung der akuten myeloischen Leukämie
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Medizinische Fakultät
- Fakultät für Biologie
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Spemann Graduate School of Biology and Medicine (SGBM)
- Institute for Disease Modeling and Targeted Medicine (IMITATE)
- MPI für Immunbiologie und Epigenetik
- Centrum für Chronische Immundefizienz (CCI)
- Beteiligung am Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)
- Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)
- Comprehensive Cancer Center Freiburg (CCCF)
- Signalhaus Freiburg
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Stephan Ehl (Medizinische Fakultät)
- Prof. Dr. Manfred Jung (Fakultät für Chemie und Pharmazie)
- Prof. Dr. Robert Zeiser (Medizinische Fakultät)
Zivile Sicherheit ist zu einem zentralen Thema gesellschaftlicher Diskussion avanciert. Im Blick stehen dabei: die Möglichkeiten, Risiken und Ambivalenzen moderner Technologien im Sicherheitsbereich; die Unsicherheiten angesichts globaler ökonomischer, sozialer und politischer Umwälzungen, die sich auch in neuen Formen transnationaler terroristischer und krimineller Bedrohung äußern; sowie Rahmen, Stand und Wahrnehmung der öffentlichen Sicherheit im Alltag. Querschnittsthema aller Bereiche sind Chancen und Risiken der digitalen Revolution.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- Stiftung Mercator: ZuRecht – Die Polizei in der offenen Gesellschaft
- BMBF Verbundprojekt: LEGINOT – Legitimation des Notfalls und im Notfall
- BMBF Verbundprojekt: DEFERM – Kontamination durch biologische Gefahrstoffe bekämpfen
- EU Horizon 2020: NoFear – Network Of practitioners For Emergency medicAl systems and cRitical care
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Philosophische Fakultät
- Rechtswissenschaftliche Fakultät
- Technische Fakultät
- Centre for Security and Society (CSS)
- Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht
- Walther-Eucken-Institut
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Silja Vöneky (Rechtswissenschaftliche Fakultät)
- Prof. Dr. Rolf Backofen (Technische Fakultät)
- Prof. Dr. Oliver Müller (Philosophische Fakultät)
Die Universität Freiburg gehört zu den stärksten Standorten auf dem Gebiet der Datenanalyse und Künstlichen Intelligenz in Europa. Sie zeichnet sich durch herausragende Arbeiten im Maschinellen Lernen (insbesondere Deep Learning), der Robotik, in Computer Vision, in Symbolischer KI und in Stochastischen Verfahren aus und bedient so von der Wahrnehmung bis zur robotischen Kontrolle alle wichtigen Themenfelder zukünftiger intelligenter Systeme.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- SFB 992 – ZO1: Deep-Sequencing/Bioinformatics
- SFB/TRR 167 – ZO1: Genomics and bioinformatics core
- SFB1140 – Z02: Spatio-temporal analysis of confocal microscopic kidney data
- BMBF Projekt: de.NBI -Leistungszentrum: RBC – RNA Bioinformatic (Galaxy Projekt)
- BMBF Verbundprojekt: Deep-PTL: Life-long learning with flexible data modalities for automation
- BMBF Verbundprojekt: Deep Topology Learning
- EU H2020: TrimBot – a gardening robot for rose, hedge and topiary trimming
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Technische Fakultät
- Fakultät für Mathematik und Physik
- Intelligent Machine-Brain Interfacing Technology (IMBIT)
- Freiburger Galaxy-Server
- Freiburger Zentrum für Datenanalyse und Modellbildung (FDM)
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Harald Binder (Medizinische Fakultät)
- Prof. Dr. Frank Hutter (Technische Fakultät)
- Prof. Dr. Thomas Brox (Technische Fakultät)
Das Profilfeld nimmt sich zentral der Fragen an, die in der gesellschafts-politischen Debatte unter dem Begriff der „grand societal challenges“ diskutiert werden. Im Kern steht die Aufgabe, wissensbasierte Lösungen für eine gesellschaftliche Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln, die Kontextbedingungen für deren Umsetzung wissenschaftlich auszuleuchten und gesellschaftliche Transformationsprozesse kritisch-konstruktiv zu begleiten. Dies setzt eine multi- und interdisziplinäre Herangehensweise voraus.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- GRK 2123: Erhaltung der Waldbiodiversität in vielfältig genutzten Landschaften Mitteleuropas (ConFoBi)
- SPP 1685: Ökosystemernährung – Forststrategien zum Umgang mit limitierten Phosphor-Ressourcen
- FOR 1451: Exploring mechanisms underlying the relationship between biodiversity and ecosystem functioning (Beteiligung)
- BMBF Projekt: AquaMat – Nachhaltige, multifunktionale, wasserbasierte Hochleistungsmaterialien
- BMBF Verbundprojekt: SoNaTe – Soziale Nachbarschaft und Technik
- BMBF Projekt: KERNiG – Kommunale Ernährungssysteme als Schlüssel zu einer umfassend-integrativen Nachhaltigkeits-Governance
- BMBF Nachwuchsgruppe: Circulus – Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel
- Forschungsallianz Oberrhein
- MWK Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg – Teilprojekt189: Nachhaltige Biomassebereitstellung für die Bioökonomie in Baden-Württemberg
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen
- Technische Fakultät
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- Fakultät für Biologie
- Institut für Nachhaltige Technische Systeme – INATECH
- Leistungszentrum Nachhaltigkeit in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft
- Zentrum für Erneuerbare Energie (ZEE)
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Daniela Kleinschmit (Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen)
- Prof. Dr. Michael Pregernig (Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen)
- Prof. Dr. Melanie Arndt (Philosophische Fakultät)
- Prof. Dr. Anke Weidlich (Technische Fakultät)
Das Profilfeld erwächst aus der Stärke der Einzel- und Verbundforschung vor allem in den Bild/Objekt-, Geschichts-, Literatur-, Sprach- und Sozialwissenschaften sowie der Philosophie. Im Kern des Profilfeldes forschen mehr als 80 Wissenschaftler*innen in größeren und kleineren Verbünden zu grundlegenden, gegenwärtig und seit der Antike relevanten kulturellen und politischen Praktiken, Semantiken und Medien. Sie bearbeiten u.a. Themenkomplexe wie ‚Muße‘, ‚Heroisierung‘, ‚Kulturkontakt und Kulturtransfer‘, ‚Identität‘, ‚Fiktionalität und Faktualität‘, ‚Listen’ und ‚Reisen‘; sie edieren und kommentieren Nietzsches Werke und die Zeugnisse der antiken Komödie.
Tragende Programme und Verbundprojekte
- SFB 948: Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne
- SFB 1015: Muße. Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken
- GRK 1767: Faktuales und Fiktionales Erzählen
- IRTG 1956: Kulturtransfer und “kulturelle Identität” – Deutsch-russische Kontakte im europäischen Kontext
- VolkswagenStiftung Forschungskolleg: Neues Reisen – Neue Medien
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Philologische Fakultät
- Philosophische Fakultät
- Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät
- Theologische Fakultät
- Zentrums für Populäre Kultur und Musik (ZPKM)
- Graduiertenschule Humanities
- Forschungsstelle „Nietzsche-Kommentar“ der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Forschungsstelle „Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (KomFrag)” der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Sprecher*innen des Profilfeldes
- Prof. Dr. Ralf von den Hoff (Philosophische Fakultät)
- Juniorprof. Dr. Eva von Contzen (Philologische Fakultät)
Neben den gesamtuniversitären Profilfeldern, haben die einzelnen Fakultäten der Universität Freiburg fakultäre Forschungsschwerpunkte definiert, um ihre Stärken klarer herauszustellen und ihre Sichtbarkeit auf nationaler und internationaler Ebene zu verstärken.
Potenzialfelder
Die Universität Freiburg hat drei Potenzialfelder identifiziert, die ein deutliches Entwicklungspotenzial hin zu universitären Profilfeldern aufweisen:
Resiliente Ökosysteme sichern unsere Lebensqualität durch ihre vielfältigen Funktionen. Als komplexe Systeme regulieren sie das Klima sowie Wasser- und Nährstoffkreisläufe, sie speichern Kohlenstoff, bieten Habitate für Pflanzen und Tiere sowie Raum für Freizeit und Erholung und versorgen uns mit biologischen Produkten. Um Ökosysteme auch in Zeiten rapiden globalen Wandels verstehen, erhalten und zukunftsfähig gestalten zu können, sind innovative interdisziplinäre Ansätze gefragt. Im Fokus dieses Potenzialfelds steht daher Forschung zur Resilienz und Anpassungspotenzialen, sowie zur Rolle der Biodiversität für das Funktionieren von Ökosystemen.
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
Sprecher*innen des Potenzialfeldes
- Prof. Dr. Michael Scherer-Lorenzen (Fakultät für Biologie)
- Prof. Dr. Friederike Lang (Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen)
- Dr. Friderike Beyer (Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen)
Das Potenzialfeld verbindet sozial-, kultur- und geisteswissenschaftliche Forschungsaktivitäten mit ausgeprägten räumlich-gesellschaftlichen Bezügen. Dabei werden Räume konzeptionell nicht als feste und voneinander isolierte Einheiten gefasst. Vielmehr geht es darum, Räume als Ausdruck einer fortdauernden Konstruktion durch Aushandlungsprozesse zu verstehen und deren wechselseitige Verknüpfung und Durchdringung durch Austausch, Kommunikation und Mobilität hervorzuheben.
Weitere Informationen Potenzialfeld Comparative Area Studies and Transregional Studies
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Philologische Fakultät
- Philosophische Fakultät
- Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen
- Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung e.V. (ABI)
- Center for Transcultural Asian Studies (CETRAS) [en]
Sprecher*innen des Potenzialfeldes
- Prof. Dr. Johanna Pink (Philosophische Fakultät)
- Prof. Dr. Tim Freytag (Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen)
- Prof. Dr. Andreas Mehler (Philosophische Fakultät)
Der Metabolismus versorgt nicht nur den Körper und seine Zellen mit Energie und Bausteinen, sondern bestimmt auch Funktion und Schicksal von Zellen und Organsystemen. Metabolismusforschung untersucht die Integration des Metabolismus und seines zentralen Organells, des Mitochondriums, mit spezifischen zellulären Funktionen und Signalfortleitungsprozessen. In klinischer und grundlagenorientierter Forschung untersuchen Freiburger Wissenschaftler*innen, wie der Metabolismus sowohl zu normaler Zell- und Körperfunktion als auch zur Pathogenese verschiedenster Erkrankungen beiträgt, und entwickeln innovative Strategien zur gezielten, therapeutischen Manipulation des Metabolismus.
Weitere Informationen: Freiburg METABOLISM
Beteiligte Fakultäten und Einrichtungen
- Medizinische Fakultät
- Fakultät für Biologie
- Fakultät für Chemie und Pharmazie
- MPI für Immunbiologie und Epigenetik
Sprecher*innen des Potenzialfeldes
- Prof. Dr. Olaf Groß (Medizinische Fakultät)
- Prof. Dr. Oliver Einsle (Fakultät für Chemie und Pharmazie)
- Prof. Dr. Ute Spiekerkötter (Medizinische Fakultät)