Das „Herz“ der Universität Freiburg sind ihre Fakultäten und wissenschaftlichen Zentren. Dort finden Lehre und Forschung statt.
Das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) ist das internationale Forschungskolleg der Universität Freiburg.
Die Forschungsinfrastrukturen wurden zumeist als Core Facilities umfangreich ausgebaut. Schwerpunktbereiche und Exzellenzcluster profitieren von neuen Forschungsbauten und Ressourcenzentren.
Theologische Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Philologische Fakultät
Philosophische Fakultät
Fakultät für Mathematik
Fakultät für Physik
Fakultät für Chemie und Pharmazie
Fakultät für Biologie
Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Technische Fakultät
Bei den 21 wissenschaftlichen Zentren, die zur Universität gehören, steht die interdisziplinäre Forschung im Mittelpunkt. Sie zeigen, welche große Bedeutung herausragende Forschung an der Albert-Ludwigs-Universität einnimmt. Ein hervorragender internationaler Ruf und intensiver internationaler Austausch sind selbstverständlich.
Africa Centre for Transregional research (ACT)
Bernstein Center Freiburg (BCF)
en
BIOSS Centre for Biological Signalling Studies
BrainLinks-BrainTools
Center for Transcultural Asian Studies (CETRAS)
en
Centre for Security and Society (CSS)
Frankreich-Zentrum (FZ)
Freiburger Materialforschungszentrum (FMF)
Freiburger Zentrum für Datenanalyse und Modellbildung (FDM)
Freiburger Zentrum für interaktive Werkstoffe und bioinspirierte Technologien (FIT)
Hermann-Paul-Centrum für Linguistik (HPCL)
Interdisziplinäres Ethik-Zentrum Freiburg (EZ)
Mittelalterzentrum (MZ)
Nietzsche-Forschungszentrum (NFZ)
Zentrum für Anthropologie und Gender Studies (ZAG)
Zentrum für Business und Law (ZBL)
Zentrum für Erneuerbare Energien (ZEE)
Zentrum für Medizin und Gesellschaft (ZMG)
Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM)
Das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) ist das internationale Forschungskolleg der Universität Freiburg. Als integraler Bestandteil der Universität vereint es unter einem Dach Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Medizin, Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie ausgezeichnete Nachwuchskräfte aus Freiburg und der ganzen Welt arbeiten am FRIAS, um sich für eine begrenzte Zeit voll auf ihr wissenschaftliches Projekt konzentrieren zu können.
Damit schafft das Institut neue Forschungsfreiräume für Individual- wie für Gruppenforschung. Es stärkt die weltweite Vernetzung sowie die internationale Sichtbarkeit der Universität Freiburg mit seinem internationalen Marie-S.-Curie-Fellowshipprogramm und mit gemeinsamen Forschungsgruppen mit den Universitäten Strasbourg, Nagoya und Pennsylvania. Zudem vermittelt es die am FRIAS angesiedelten Forschungsprojekte und -fragen von hoher Gesellschaftsrelevanz der universitären Öffentlichkeit, besonders den Studierenden, sowie einer breiten städtischen Öffentlichkeit in speziellen Veranstaltungen in verständlicher Form.
Die Universität Freiburg misst modernsten Technologien (state-of-the-art technologies) und deren Weiterentwicklung höchste Bedeutung für die Spitzenforschung bei. Daher hat an der Universität in den vergangenen Jahren ein kontinuierlicher Ausbau der Forschungsinfrastrukturen stattgefunden. Um einen professionellen und effizienten Betrieb zu gewährleisten, wurden im Rahmen eines Forschungsinfrastruktur-Konzeptes neue Strukturen geschaffen und der Zugang zu Forschungsgroßgeräten über Facilities optimiert.
Die Universität Freiburg unterscheidet zwischen drei Kategorien von Facilities:
Eine Central Facility ist eine zentrale Einrichtung im Bereich Forschungsinfrastrukturen, die von strategischer Bedeutung für die gesamte Universität ist und für alle Fakultäten Serviceleistungen anbietet.
In einer Core Facility werden modernste Forschungsgroßgeräte für einen großen fakultätsübergreifenden Nutzer*innenkreis vorgehalten. Die Core Facilities werden von qualifiziertem Personal betrieben und bieten den Nutzer*innen umfassende Dienstleistungen (z. B. Analysen, Methodenentwicklung, Schulungen, und Zugang zu Geräten). Sie verfügen über eigene Nutzungsordnungen und sind in der Regel an einem wissenschaftlichen Zentrum angesiedelt.
Eine Shared Facility wird von einzelnen oder mehreren Wissenschaftler*innen betrieben, um den Zugang zu modernsten Forschungsgroßgeräten für einen größeren Nutzer*innenkreis sicherzustellen. Shared Facilities verfügen über eigene Nutzungsordnungen und sind in der Regel an einer Fakultät angesiedelt.
Fakultät für Biologie:
Fakultät für Chemie und Pharmazie:
Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät:
Technische Fakultät:
Die Universität Freiburg fördert zudem den Aufbau von Forschungsinfrastruktur-Netzwerken, um die Forschenden in ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Netzwerke sind nicht nur auf den Standort Freiburg beschränkt, sondern auch national und international tätig:
Internationale Netzwerke:
Nationale Netzwerke:
German Network for Bioinformatics Infrastructure (de.NBI)
Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI):
DataPlant (Sprecherhochschule)
NFDI4BIOIMAGE (Co-Sprecherhochschule)
NFDI4Energy (Co-Sprecherhochschule)
DAPHNE4NFDI (beteiligt)
NFDI4Culture (beteiligt)
NFDI4Health (beteiligt)
NFDI4ing (beteiligt)
NFDI-MatWerk (beteiligt)
PUNCH4NFDI (beteiligt)
Text+ (beteiligt)
Universitätsinterne Netzwerke:
Regionale und internationale Kooperationen mit anderen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie mit Unternehmen und Stiftungen stärken die Forschung der Universität Freiburg. Auf dieser Seite stellen wir einige ausgewählte Kooperationen vor.
Freiburg ist der größte Fraunhofer-Standort in Deutschland und die Universität Freiburg kooperiert mit allen fünf ansässigen Fraunhofer-Institute in Forschungsprojekten, die ein thematisch vielfältiges Spektrum abdecken, u. a. Energie, Sicherheit, Umwelt, Produktion und Mobilität.
Im Oktober 2016 wurde das Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH) als drittes Institut an der Technischen Fakultät der Universität Freiburg in Kooperation mit allen Freiburger Fraunhofer-Instituten gegründet. Es stellt einen qualitativ neuen und herausragenden Schritt in der Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Gesellschaft in den Bereichen Forschung und Lehre dar. Acht der neuen Professuren am Institut wurden durch gemeinsame Berufungen realisiert.
Hahn-Schickard ist ein wichtiger Kooperationspartner des Instituts für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg im Spannungsfeld zwischen Grundlagenforschung, angewandter Forschung und marktrelevanter Produktentwicklung im Bereich der Mikrosystemtechnik. Der Neubau des Hahn-Schickard-Instituts Freiburg befindet sich auf dem Campus der Technischen Fakultät, so dass die enge Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung und Lehre durch die räumliche Nähe weiter ausgebaut werden kann.
Mitglieder des Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht (MPI-CSL) sind am universitären Centre for Security and Society (CSS) assoziiert. Das Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik (MPI-IE) ist an zahlreichen Verbundprojekten der Universität beteiligt, u. a. am Exzellenzcluster CIBSS, sowie an der Spemann Graduate School of Biology and Medicine (SGBM). Beide Freiburger Max-Planck-Institute wirken zudem aktiv an Projekten im Rahmen der Exzellenzstrategie mit.
An-Institute sind unabhängige Einrichtungen, die auf organisatorischer Ebene eng mit der Universität verbunden sind. Die Institute mit dem Schwerpunkt Forschung leisten u. a. im Bereich der Verbundforschung einen wichtigen Beitrag als Bindeglied zwischen Universität und außerhochschulischen Einrichtungen.
Das Arnold-Bergstraesser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung e. V. (ABI) ist in den Bereichen comparative areas studies und transregionale Studien eines der bedeutendsten Forschungsinstitute Deutschlands. Das Institut wurde 1960 gegründet und geht auf den damaligen Professor für Politikwissenschaften und Soziologie der Universität Freiburg, Arnold Bergstraesser, zurück.
Das Walter Eucken Institut e. V. ist ein bundesweit renommiertes Kompetenzzentrum für ordnungspolitische und ordnungsökonomische Grundlagenforschung. Als unabhängige Einrichtung betreibt das Institut wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Forschung in der Tradition der Freiburger Ordoliberalen Schule.
Wichtige Partner für die Forschung an der Universität Freiburg sind private Förderer und gemeinnützige Stiftungen. Mit der Vergabe von Namensprofessuren werden bereits eingerichtete Professuren finanziell unterstützt. Stiftungsprofessuren ermöglichen der Universität Freiburg, neue Themenfelder zu erschließen und Forschungsprofile zu schärfen: