Welchen Nutzen habe ich als Mentee bei AdvanceMent Freiburg?
AdvanceMent Freiburg bietet Ihnen vielfältige Gelegenheiten zur Karriereentwicklung:
Was sind die Bedingungen um ein Mentoring-Zertifikat zu erhalten?
Nach Absprache können bei Krankheit oder Terminkollision auch Workshops aus den Angeboten von CARD (Postdocs) und GraCe (Promovierende) besucht und für das Mentoring-Zertifikat angerechnet werden. Workshops aus diesen Angeboten die während der Laufzeit des Mentoringprogramms zusätzlich besucht wurden, können nach Absprache mit auf das Zertifikat aufgenommen werden.
Was bedeutet „frühe*r Postdoc“?
Als frühe*r Postdoc gelten Sie allgemein während der ersten ein bis drei Jahre nach der Promotion. Wir geben in Hinblick auf die Teilnahmevoraussetzungen allerdings bewusst keinen Zeitraum vor, wann die frühe Postdocphase endet, da es möglich ist, sich auch drei Jahre nach Promotion (wegen Elternzeit o.ä.) noch in dieser Phase zu befinden. Allerdings richtet sich die Programmlinie @academia explizit an Postdocs, die noch dabei sind, sich für ihre akademische Karriere zu orientieren.
In anderen Fällen profitieren Sie von dem auf Postdocs zugeschnittenen Kursangebot (z.B. zu Berufungsverfahren) sowie Coaching-Angeboten.
Was bedeutet fortgeschrittener Promovierender?
Als fortgeschrittene*r Promovierende*r gelten Sie wenn Sie sich im letzten Drittel Ihres Promotionsprojekts befinden. Dies kann bedeuten, dass bereits ein erhebliches Maß an Forschung und Schreibarbeit geleistet wurde. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Definition davon, was als „fortgeschritten“ gilt, je nach Fachbereich variieren kann. Bei Fragen dazu wenden Sie sich bitte an die Programmleitung, die Sie gerne dazu berät, wann für Sie der richtige Zeitpunkt zur Teilnahme sein könnte.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Mentoring ist ein Ehrenamt! Der Nutzen einer erfolgreichen Mentoringbeziehung lässt sich daher auch nicht monetär beschreiben. Dennoch entstehen für die Verwaltung und Durchführung des Mentoringprogramms hohe Kosten. Diese trägt die Albert-Ludwigs-Universität, um ihre Wissenschaftler*innen bei der Karriereentwicklung zu unterstützen. Um Unkosten abdecken zu können, die nicht von der Universität getragen werden können, erheben wir einen Unkostenbeitrag von 80,- € pro Teilnehmer*in für die gesamte Programmlaufzeit. In besonderen Fällen kann formlos eine Befreiung von diesem Beitrag ohne Begründung beantragt werden.
Wie viel Zeit muss ich mitbringen?
Eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen beruflichen Zielen sowie die Planung und auch die Umsetzung karriererelevanter Schritte kostet Zeit. Um einen wirklichen Mehrwert aus dem Programm zu gewinnen, müssen Sie ausreichend Zeit zur Vor- und Nachbereitung mitbringen sowie den Willen, sich aktiv in die Mentoring-Partnerschaft und die Peergroup einzubringen und an Netzwerkveranstaltungen teilzunehmen.
In allen Programmlinien müssen drei Workshops nach Wahl belegt werden. Das Rahmenprogramm mit Einführungsworkshop, Zwischenbilanz und Abschlussworkshop ist in den Programmlinien @newpathways und @academia obligatorisch und ein zentraler Bestandteil des Programms.
Wir empfehlen, dass sich Mentoring-Tandems mindestens vier Mal während der Programmlaufzeit austauschen. Die Peergruppen der Programmlinien @newpathways und @academia treffen sich, selbstorganisiert und je nach Bedarf, alle vier bis acht Wochen.
Welche Sprache(n) brauche ich zur Teilnahme am Programm?
Das Ziel von AdvanceMent Freiburg ist es, akademische und außerakademische Karrierewege in Deutschland zu begleiten. Gleichzeitig will die Universität die Teilnahme für internationale Promovierende und Postdocs erleichtern. Daher ist die Hauptsprache des Programms in den Linien @academia und @newpathways in 2025 Englisch. Zur erfolgreichen Teilnahme am Programm müssen Sie also gut genug Englisch beherrschen, um an den Netzwerkveranstaltungen und Workshops aktiv teilnehmen zu können. Eine Mixed-Language Policy ist möglich bei einzelnen Veranstaltungen.
Die Arbeitssprache in der Peergroup handelt jede Gruppe für sich aus. Beim Matching der Tandems kann die Sprachpräferenz der Mentees berücksichtigt werden. Bitte beachten Sie, dass für eine Etablierung als Wissenschaftler*in im deutschsprachigen Raum das Erlenen von Deutsch eine wichtige Kompetenz ist.
Für welche Programmlinie sollte ich mich bewerben?
Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind günstig. (Seneca)
AdvanceMent soll ausdrücklich zu Ihrer beruflichen Orientierung als Mentee beitragen. Daher muss der weitere berufliche Weg vor Antritt des Programms noch nicht sicher feststehen. Allerdings sollte eine klare Tendenz vorliegen, ob Sie zum aktuellen Zeitpunkt eine akademische oder außerakademische Karriere anstreben. Sollte diese Entscheidung noch unklar sein, kann ein individuelles Coaching für Postdocs oder Promovierende Sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen.
Die folgenden Beschreibungen können Ihnen dabei helfen herauszufinden, welche Programmlinie zum jetzigen Zeitpunkt zu Ihnen passt:
Sie sind Postdoc oder Doktorand*in der Uni Freiburg und
Dann bewerben Sie sich für die Programmlinie AdvanceMent @newpathways.
Sie sind Postdoc oder Doktorand*in der Uni Freiburg und
Dann bewerben Sie sich für die Programmlinie AdvanceMent @academia.
Wie funktioniert die Mentor*innen-Suche und das Matching?
AdvanceMent Freiburg arbeitet nicht mit einem bestehenden Mentor*innen-Pool, denn jede*r Mentee soll die für ihn oder sie passende Person für aktuelle Fragestellungen und Karriereziele finden. Dies erfordert eine aktuelle Recherche und genaue Kenntnis des eigenen oder gewünschten Arbeitsumfelds.
Im Rahmen des Einführungsworkshops, erarbeiten wir gemeinsam was Ihre Karriereziele sind und was bzw. wen es bräuchte, um Sie auf diesem Weg zu unterstützen. Außerdem arbeiten wir Ihre Prioritäten heraus, sodass Sie nach eigener Recherche eine Shortlist mit mindestens drei potentiellen Mentor*innen angeben können. Die Programmleitung stellt dann eine Anfrage an die potentiellen Mentor*innen und führt ein Erstgespräch durch. Danach klären Mentee und Mentor*in ihrerseits in einem Erstgespräch Erwartungen und Ziele und ob eine Zusammenarbeit vorstellbar ist. Wenn ja, schließen sie eine Mentoring-Vereinbarung ab und der Mentoring-Austausch kann beginnen. Wenn die Mentees potentielle Mentor*innen bereits aus ihrer scientific community kennen, können diese auch den Erstkontakt übernehmen, sodass die offizielle Anfrage durch die Programmleitung im Anschluss folgt.
Was tun, wenn Probleme im Mentoring-Tandem auftreten?
Wenn Sie ein Problem in Ihrer Mentoring-Beziehung feststellen, sprechen Sie Ihre*n Mentor*in darauf an. Erklären Sie, womit Sie unzufrieden sind und geben Sie Ihrem bzw. Ihrer Mentor*in einen Hinweis, was Sie sich stattdessen wünschen. Sollte sich das Problem nicht innerhalb des Mentoring-Tandems lösen lassen, steht Ihnen die Programmleitung von AdvanceMent Freiburg jederzeit beratend zur Seite.
Kontakt:
Gibt es auch fachspezifisches Mentoring?
Je nach Fachrichtung könnte für Sie auch ein bestehendes dezentrales Mentoringprogramm von Interesse sein: