Textlogo 'UFR', Abkürzung für 'Universität Freiburg'
Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung (GDaPE)
Siegelement der Uni Freiburg in Form eines Kreises

AdvanceMent | FAQ Mentor*innen

Vielen Dank für Ihr Interesse an AdvanceMent Freiburg. Wir freuen uns, dass Sie sich im Rahmen des Programms für unsere Postdocs und Promovierenden engagieren wollen. Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen für Mentor*innen. Zur Gestaltung des Mentorings und Ihrer Rolle als Mentor*in, finden Sie weitere Anregungen in unserem Leitfaden.

Frequently Asked Questions

Als Mentor*in bei AdvanceMent Freiburg unterstützen Sie die nachfolgende Generation von Postdocs und Promovierenden der Universität Freiburg: Sie helfen ihnen in persönlichen Gesprächen bei der Entwicklung ihrer individuellen Karrierestrategien, geben ihnen Feedback und führen sie in die Strukturen und Spielregeln Ihres Arbeitsfeldes ein.  

Sie sind für diese Aufgabe geeignet, wenn Sie generell bereit sind Ihr Erfahrungswissen rund um Strukturen, Strategien und informelle Spielregeln Ihres Arbeitsgebietes weiterzugeben sowie die Mentees beratend zu begleiten und unterstützen. Als Mentor*in lassen Sie die Mentees an ihren eigenen Erfolgen und Misserfolgen sowie an ihrem Handlungswissen teilhaben. Dabei sind die Freude und das Interesse am Austausch mit der nachfolgenden Generation eine wichtige Grundvoraussetzung.

Sie als Mentor*in

  • sind daran interessiert, die Kompetenzen einer Mentee oder eines Mentees zu stärken und zu ihrer oder seiner Entwicklung beizutragen.
  • kennen die informellen Strukturen und Regeln Ihrer Institution und sind bereit, Ihr Wissen weiterzugeben.
  • sind an einem vertrauensvollen Austausch auf Augenhöhe interessiert, der es auch zulässt, Fehler und Schwächen offen anzusprechen.
  • verfügen über ein gutes Netzwerk und umfangreiche Kontakte und können sich vorstellen, diese für die oder den Mentee zu nutzen.
  • sind offen, auch selbst durch die oder den Mentee Neues zu lernen und dies als einen bereichernden Aspekt der Mentoring-Partnerschaft zu erkennen.
  • sind bereit, Zeit in die Mentoring-Partnerschaft zu investieren und über einen definierten Zeitraum eine verbindliche Kooperation einzugehen.

Als Mentor*in können Sie im Mentoring-Prozess verschiedene Rollen einnehmen und, je nach Zielsetzung des Mentorings, Ihre*n Mentee auf vielfältige Weise unterstützen: Sie können beraten und Wissen vermitteln, über Berufsbilder informieren, Ihre*n Mentee an Ihrem Berufsalltag praxisnah in Form von Hospitation/Shadowing oder Praktika teilhaben lassen, Ihre*n Mentee auf Netzwerkveranstaltungen oder Konferenzen begleiten, Feedback geben sowie eine Vorbildfunktion einnehmen. Was genau Sie anbieten können und wollen, entscheiden Sie individuell und basierend auf den gemeinsam vereinbarten Zielen des Mentorings. Wichtig ist, dass Sie Ihre Funktion zeitlich befristet ausüben und die bzw. der Mentee in keinem Abhängigkeitsverhältnis zu Ihnen steht. Dabei sind Offenheit, Vertraulichkeit, Empathie und vorausschauende Beratung die Grundpfeiler der Mentoring-Beziehung, um die Entwicklung des bzw. der Mentee optimal zu fördern.

Für die Gespräche mit den Mentees ist es hilfreich, sich noch einmal selbst in die Situation des Berufseinstiegs zu versetzen und sich zu erinnern, welche Fragen Sie damals bewegt haben. Die Beantwortung der folgenden Fragen kann Ihnen zur persönlichen Vorbereitung dienen:

  • Was ist Ihre eigene Motivation, um am Mentoring-Programm mitzuwirken?
  • Wer waren Förderer auf Ihrem Weg? Und wie haben Sie diese gefunden?
  • Welche persönlichen und beruflichen Herausforderungen haben Sie gemeistert?
  • Was waren dabei Ihre Erfolgsfaktoren?
  • Wie viel Zeit können Sie mit Ihrer oder Ihrem Mentee verbringen?
  • Welche Erwartungen und Wünsche haben Sie an Ihre oder Ihren Mentee?
  • Zu welchen Veranstaltungen könnte Sie Ihre oder Ihr Mentee begleiten, um den Zugang zu Netzwerken zu erleichtern?