Siegelement der Uni Freiburg in Form eines Kleeblatts

Forschungsdatenmanagement (FDM)

… ist für jede*n wichtig

Um qualitativ hochwertige Forschungsdaten zu gewinnen, zu verwalten und die aus den Daten gewonnenen Ergebnisse reproduzieren zu können, werden vielfältige organisatorischen Maßnahmen im Rahmen des Forschungsdatenmanagements angewendet.

Wir, im Forschungsdekanat der Medizinischen Fakultät, verstehen uns als single point of contact für den Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM), um die Forschenden bei diesen Maßnahmen zu unterstützen. Wir nehmen in dieser Funktion gerne Ihre Anfragen entgegen, ohne dass Sie sich auf die Suche nach den richtigen Ansprechpartner*innen machen müssen. Wir bearbeiten die Anfragen dann selbst oder leiten Sie an die richtige Ansprechperson weiter.

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FDM-Services der Medizinischen Fakultät

Gerne unterstützt das Forschungsdekanat Sie mit den folgenden Angeboten.

Beratung zum Thema FDM

Schulungen zum Umgang mit Forschungsdaten

Wir planen derzeit Schulungen zu verschiedenen Aspekten des Datenmanagements. Mehr dazu finden Sie hier in Kürze. Oder fragen Sie uns vorab – auch Ihre Anregungen sind willkommen!

FDM-Tools

Owncloud ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Daten, die lokal im Zentrum für Digitalisierung und Informationstechnologie (ZDI) gespeichert sind.

Das freiburg research data tool (fredato) ist ein vom Institut für Medizinische Statistik und Biometrie (IMBI) entwickeltes Werkzeug zum kollaborativen Datenaustausch für Verbundprojekte. Es bietet Ihnen eine benutzerfreundliche Weboberfläche, um Ihre Publikationen mit Metadaten zu versehen.

FDM-Services der Universität Freiburg

Daten speichern

Die gute wissenschaftliche Praxis empfiehlt eine Aufbewahrungsfrist für Daten von mindestens zehn Jahren; für bestimmte klinische Studien gelten Zeiträume von bis zu 30 Jahren. Auf Anfrage stellen wir Ihnen gerne eine Übersicht über die Speichersysteme der Medizinischen Fakultät und der Universität Freiburg zur Verfügung.

Daten publizieren

Die Veröffentlichung von Daten kann auf verschiedene Weise erfolgen: entweder als Anlage zu einer wissenschaftlichen Arbeit, in einem auf die Veröffentlichung von Daten spezialisierten Datenjournal oder in einem Datenrepositorium. Der Vorteil von Datenrepositorien besteht darin, dass die Daten getrennt von einem Manuskript veröffentlicht werden können und somit auch einzeln zitierbar sind.

Die Universität Freiburg bietet mit FreiDok Plus eine einheitliche Plattform für die Veröffentlichung von Publikationen an. Als universitätseigenes Datenrepositorium für größere Datensätze steht seit kurzem die Plattform FreiData zur Verfügung.

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FAIR Prinzipien

Das Forschungsdatenmanagement zielt im Allgemeinen darauf ab, dass Daten im Idealfall den sogenannten „FAIR-Prinzipien“ folgen.

FAIRe Daten haben eindeutige Identifikatoren (findable), sind über standardisierte Schnittstellen zugänglich (accessible), kompatibel mit anderen Datenformaten (interoperable) und können unter definierten Lizenzbedingungen genutzt werden (reusable).

FAIRe Forschungsdaten ermöglichen einen guten wissenschaftlichen Austausch und fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Weitere Informationen finden Sie hier:

Wichtig: FAIR bedeutet nicht die zwangsweise Veröffentlichung von Daten. Um Forschungsdaten nach den FAIR-Prinzipien zu behandeln, ist es notwendig, beschreibende Informationen über die Daten (sog. Metadaten) zu erstellen, die eine Umsetzung der Prinzipien überhaupt erst ermöglichen.

Vorgaben der DFG und der EU zum Umgang mit Forschungsdaten

Durch die Anforderungen und Unterstützungsmaßnahmen tragen Förderorganisationen dazu bei, dass Forschungsdaten nachhaltig genutzt und die Qualität der Forschung insgesamt verbessert wird.

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG): Die Portalseite zu Forschungsdaten der DFG gibt einen Überblick zum Umgang mit Forschungsdaten (letztes Update 03/2022). Konkret gibt es eine Checkliste mit Fragen, die Antragsteller*innen berücksichtigen sollten. Auch wenn es in der Checkliste oder den begleitenden Dokumenten nicht explizit erwähnt wird: Aus den Antworten ergibt sich ein Datenmanagementplan.

Horizon Europe: In Anträgen im EU-Rahmenprogramm „Horizon Europe“ sind relativ hohe Standards vorgegeben. Unten finden Sie eine Leitlinie von OpenAire, einer Ressource für Open Science in der EU, die eine gute Übersicht über FDM in „Horizon Europe Proposals“ bietet. Auf dem deutschen Portal von „Horizon Europe“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), sind die Vorgaben unter Querschnittsthemen zu Open Science/Open Data zu finden.

Weiterführende Links

Weitere Informationen

Forschungsförderung

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Publizieren in der Medizin

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Service für Forschende

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Kontakt

Dr. Sarah Schneider

Referentin für Forschungsdatenmanagement und Digitalisierung in der Forschung