Siegelement der Uni Freiburg in Form einer Blume

Exzellenzstrategie

Die Universität Freiburg bewirbt sich im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder mit vier Exzellenzcluster-Anträgen und strebt den Status Exzellenzuniversität an. Mit der Exzellenzstrategie soll der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden. Sie besteht aus den Förderlinien Exzellenzcluster und Exzellenzuniversität.

„Mit unseren vier beantragten Clustern wollen wir neue Wissenshorizonte für drängende gesellschaftliche Herausforderungen eröffnen – im Bereich der Signalforschung, Materialforschung, Waldforschung und Verfassungsforschung. Darauf aufbauend streben wir auch den Status Exzellenzuniversität an.“

Prof. Dr. Kerstin Krieglstein

Rektorin

Förderlinie Exzellenzcluster

Mit der Förderlinie Exzellenzcluster werden interdisziplinäre Verbünde zu international wettbewerbsfähigen Forschungsfeldern gefördert. Wichtige Förderkriterien für Exzellenzcluster sind: Exzellenz der Forschung, hervorragend ausgewiesene Wissenschaftler*innen, hohe Qualität der unterstützenden Strukturen im Exzellenzcluster sowie förderliches und leistungsfähiges Umfeld für den Exzellenzcluster.

Die Universität Freiburg hat vier Exzellenzcluster beantragen können, womit sie im bundesweiten Vergleich im vorderen Bereich liegt. Sie befassen sich mit Signalforschung, Materialforschung, Waldforschung und Verfassungsforschung.

Die beiden Cluster CIBSS (Centre for Integrative Biological Signalling Studies) und livMatS  (Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems) arbeiten bereits seit 2019, für sie sind Folgeanträge gestellt. Neu beantragt hat die Universität Freiburg: ConTrans (Constitution as Practice in Times of Transformation) und Future Forests (Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change).

Die beiden Neuanträge gehören zu den 41 Clusterinitiativen, die zum Einreichen eines Vollantrags aufgerufen waren. Sie wurden von der Deutsche Forschungsgemeinschaft und dem Wissenschaftsrat aus insgesamt 143 Initiativen ausgewählt. Am 22. Mai 2025 wird bekanntgeben, welche Cluster gefördert werden. Die Förderung startet ab dem 1. Januar 2026.

Exzellenzcluster

CIBSS – Centre for Integrative Biological Signalling Studies 

Die Forscher*innen des Exzellenzclusters widmen sich dem Verständnis der Sprache, die das multizelluläre Leben in Mensch, Tier und Pflanze bestimmt.

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livMatS Biomimetic Shell: Robotisch gefertigter Holzbau als Modell für ressourceneffizientes Bauen.

Exzellenzcluster

livMatS – Living, Adaptive and Energy-autonomous Materials Systems 

Die Vision des Exzellenzclusters ist, das Beste aus zwei Welten – der Natur und der Technik – zu verbinden. livMatS entwickelt lebensähnliche Materialsysteme, die von der Natur inspiriert sind.

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Spiegelung des Kollegiengebäudes I in der Fassade der Universitätsbibliothek Freiburg.

Exzellenzclusterinitiative

Constitution as Practice in Times of Transformation (ConTrans)

Das Ziel der beteiligten Wissenschaftler*innen besteht darin, über ConTrans eine internationale und interdisziplinäre Verfassungsforschung im Verbund von Geistes- und Gesellschaftswissenschaften zu etablieren. 

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Foto des Bannwaldes "Napf" im Schwarzwald: Stehende und abgestorbene Bäume vor der Kulisse des Schwarzwaldes.

Exzellenzclusterinitiative

Future Forests – Adapting Complex Social-ecological Forest Systems to Global Change

Die Ansätze von Future Forests zur Analyse und Entwicklung von Transformationslösungen für waldbasierte sozial-ökologische Systeme werden die Grundlage für anpassungsfähigere Waldsysteme und nachhaltigere Transformationslösungen bilden.

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Förderlinie Exzellenzuniversität

Alle Universitäten, an denen mindestens zwei Exzellenzcluster gefördert werden, können sich zudem in der zweiten Förderlinie bewerben: für den Status Exzellenzuniversität. Dieser stärkt die Universität als Institution substanziell und fördert den Ausbau ihrer internationalen Spitzenstellung in der Forschung. Dadurch ergeben sich weitreichende positive Effekte auf alle Bereiche der Universität: Forschung, Studium, Lehre, Betrieb und Service.

Die übergeordneten Förderkriterien für Exzellenzuniversitäten sind: Ziele und langfristige Tragfähigkeit der Gesamtstrategie mit Blick auf eine verbesserte Positionierung der Universität im regionalen, nationalen und insbesondere im internationalen Umfeld, Effektivität der Governance und des Hochschulmanagements sowie institutionelle Erneuerungsfähigkeit.

Am 12. November 2025 reicht die Universität Freiburg ihren Antrag ein, der sich unter anderem aus Ergebnissen ihres Gesamtstrategieprozesses speist.

Bis Juli 2026 werden alle Anträge geprüft, am 2. Oktober 2026 veröffentlicht die Exzellenzkommission ihre Entscheidung, wer ab dem am 1. Januar 2027 zu den Exzellenzuniversitäten gehören wird. 

Mit kreativen Ideen beitragen: Unicorn Fund

Universitätsmitglieder aus der Wissenschaft und dem Wissenschaftsmanagement können sich auf eine ganz besondere Weise für die Bewerbung der Universität Freiburg zur Exzellenzuniversität engagieren: Bis zum 31. Mai 2025 können sie sich für den universitätsinternen Unicorn-Fund bewerben – und zwar mit kreativen Ideen, die einzelne Bereiche der Universität grundlegend erneuern und Strahlkraft auf das Gesamtsystem Universität entfalten könnten. Bis zu 300.000 Euro über drei Jahre können sie für Ausarbeitung und Umsetzung ihrer Idee erhalten, wenn die Universität in der Förderlinie Exzellenzuniversität erfolgreich sein wird.

Meldungen zur Exzellenzstrategie

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Exzellenzstrategie: Antragsbegutachtung der Cluster startet im November

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Universität Freiburg beantragt vier Exzellenzcluster

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Stärkung der Strahlkraft für die Freiburger Forschung



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