Siegelement der Uni Freiburg in Form eines Kleeblatts
  • Strommasten und im Hintergrund Industrieanlagen und -schornsteine im Sonnenuntergang

Professur für Environmental Governance

Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen

Professur für Environmental Governance

Abkürzung der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen "unr" in der Farbe sand auf grünem, kreisförmigen Hintergrund

Die Professur für Environmental Governance befasst sich mit der Erreichung und Sicherung ökologischer Nachhaltigkeitsziele in räumlich, politisch oder funktional abgegrenzten gesellschaftlichen Teilsystemen, wie Städten und Regionen, Wirtschaftssektoren und Industrien sowie Unternehmen und Organisationen. Im Mittelpunkt des Erkenntnisinteresses steht das komplexe Zusammenwirken von Wirtschaft, Staat und Zivilgesellschaft (= Governance). Ziel ist es, Bedingungen und Strategien für eine langfristig ökonomisch und ökologisch tragfähige sowie sozial verträgliche Nutzung natürlicher Ressourcen zu identifizieren.

Aktuelles

Dissertation erfolgreich abgeschlossen

Fishing for Litter – Circular Sourcing Strategies in Networks of Markets

Der Übergang von einer linearen Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert das Management komplexer, miteinander verbundener Ressourcenströme. Bisher isoliert betrachtete Wertschöpfungsketten bilden aus systemischer Sicht ein komplexes Netzwerk miteinander kommunizierender Märkte. Diese Komplexität erschwert den effektiven Einsatz des Instrumentenmixes zur Steuerung von Stoffströmen, wie politische Überzeugungs- und Informationsstrategien, staatliche Finanzierung in Form von Subventionen und Steueranreizen sowie vor allem staatliche Regulierung in Form von Gesetzen, Verordnungen, Geboten und Verboten. Anhand illustrativer Fallstudien aus dem Kunststoff- und Holzsektor untersuchte Dr. Emma Gothár in ihrem Dissertationsprojekt analytische Ansätze zur Identifikation von Hebelpunkten für eine effiziente Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft auf der Mikroebene der Unternehmen, der Mesoebene der Märkte und der Makroebene der Marktgestaltung.

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Dissertation erfolgreich abgeschlossen

Industrieverbände als Schlüssel zur Kaskadennutzung

Das Konzept der Bioökonomie in Deutschland zielt insbesondere darauf ab, geschlossene Stoffkreisläufe zu etablieren und vorhandene natürliche Ressourcen im Sinne einer Kaskadennutzung möglichst effizient zu nutzen. Eine besondere Rolle als Hemmnis für die Etablierung von Biomassekaskaden spielt die fehlende Kooperation innerhalb der Wertschöpfungsketten. Dr. Chiara Iurato arbeitet in ihrer Dissertation am Beispiel der Holzindustrie heraus, welchen entscheidende Rolle Industrieverbänden bei der Umsetzung der Kaskadennutzung zukommt.

Mehrere weiße Carsharing-Autos stehen auf einem Parkplatz in einer Reihe

Veröffentlichung

Wo Sharing Economy funktioniert – und wo nicht

Der Begriff Sharing Economy kursiert seit den Nullerjahren. Aber was ist Sharing Economy eigentlich? Dr. Martin Ritter mit dem Versuch einer Definition und einer Bilanz zum Thema Carsharing in netzwerk südbaden.

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Forschung

Unsere Forschungsschwerpunkte und aktuelle Projekte.

Lehre

Unser Lehrangebot und Informationen über Abschlussarbeiten.

Publikationen

Übersicht unserer Publikationen, Konferenzvorträge, Beitragen in den Medien und mehr.

Unser Team

Vorstellung unserer Teammitglieder und Liste der Kontaktdaten

Ernährung als Aufgabe des Nachhaltigkeitsmanagements in Kommunen

Im Rahmen der BMBF-geförderten transdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojekte „KERNiG“ und „Wissens.KERNiG“ wurde in sechsjähriger Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden untersucht, wie Kommunen Nachhaltigkeitsziele über das Themenfeld Ernährung setzen und erreichen können. Wesentliche Erkenntnisse für die Kommunalpolitik und -verwaltung sind jetzt als Open-Access Buch veröffentlicht worden.

Buchdeckel Nachhaltige Gestaltung von lokalen Ernaehrungssystemen durch Kommunalpolitik und -verwaltung