Siegelement der Uni Freiburg in Form eines Kleeblatts

Archiv

28.05.2025 – Dissertation erfolgreich abgeschlossen

Agricultural policy and the destabilization of socio-technical regimes

Studien zur Governance von Nachhaltigkeitstransformationen konzentrieren sich – entsprechend der allgemeinen Ausrichtung der Transformationsforschung – häufig auf Innovationen. Die Bedeutung von Governance in der Persistenz bestehender, nicht-nachhaltiger sozio-technischer Regime in verschiedenen Sektoren sowie mögliche Maßnahmen zu ihrer Destabilisierung (z.B. durch Exnovations- oder Phase-out-Maßnahmen) haben bisher deutlich weniger wissenschaftliche und politische Aufmerksamkeit erfahren. Dabei können sie für das tatsächliche Gelingen des politisch gewollten Wandels mitunter ebenso wichtig sein wie Innovationen, wie das Beispiel des Atomausstiegs für die Umstellung des Energiesystems auf erneuerbare Energien in Deutschland zeigt. In seinem Dissertationsprojekt untersuchte Dr. Leonard Frank, inwieweit Konzepte und Ansätze zur Destabilisierung bestehender sozio-technischer Regime in der Landwirtschaft bei der Neuformulierung europäischer und nationaler Agrarpolitik enthalten sind und was dies über die Realisierungschancen der angekündigten Agrarwende aussagt.

Mehr erfahren

20.01.2025 – Dissertation erfolgreich abgeschlossen

Fishing for Litter – Circular Sourcing Strategies in Networks of Markets

Der Übergang von einer linearen Wirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert das Management komplexer, miteinander verbundener Ressourcenströme. Bisher isoliert betrachtete Wertschöpfungsketten bilden aus systemischer Sicht ein komplexes Netzwerk miteinander kommunizierender Märkte. Diese Komplexität erschwert den effektiven Einsatz des Instrumentenmixes zur Steuerung von Stoffströmen, wie politische Überzeugungs- und Informationsstrategien, staatliche Finanzierung in Form von Subventionen und Steueranreizen sowie vor allem staatliche Regulierung in Form von Gesetzen, Verordnungen, Geboten und Verboten. Anhand illustrativer Fallstudien aus dem Kunststoff- und Holzsektor untersuchte Emma Gothár in ihrem Dissertationsprojekt analytische Ansätze zur Identifikation von Hebelpunkten für eine effiziente Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft auf der Mikroebene der Unternehmen, der Mesoebene der Märkte und der Makroebene der Marktgestaltung.

Mehr erfahren

25.10.2024 – Exkursion

„Studierende staunen über ländliche Innovationen“

Auf Einladung des Bürgermeisters Karlheinz Rontke der Gemeinde Eisenbach im Hochschwarzwald informierten sich die Studierenden des Moduls „Nachhaltige Regionalentwicklung“ vor Ort über die Innovationsfähigkeit von Kommunen im ländlichen Raum. Die regionale Zeitung berichtete ausführlich. Im Wintersemester 24/25 werden die Vorlesungen zu den Grundlagen der Regionalentwicklung im ländlichen Raum außerdem durch Einblicke in die Arbeit des Regionalverbands Südlicher Oberrhein und durch weitere Exkursionen in das Biosphärengebiet Schwarzwald, den Naturpark Schwarzwald Süd und den Kaiserstuhl illustriert.

Mehr erfahren

07.05.2024 – Dissertation erfolgreich abgeschlossen

Industrieverbände als Schlüssel zur Kaskadennutzung

Das Konzept der Bioökonomie in Deutschland zielt insbesondere darauf ab, geschlossene Stoffkreisläufe zu etablieren und vorhandene natürliche Ressourcen im Sinne einer Kaskadennutzung möglichst effizient zu nutzen. Eine besondere Rolle als Hemmnis für die Etablierung von Biomassekaskaden spielt die fehlende Kooperation innerhalb der Wertschöpfungsketten. Chiara Iurato arbeitet in ihrer Dissertation am Beispiel der Holzindustrie heraus, welchen entscheidende Rolle Industrieverbänden bei der Umsetzung der Kaskadennutzung zukommt.

Mehrere weiße Carsharing-Autos stehen auf einem Parkplatz in einer Reihe

01.12.2023 – Veröffentlichung

Wo Sharing Economy funktioniert – und wo nicht

Der Begriff Sharing Economy kursiert seit den Nullerjahren. Aber was ist Sharing Economy eigentlich? Dr. Martin Ritter mit dem Versuch einer Definition und einer Bilanz zum Thema Carsharing in netzwerk südbaden.

Mehr erfahren