Siegelement der Uni Freiburg in Form eines Kleeblatts

Forschung

Peter Biedermann beugt sich über Petrischalen, die verschiedene Pilzkulturen enthalten

Wir arbeiten an einem besseren Verständnis der Ökologie und Evolution von Waldinsekten, um langfristig die ökologischen und forstwirtschaftlichen Ökosystemdienstleistungen unserer Wälder zu erhalten. Insbesondere wollen wir einen ganzheitlichen Einblick gewinnen, wie andere Mikro- und Makroorganismen, wie zum Beispiel mikrobielle Symbionten oder natürliche Gegenspieler, die Interaktionen zwischen Herbivoren und ihren Wirtsbäumen beeinflussen. Zu diesem Zweck wenden wir Methoden aus der Evolutionsbiologie, der Ökologie, der Entomologie, der Mikrobiologie und eine breite Palette modernster Techniken aus der Histologie, der molekularen und der chemischen Ökologie an. Wir sind international bekannt für unsere Erfahrung, Borken- und Ambrosiakäfer in künstlichen Medien im Labor zu züchten. Indem wir zudem unseren direkt auf dem Gelände befindlichen Versuchswald, die Gewächshäuser und Flugkäfige nutzen, können wir diese Insekten auf verschiedenen Ebenen untersuchen: vom Gen bis zum ökologischen Kontext

Forschungsfelder

Luftbild des Geländes der Professur für Forstentomologie und Waldschutz

Forschungsinfrastruktur

Unser Lehrstuhl befindet sich ca. 10 km außerhalb von Freiburg in Stegen-Wittental. Für unsere Arbeit benötigen wir neben Laboren auch Gewächshäuser für die Borkenkäferzucht, große Flugkäfige für Halbfreilandversuche und einen eigenen Forschungswald. All das finden wir auf dem Freigelände der Baldenweger Villa und den angrenzenden Gebäuden, die wunderschön am Waldrand gelegen ist. Auf dem Gelände selbst haben wir in den letzten Jahren zahlreiche Biotope für seltene Tierarten angelegt, die uns einerseits forschungsnahe Lehre direkt vor der Haustür ermöglichen und andererseits der Bevölkerung zeigen, wie Gärten naturnah und artenreich gestaltet werden können. Folgende Infrastruktur ist am Lehrstuhl für Forschung und Lehre vorhanden:

  • Büros und Seminarraum für max. ca. 25 Personen
  • sehr gut ausgestattete entomologische, mikrobiologische und molekularbiologische Labore
  • Zuchten von Borkenkäfern in Klimaschränken, Gewächshäusern und Forschungswald
  • Studilabor zur selbstständigen Erarbeitung von Artenkenntnissen, 24/7 zugänglich
  • Biodiversitätspfad des Exploratoriums Lebendiges Wittental
  • etwa 1,5 ha Freigelände mit Biotopen und eigenem Forschungswald

Über uns

Unser Profil, aktuelle Neuigkeiten und mehr

Lehre

Unser Lehrangebot und Informationen über Abschlussarbeiten

Unser Team

Vorstellung unserer Teammitglieder und Liste der Kontaktdaten

Neue Publikationen