Siegelement der Uni Freiburg in Form eines Kleeblatts
  • Gehörnte Mauerbiene (Osmia cornuta) auf einer Blüte

Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie

Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen

Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie

Abkürzung der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen "unr" in der Farbe sand auf grünem, kreisförmigen Hintergrund

Die Forschung der Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie konzentriert sich auf die Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Ökosystemfunktionen, die unter anderem von Bienen, Wespen, Ameisen, Kleinsäugern und Vögeln beeinflusst werden. Im Fokus stehen Interaktionen wie Bestäubung, Herbivorie, Samenausbreitung sowie die natürliche Kontrolle von Insektenpopulationen. Untersucht werden dazu die Auswirkungen von Umweltfaktoren wie Pestizideinsatz oder Landnutzungs- und Klimawandel auf diese natürlichen Interaktionen. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Forschung liegt auf Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität in Agrarlandschaften und Wäldern. Wir führen dazu Experimente im Labor und im Freiland durch, sowohl im regionalen als auch im globalen Kontext.

Unser Team

Ein Team, viele Perspektiven. International vernetzt, engagiert und voller Ideen.

Informationen zum Schutz von Wildbienen

Förderung und Schutz von Wildbienen – jetzt informieren und mitmachen.

Stellenangebote

Berufliche Perspektiven in einem Umfeld, das wissenschaftliche Qualität mit gesellschaftlicher Relevanz verbindet.

News

Wildbiene (Andrena scotica) auf der weißen Blüte einer Süßkirsche

Vortrag

Bienenfreundliche Beet- und Balkonbegrünung

Am 23. Oktober 2025 hielt Alexandra-Maria Klein einen Online-Vortrag als Beitrag zur Vortragsreihe zum Thema „Biodiversität in unserem Leben“ im Rahmen des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg. In dem Vortrag zeigte sie u. a., welche Pflanzen dabei helfen, seltene oder spezialisierte Wildbienenarten in unsere Gärten und auf unsere Balkone zu locken.

Zur Aufzeichnung
Angelika Musella, Alicia Kling und Kerstin Krieglstein bei der Preisverleihung. Alicia klingt hält eine Urkunde in ihren Händen.

Auszeichnung

Preis für Biodiversität und Artenschutz der Musella-Stiftung

Am 22. Oktober 2025 erhielt unsere Doktorandin, Alicia Kling, den Preis für Biodiversität und Artenschutz der Musella-Stiftung. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Masterarbeit zum Thema „Do bee species differ in their sensitivity to pesticides? – Sensitivity of the polylectic Osmia bicornis and the oligolectic Osmia brevicornis towards pesticides“.

Zwei Schmetterlinge mit weißen Flügelflächen mit schwarzen Adern (Baumweißlinge) auf einer pinkfarbenen Blüte der Pyramiden-Hundswurz.

Publikation

Zu wenig Lebensraum für Bestäuber

Eine in Science veröffentlichte Studie mit Beteiligung von Forschenden der Professur für Naturschutz und Landschaftsökologie der Universität Freiburg zeigt: Das Ziel der EU-Biodiversitätsstrategie reicht nicht aus, um Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge zu schützen. Es wird mehr natürlicher bzw. halb-natürlicher Lebensraum in der Agrarlandschaft benötigt.

Zur Pressemitteilung

Outreach

Samstags-Uni

In seinem Vortrag im Rahmen der Samstags-Uni beleuchtete Dimitry Wintermantel, warum insbesondere Neonikotinoid-Insektizide, obwohl offiziell zugelassen, massive Schäden an Bienenpopulationen verursachen können. Dabei wurde auch kritisch hinterfragt, ob die gängige Praxis, solche Mittel ausschließlich an Honigbienen zu testen, der realen Gefährdung von Wildbienen gerecht wird.

Zum Vortrag

Forschung

In verschiedenen nationalen und internationalen Projekten untersuchen wir Biodiversität und Ökosystemfunktionen.

Lehre

Unsere Lehrveranstaltungen verbinden fundierte theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen.

Publikationen

Die Publikationen unseres Teams bieten einen Einblick in unsere Forschungsergebnisse und -methoden.

RestPoll – Horizont Europa Projekt zur Wiederherstellung von Bestäuberlebensräumen

Um dem Rückgang von Bestäubern und damit auch der Bestäubungsleistungen entgegenzuwirken, zielt unser europaweites Projekt „RestPoll – Restoring pollinator habitats across European agricultural landscapes based on multi-actor participatory approaches“ darauf ab, Bestäuberlebensräume in Europa dauerhaft wiederherzustellen und ihre Vernetzung zu verbessern.