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Frischer Blick auf internationale Themen

Die Abteilungen der Zentralen Universitätsverwaltung stellen sich vor: International Office (IO)

Dank ihrer neuen Strukturen, die seit dem 1. September 2021 gelten, kann die Zentrale Universitätsverwaltung (ZUV) stärker als bisher die dezentralen Einrichtungen unterstützen und die Gesamtentwicklung der Universität begleiten.

Zusätzlich zu den Dezernaten des Kanzlerbereichs und den unabhängigen Stabsstellen wurden drei Geschäftsbereiche, die sich aus verschiedenen Abteilungen zusammensetzen, eingerichtet: Der Geschäftsbereich Wissenschaftskommunikation und Strategie umfasst sechs Abteilungen, von denen vier Julia Wandt und für die Dauer ihrer Amtszeiten jeweils eine Prof. Dr. Daniela Kleinschmit, Prorektorin für Internationales und Nachhaltigkeit, und Prof. Dr. Sylvia Paletschek, Prorektorin für Universitätskultur, zugeordnet sind. Der Geschäftsbereich Forschung und Innovation untersteht Prof. Dr. Stefan Rensing. Prof. Dr. Michael Schwarze verantwortet den Geschäftsbereich Studium und Lehre. Durch diese neue Aufteilung wurde die Anzahl kleinerer Einheiten verringert, und die Bereiche wurden zu größeren Verwaltungseinheiten zusammengeführt. Das Rektorat betrachtet die Gesamtstrategie der Universität als einen in sich zusammenhängenden Prozess, der durch die neue Struktur unterstützt wird. Unterschiedliche Meilensteine warten auf die Universität auf ihrem Weg hin zur Umsetzung ihrer Vision und ihrer Ziele: unter anderem die Förderlinie der Exzellenzcluster in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder, der Struktur- und Entwicklungsplan, der Full-Rollout im Programm Europäischer Universitäten sowie die Förderlinie der Exzellenzuniversitäten in der Exzellenzstrategie. Die modernisierte Zuteilung der Abteilungen bietet dafür eine optimale Unterstützung.

Sinnvolle Synergien nutzen

Im Zuge der Umstrukturierung wurde die bisherige Stabsstelle International Office als gleichnamige Abteilung der Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit, Prof. Dr. Daniela Kleinschmit, zugeordnet. Das Team unter der Leitung von Katharina Aly kümmert sich darum, internationale universitätsweite Partnerschaften zu pflegen und weiterzuentwickeln, sowie für Studierende, Wissenschaftler*innen und weitere Beschäftigte das Thema Mobilität zu bündeln und eine intensivere Willkommenskultur zu entwickeln.

Um für diese Aufgaben sinnvolle Synergien zu nutzen, wurden administrative Einheiten und Personal zusammengeführt: Um das Thema Mobilität in seiner Gesamtheit organisieren zu können, gehören von nun an der dafür zuständige Bereich Erasmus+ des EU-Büros, der bisher bei den Freiburg Research Services war, und die EPICUR-Mobilität, die sich bisher in der Abteilung Lehrentwicklung der Stabsstelle Lehrentwicklung und Lehrqualität befand, zum International Office. Die Strategieentwicklung von EPICUR und EUCOR wird zukünftig in der Abteilung Gesamtplanung Strategie und Universitätsentwicklung gebündelt.

Mobilität/Mobility

Studierende, die mit dem Erasmus+-Programm Universitäten im Ausland besuchen wollen, werden von den Veränderungen innerhalb der ZUV hoffentlich nichts merken: „Hier muss es nahtlos weitergehen“, sagt Aly. „EU-Büro und International Office sind seit Mitte Juli dabei, das Knowhow zu transferieren, da wir uns für die Studierenden bei solch einem Programm keine Lücke erlauben können, wenn es zum Beispiel um die Auszahlung von Stipendien geht.“ Das Erasmus-Büro im Service Center Studium in der Sedanstraße bleibt weiterhin Anlaufpunkt für Studierende, die Fragen zu diesem Programm haben. Die für das Erasmus-Programm zuständigen Fachkoordinator*innen an den Fakultäten wurden bereits informiert, sodass auch diese Zusammenarbeit, die für die Beratung der Studierenden grundlegend ist, ohne Brüche weiterläuft.

Für Mitarbeitende der zentralen und dezentralen Verwaltung ist langfristig geplant, das „Staff exchange“-Angebot nach der Pandemie wieder verstärkt zu ermöglichen. „Derzeit denken wir über wir vorbereitende Online-Module nach, mit denen sich Mitarbeitende auf einen Austausch vorbereiten können“, erklärt die Abteilungsleiterin. „Und sobald es wieder möglich ist, wollen wir diesen dann auch physisch vorzunehmen und für alle Partnerhochschulen, ob am Oberrhein, in Europa oder global, „aus einer Hand“ anbieten.“

Willkommen/Welcome

Studierende, die aus dem Ausland nach Freiburg kommen, haben nun ihre Ansprechpartner*innen unter einem Dach: Bisher betreute das EU-Büro die Erasmus-„Incomings“, das International Office die „Incomigs“ aus dem „Freiburg Global Exchange Program“. Jetzt liegt die Koordination im Gesamten beim Team des International Office: „Mit dem Zusammenlegen zu einem Welcome-Bereich vereinfachen wir die Strukturen und können die verschiedenen Unterstützungsangebote, zu denen ja auch die Wohnraumvermittlung sowie die Zusammenarbeit mit dem International Club des Studierendenwerks gehört, optimal aufeinander abstimmen“, erklärt Aly. „Das ist für die Ankommenden ein toller Service, vor und während ihrer Zeit in Freiburg.“

Ein verstärkter Fokus bei dem Thema „Willkommen“ liegt auf Gastwissenschaftler*innen. Im inhaltlichen Austausch mit der neuen Abteilung Gleichstellung, Diversität und Akademische Personalentwicklung und dem FRIAS soll das „Onboarding“ von Gastwissenschaftler*innen und ihre fachübergreifende Qualifizierung optimiert werden.

Partnerschaft/Partnerships

In enger Zusammenarbeit hat das International Office gemeinsam mit der Abteilung Gesamtplanung Strategie und Universitätsentwicklung einen ganzheitlichen Blick auf die internationalen Partnerschaften mit allen Regionen: Während die Abteilung Gesamtplanung Strategie und Universitätsentwicklung – in Abstimmung mit dem International Office – die strategische Entwicklung für die internationalen Partnerschaften verantwortet, kümmert sich Aly mit ihrem Team darum, dass diese Partnerschaften gelebt und gepflegt werden.

„Durch diese Neuaufstellung wird es möglich sein, unsere Themen mit einem frischen und gestärkten Blick zu betrachten“, resümiert Aly. „Für alle an der Universität wird durch die drei programmatischen Überbergriffe jetzt klarer, worauf unser Fokus liegt. Und das ist in der Arbeit nach innen und außen sehr hilfreich.“

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