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Synergien besser nutzen

Das Rektorat stellt die neuen Geschäftsbereiche vor

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Geschäftsbereich Wissenschaftskommunikation und Strategie

„In diesem neu im Rektorat eingerichteten Geschäftsbereich wurden die Themenfelder Wissenschaftskommunikation und Strategie zusammengeführt“, erläutert Julia Wandt, „wodurch wir die großen Synergien zwischen Wissenschaftskommunikation, Kommunikation allgemein und der strategischen Entwicklung der Universität besser als bislang nutzen können.“

Der Teil des Geschäftsbereiches, den Wandt verantwortet, umfasst die Abteilungen für Hochschul- und Wissenschaftskommunikation, Gesamtplanung Strategie und Universitätsentwicklung, Marketing und Events sowie Beziehungsmanagement und Alumni. Er umfasst damit die gesamte interne und externe Kommunikation, den Wissenstransfer sowie die Gesamtplanung der Strategie- und Universitätsentwicklung. „Wir betrachten die Gesamtstrategie der Universität als einen in sich zusammenhängenden Prozess, der durch die neue Struktur unterstützt wird“, betont Wandt. „Auf dem Weg der Universität hin zur Umsetzung ihrer Vision und ihrer Ziele gibt es unterschiedliche Meilensteine, unter anderem die Förderlinie der Exzellenzcluster in der nächsten Runde der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder, den Struktur- und Entwicklungsplan, den Full-Rollout im Programm Europäischer Universitäten sowie die Förderlinie der Exzellenzuniversitäten in der Exzellenzstrategie.“

Zum Geschäftsbereich Wissenschaftskommunikation und Strategie gehören zudem, jeweils für die Dauer der Amtszeiten, die Abteilung International Office, die von Prof. Dr. Daniela Kleinschmit, Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit, verantwortet wird, sowie die Abteilung Gleichstellung, Diversität und Akademische Personalentwicklung, die Prof. Dr. Sylvia Paletschek, der Prorektorin für Universitätskultur zugeordnet ist. „Wir haben die Abteilung International Office so organisiert, dass die Themen Willkommen, Mobilität und Partnerschaften für Studierende, Wissenschaftler*innen und weitere Beschäftigte an einer Stelle gebündelt angeboten werden können,“ erläutert Kleinschmit. Mit der Abteilung Gleichstellung, Diversität und Akademische Personalentwicklung werden inhaltlichen Synergien zwischen den Themen Gender und Diversity sowie Akademische Personalentwicklung gestärkt, erklärt Paletschek: „In der neu geschaffenen Abteilung Gleichstellung, Diversität und Akademische Personalentwicklung können wir diese Themen jeweils für sich inhaltlich weiter ausbauen und sie gleichzeitig in ihrer Gesamtheit und ihren Verschränkungen betrachten.“

Die Abteilung Hochschul- und Wissenschaftskommunikation verantwortet die Wissenschaftskommunikation, den Wissenstransfer, die institutionelle Kommunikation, die kommunikative Begleitung strategischer Themen, die interne Kommunikation, die Online-Redaktion sowie gemeinsam mit dem Team der Abteilung Marketing und Events die Weiterentwicklung des Corporate Design. Die interne und externe Kommunikation sind Voraussetzung der Strategieentwicklung, der Positionierung und Profilbildung und damit der Identität der Universität.

In der Abteilung Marketing und Events werden das institutionelle Marketing, das Forschungs- und das Studierendenmarketing sowohl im nationalen als auch im internationalen Bereich sowie das Veranstaltungsmanagement zusammengeführt. Die Abteilung wird die Profilbildung und den Leitbildprozess der Universität unterstützen, um damit die Positionierung der Universität und die Corporate Identity zu stärken. Durch die Bündelung der beiden Bereiche können zudem die Synergien zwischen Marketing und Veranstaltungsmanagement besser genutzt werden.

Als Schnittstelle der Universität zu den Stiftungen, der Alumni-Arbeit und dem Fundraising hat die Abteilung Beziehungsmanagement und Alumni das Ziel, die Kontakte und Beziehungen zu den aktuellen und potenziellen Freund*innen sowie Förder*innen weiter auszubauen. Darüber hinaus möchte die Abteilung die wissenschaftliche Politikberatung sowie die Schnittstelle zur Politik insgesamt stärken und Universitätsleitung und Wissenschaftler*innen sowie Politker*innen in ihren Kontakten unterstützen.

Die Abteilung Gesamtplanung Strategie und Universitätsentwicklung, die in die beiden Bereiche (1) Strategieprozess, Leistungsanalyse und Strukturentwicklung sowie (2) Hochschulverbünde und strategische Partnerschaften unterteilt ist, begleitet die kontinuierliche Strategiebildung und -umsetzung der Universität. Hierzu analysiert sie die Leistungen, Wirkungen und Potenziale der Universität im nationalen und internationalen Kontext und identifiziert Zukunftsthemen sowie gesamtuniversitäre Entwicklungsmöglichkeiten. Das Team begleitet hochschul- und wissenschaftspolitische Diskurse und Entwicklungen, identifiziert Kooperationsstrategien und unterstützt die Bildung und Entwicklung von Hochschulverbünden auf nationaler und internationaler Ebene. Zudem berät es das Rektorat in strategischen und Governance-Fragen und unterstützt bei der Vorbereitung und Durchführung der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Die Abteilung hat die Verantwortung für gesamtstrategische Themen und Projekte sowie Benchmarking, bibliometrische Analysen und Rankings. Sie bettet alle laufenden und zukünftigen inhaltlichen strategischen Themen in die Gesamtstrategie der Universität ein. Damit trägt sie zur Profilbildung der Universität bei und schafft Grundlagen und Strukturen für die Entwicklung der Universität und ihre Zukunftsfähigkeit.

Im Zuge der Umstrukturierung wurde die bisherige Stabsstelle International Office als gleichnamige Abteilung der Prorektorin für Internationalisierung und Nachhaltigkeit zugeordnet. Die Aufgaben der Abteilung International Office werden sich auf die Pflege und Weiterentwicklung der internationalen Partnerschaften, Bündelung der Mobilität und Entwicklung einer Willkommenskultur konzentrieren. Damit verknüpft ist eine Zusammenführung von administrativen Einheiten und Personal unter dem Dach der Abteilung International Office: Um das Thema Mobilität in seiner Gesamtheit organisieren zu können, gehören nun der dafür zuständige Bereich des EU-Büros, der bisher bei den Freiburg Research Services war, und die EPICUR-Mobilität, die sich bisher in der Abteilung Lehrentwicklung der Stabsstelle Lehrentwicklung und Lehrqualität befand, zum International Office.

Die neue, der Prorektorin für Universitätskultur zugeordnete Abteilung Gleichstellung, Diversität und Akademische Personalentwicklung führt zwei Arbeitsbereiche – Gender and Diversity sowie akademische Personalentwicklung – zusammen, die zukunftsträchtige Überschneidungsfelder bilden, die durch die Neustrukturierung gestärkt werden und deren Synergien besser genutzt werden sollen. Der Bereich Gender and Diversity entwickelt strategische Konzepte zu Gleichstellung und Diversität an der Universität Freiburg und stellt sowohl einen eigenständigen Bereich innerhalb der Abteilung als auch eine Querschnittsaufgabe dar, die alle Leistungsdimensionen der Universität durchdringt. Die Akademische Personalentwicklung umfasst strukturelle Karriereentwicklung und überfachliche Karriereunterstützung insbesondere von Postdocs, Wissenschaftler*innen auf Dauerstellen und Professor*innen. Ein Überschneidungsfeld der beiden Bereiche, das nun gestärkt wird, ist eine diversitysensible akademische Personalstrukturentwicklung.

Geschäftsbereich Forschung und Innovation

„Ich möchte mit der Abteilung Freiburg Research Services den Wissenschaftler*innen an der Universität Freiburg das bestmögliche Umfeld für ihre Forschung bieten“, sagt Prof. Dr. Stefan Rensing, Prorektor für Forschung und Innovation. „Deshalb stellt der neue Geschäftsbereich mit seiner Zentralstelle für Technologietransfer den Forschenden zugleich geeignete Möglichkeiten für die Verwertung von Erfindungen zur Verfügung.“

Die Abteilung Freiburg Research Services umfasst vier Bereiche: Das Science Support Center berät Wissenschaftler*innen bei der Antragstellung (mit Ausnahme von EU-Anträgen). Das EU-Büro berät Forschende in Bezug auf EU-Anträge und ist hier auch für die Vertragsangelegenheiten zuständig. Das Graduate Centre kümmert sich um die Betreuung der Promovierenden in Bezug auf deren Ausbildung als Wissenschaftler*innen, in administrativen Angelegenheiten und in Bezug auf etwaige Probleme. Der Bereich Forschungskooperationen und -strukturen unterstützt die strategische Entwicklung des Bereichs Forschung, indem er zum Beispiel die wissenschaftlichen Zentren und die Exzellenzcluster betreut.

Die Abteilung Zentralstelle für Technologietransfer umfasst die Patentstelle, die Vertragsstelle und das Gründungsbüro. Für die Patentverwertung arbeitet die Zentralstelle mit der CTF GmbH zusammen, einer Ausgründung des Universitätsklinikums und der Universität Freiburg.

Geschäftsbereich Studium und Lehre

Der Geschäftsbereich Studium und Lehre ist dem Prorektor für Studium und Lehre zugeordnet und umfasst drei Abteilungen: Service Center Studium, Innovation und Qualität in der Lehre und die Abteilung Bildungstransfer. „Alle diese Bereiche tragen dazu bei, Kompetenzen und Angebote im Bereich des Lernens und Lehrens zu bündeln“, erklärt Prof. Dr. Michael Schwarze. „Durch die neue Struktur werden Synergien und die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen, den Dezernaten und den Fakultäten gestärkt.“

Die Abteilung Service Center Studium behält ihre bewährte Struktur bei. Der Prorektor sieht weiterhin den Vorteil, dass die Verwaltungs- und Beratungsangebote unter einem Dach gebündelt sind.

Die bisherige Stabsstelle Lehrentwicklung und Lehrqualität wird zur Abteilung Innovation und Qualität in der Lehre. Aus der bisherigen Abteilung Lehrentwicklung wird der Bereich Lehrstrategie und Digitalisierung (LD), der weiterhin zentrale, digitale und innovative Lehrprojekte entwickelt. Das erfolgt weiterhin in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung E-Learning des Rechenzentrums, diese wird dafür von anderen Aufgaben entlastet. Da heutzutage an Hochschuldidaktik ohne den Einbezug digitaler Lehre nicht zu denken ist, soll sich deren Bedeutung im neuen Namen des Bereichs – Hochschuldidaktik und digitale Lehrentwicklung (HDL) – zeigen. Die Abteilung Qualitätsmanagement in Studium und Lehre wird zum Bereich Qualitätsmanagement und Akkreditierung (QA).

Die Freiburger Akademie für Universitäre Weiterbildung (FRAUW) ist aufgelöst und wurde zurück in die Zentrale Universitätsverwaltung überführt. Die bisherige Abteilung Interne Fort- und Weiterbildung der FRAUW wird zukünftig Teil des Dezernats 3, die Abteilungen Zentrum für Schlüsselqualifikationen (ZfS) und Wissenschaftliche Weiterbildung (WB) werden Bereiche innerhalb der neuen Abteilung Bildungstransfer. Diese vervollständigt zusammen mit dem Wissenstransfer (im Geschäftsbereich Wissenschaftskommunikation und Strategie) und dem Technologie- und Innovationstransfer (im Geschäftsbereich Forschung und Innovation) das Transferverständnis der Universität.

Organigramm der ZUV