1. November 2025 – 15. Januar 2026 Deklaration von Studienleistungen Alle germanistischen Studiengänge
Die Studienleistungen unserer Studiengänge für das Wintersemester können im o.g. Zeitraum via HISinOne deklariert werden.
Studierende der Pädagogischen Hochschule und Studierende des M.Ed., die Leistungen nachholen müssen, verwenden zur Deklaration aller ihrer Leistungen bitte das entsprechende Formular.
24. Dezember 2025–6. Januar 2025 Weihnachtspause Der Universität Freiburg
Die diesjährige Weihnachtspause der Universität Freiburg dauert vom 24. Dezember 2025 bis zum 6. Januar 2026. In dieser Zeit findet keine Lehre statt. Das Deutsche Seminar und unsere Bibliothek bleiben entsprechend geschlossen.
Am 7. Januar 2026 wird der Lehrbetrieb fortgesetzt, unsere Bibliothek ist dann wieder zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet.
Ringvorlesung |7. Januar 2026 | 20:15 Uhr | HS 1015 (KG I) In der Schule des Sehens: Rilkes Neue Gedichte (1907) und Der Neuen Gedichte anderer Teil (1908) Prof. Dr. Werner Frick (Deutsches Seminar, Universität Freiburg)
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Prof. Dr. Frick einen Vortrag: Die beiden 1907 und 1908 veröffentlichten Sammlungen Neue Gedichte und Der Neuen Gedichte anderer Teil gelten zusammen mit den 1910 publizierten Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge als Hauptwerke von Rilkes mittlerer Schaffensperiode. In diesen (überwiegend in Paris entstandenen) Zyklen, die viele der bis heute bekanntesten Gedichte des Autors enthalten – Der Panther, Das Karussell (Jardin du Luxembourg), Archaïscher Torso Apollos, Römische Fontäne, L’Ange du Méridien (Chartres), Blaue Hortensie, Die Flamingos, Der Ball, Selbstbildnis aus dem Jahre 1906 u.v.a. –, gelangt Rilkes dichterische Sprache in ihr Eigenstes und zu ihrer Version lyrischer Modernität als einer ‚Schule des Sehens‘. In textnahen Lektüren wird der Vortrag in diese Galerie exquisiter Gedichte auf Pflanzen, Tiere, Artefakte einführen und einige ihrer wesentlichen Bezüge erläutern: Rilkes aemulatio mit Vorbildern der Bildenden Kunst (von antiken Skulpturen und gotischen Kathedralen bis zu Rodin, Cézanne, van Gogh und Paula Modersohn-Becker), seine quasi-phänomenologische Adaptation von Formtraditionen des Stilllebens und des ‚Dinggedichts‘, seine Nähe zu Positionen des Symbolismus und Imagismus, vor allem aber: seine Thematisierung des Sehens und Schauens, Wahrnehmens und Wahrgenommen-Werdens als eines ästhetischen, ethischen und existentiellen Aktes der Anverwandlung der Welt und ihres Widerklingens im „Weltinnenraum“ der Poesie.
Gastvortrag |13. Januar 2026 | 12:15 Uhr | HS 1137 (KG I) Didos Suizid bei Veldeke – Fallbeispiel einer ‚Poetik des Selbstmordes im Mittelalter‚ Linus Ubl (Jerusalem)
Balázs J. Nemes (Germanistische Mediävistik) organisiert einen Gastvortrag von Linus Ubl (Jerusalem), der den Titel Didos Suizid bei Veldeke – Fallbeispiel einer ‚Poetik des Selbstmordes im Mittelalter‘ trägt. Den Inhalt des Vortrags können Sie dem Abstract entnehmen:
In meinem derzeitigen Forschungsprojekt wird unterschiedlichen Suizid-Diskursen des Mittelalters nachgegangen, wobei die Verhandlung von theologischen, juristischen und literarischen Diskursen im Vordergrund steht. Im Fall der Dido-Figur bei Heinrich von Veldeke wird daher nicht die diachrone Perspektive (z.B. Vergleich mit Vergil) fokussiert, sondern der – mögliche – Erkenntnisgewinn anhand einer synchronen Perspektive untersucht. Grundsätzlich soll danach gefragt werden, inwieweit der Blick auf Dido zu einer ‚Poetik des Suizids‘ in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Ringvorlesung |14. Januar 2026 | 20:15 Uhr | HS 1015 (KG I) „Tempel im Gehör!“ – Antiker Mythos und poetologische Neudeutung in Rilkes Sonetten an Orpheus Prof. Dr. Mario Zanucchi (Dipartimento di Studi Umanistici, Università degli Studi di Salerno)
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Prof. Dr. Zanucchi einen Gastvortrag: Orpheus ist der archetypische Mythos, der die unbegrenzte Macht der Poesie feiert. In seinen als poetisches Epitaph für die verstorbene junge Tänzerin Wera Ouckama Knoop entstandenen Sonetten an Orpheus, die als Meisterwerk der modernen Lyrik gelten, transformiert Rilke den mythischen Ur-Sänger in eine Projektionsfläche für die eigene Poetik. Der Vortrag wird zunächst die Hauptstationen des antiken Orpheus-Mythos in Literatur und Ikonographie umreißen und sich dann der Spezifik von Rilkes Orphismus zuwenden, der die Sterblichkeitserfahrung durch die ‚Verwandlung‘ des Vergänglichen in Gesang als Ausdruck einer allumfassenden Lebensimmanenz einfängt. Andererseits wird sich auch zeigen, dass Rilkes Orpheus kein areligiöser Dichter-Gott ist, sondern – in Nietzsches Nachfolge – einen ‚Anti-Christus‘ verkörpert, dessen esoterische Heilslehre von einer Umwidmung zentraler christlicher Konzepte profitiert.
Ringvorlesung |21. Januar 2026 | 20:15 Uhr | HS 1015 (KG I) Rilke – ein ‚Russlandversteher‘? Verklärende Reisen, erstaunliche Texte und die bemerkenswerte Liebe zu Marina Zwetajewa Prof. Dr. Elisabeth Cheauré (Slavisches Seminar und Zwetajewa-Zentrum e.V. an der Universität Freiburg)
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Prof. Dr. Cheauré einen Gastvortrag: „Dass Russland meine Heimat ist, gehört zu jenen großen und geheimnisvollen Sicherheiten, aus denen ich lebe.“ Rilke reiste in den Jahren 1899 und 1900 zweimal ins damalige Zarenreich und war, wie diese emphatische Äußerung zeigt, von Russland tief beeindruckt, ja so begeistert, dass ihm noch über hundert Jahre später das heute anrüchige Etikett eines ‚Russlandverstehers‘ angeheftet wurde. Er lernte Russisch und schrieb sogar einige Gedichte in dieser Sprache. Aber was hat Rilke von Russland wirklich ‚verstanden‘, wie und von wem wurde seine Wahrnehmung gelenkt und welche Spuren hat die Begeisterung für Russland in seinem Werk hinterlassen? Diesen Fragen wird der Vortrag nachgehen. Und nicht zuletzt gilt es das besondere Verhältnis zwischen Rilke und Marina Zwetajewa zu beleuchten, jener berühmten russischen Dichterin, die biographisch eng mit Freiburg verbunden ist.
Ringvorlesung |28. Januar 2026 | 20:15 Uhr | HS 1015 (KG I) Zwischen Klage und Zustimmung: Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien (1923) Prof. Dr. Achim Aurnhammer (Deutsches Seminar, Universität Freiburg)
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Prof. Dr. Aurnhammer einen Vortrag: Rainer Maria Rilkes Duineser Elegien, 1912 begonnen, 1922 vollendet und 1923 veröffentlicht, zählen zu den anspruchsvollsten lyrischen Werken der deutschen Literatur. In dem formalästhetisch wie inhaltlich kohärenten Zyklus ermisst Rilke „die Reichweite des menschlichen Fühlens“ (Gadamer) und stellt die existentiellen Fragen von Liebe, Leben und Tod. So präsentieren die zehn Elegien eine poetische Analyse der ‚condition humaine‘ und ziehen zugleich im Prinzip der „Verwandlung“ die Scheingewissheiten der „gedeuteten Welt“ der Moderne in Zweifel. Neben der Gesamtstruktur und Dynamik des Zyklus sollen ausgewählte Elegien und exemplarische Textstellen besprochen und nach einem übergreifenden Aussagegehalt gesucht werden.
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Dr. Gunilla Eschenbach einen Gastvortrag: Rilke galt bislang als Textkünstler. Doch der junge Rilke wurde durch das Zeichnen zum Künstler. Schon als Vierjähriger schuf er zeichnend eigene Welten, noch lang vor der Phase des Schriftspracherwerbs. Der spätere Autor ließ sich oft von visuellen Eindrücken leiten. Er komb-inierte in seinen Notizbüchern Text und Bild und hielt flüchtig skizzierend fest, was ihn faszinierte: eine Blume, ein Kunstwerk, der Flug einer Taube. In den Beständen des Deutschen Literaturarchivs sind heute etwa 320 Zeichnungen Rilkes überliefert; 200 davon in Notizbüchern, viele weitere als Einzelblätter, einige wenige in Briefen oder in Büchern. Seine bislang unbekannten Zeichnungen zeigen ihn als einen multimedial arbeitenden Künstler. Den Autor Rilke gäbe es ohne den Zeichner Rilke nicht, aber der Autor Rilke wollte das verschweigen, womöglich, um dem Bild in seinem bildhaften Schreiben Raum zu geben.
16. Dezember 2025 | 19:00 Uhr | Peterhofkeller Weihnachtsfeier der Germanistik Fachschaft Germanistik
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Fachschaft Germanistik wieder eine Weihnachtsfeier! Kommt im Peterhofkeller in Weihnachtsstimmung und lasst uns gemeinsam einen gemütlichen Abend bei Glühwein, Plätzchen, Weihnachtsmusik und coolem Programm verbringen! Bitte bringt eure eigene Tasse mit.
Poetry Slam: Alles ist erlaubt – Slams, Sonette, Elfchen, Haikus. Eine Mindest- oder Maximallänge gibt es nicht, die einzigen Vorgaben sind: Das Thema soll winterlich und euer Beitrag bis dato unveröffentlicht sein. Meldet euch gerne per Mail an, damit wir besser planen können, aber auch spontane Texte sind willkommen. Bei Fragen kontaktiert uns jederzeit gern: fachschaft-germanistik@mail.stura.uni-freiburg.de.
Im Rahmen des Forschungskolloquium zu ausgewählten Themen mediävistischer Forschung von Prof. Dr. Racha Kirakosian hält Sarina Tschachtli (Universität Basel) einen Gastvortrag mit dem Titel Häusliche Gewalt. Zu Strickers ‚Eingemauerter Frau‘.
12. Dezember 2025 Informationsveranstaltung | Abschlussarbeiten Prof. Dr. Peter Philipp Riedl
Am 12. Dezember finden Informationsveranstaltungen statt, in denen alle relevanten Details zur Abgabe Ihrer Bachelor-/ Masterarbeit vorgestellt werden. Die Veranstaltung bietet Ihnen die Gelegenheit, sich über die wichtigsten Fristen, Anforderungen und den genauen Ablauf der Abgabe zu informieren.
11:00–11:45 Uhr
Abschlussarbeit im Bachelor
R 3214
11:45–12:30 Uhr
Abschlussarbeit im Master
R3214
Ringvorlesung |10. Dezember 2025 | 20:15 Uhr | HS 1015 (KG I) ‚Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge‘ (1904-1910) – Rilkes poetische Anthropologie der Moderne Prof. Dr. Fred Lönker (Deutsches Seminar)
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Prof. Dr. Fred Lönker einen Gastvortrag: Rilkes zwischen 1904 und 1910 entstandener Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge gehört sicher zu den bedeutendsten Prosatexten des 20. Jahrhunderts. Der gerade in Paris angekommene Malte begegnet einer Großstadtwirklichkeit, deren Schrecken er sich hilflos ausgesetzt fühlt. Der Versuch, sie schreibend zu bewältigen, wird zunächst zum Auslöser von Erinnerungen an die eigene angsterfüllte Kindheit, später aber wird der Themenkreis um historische und biblische Reminiszenzen erweitert. Dabei wird ein Anspruch formuliert, der geradezu maßlos ist. Die ganze Weltgeschichte sei missverstanden worden, alles Reden über die Welt sei an der Oberfläche des Lebens geblieben und müsse korrigiert werden. Was die Aufzeichnungen schließlich bieten, ist nichts weniger als eine Anthropologie. Diese Anthropologie liefert jedoch keine abstrakten Einsichten, sondern demonstriert an für Malte gleichsam archetypischen Situationen elementare menschliche Selbst- und Weltverhältnisse.
5. Dezember2025 | 10:00 Uhr | HS 1036 (KG I) Infoveranstaltung | ERASMUS Dr. Harald Baßler
Verpflichtende Voraussetzung für die Bewerbung um einen ERASMUS-Platz am Deutschen Seminar ist die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung. Studierende, die sich für einen ERASMUS-Auslandsaufenthalt im Studienjahr 2026/27 (d.h. im Wintersemester 2026/27 und/oder im Sommersemester 2027) interessieren, sind deshalb herzlich eingeladen, an der Erasmus-Informationsveranstaltung von Dr. Harald Baßler teilzunehmen. Bitte beachten Sie, dass für die Informationsveranstaltung eine Anmeldung per E-Mail an das Geschäftszimmer erforderlich ist.
Ringvorlesung |4. Dezember 2025 | 20:15 Uhr | Archäologische Sammlung (Herderbau) „Ich lerne sehen – ja, ich fange an“: Ein Rezitationsabend zum 150. Geburtstag von Rainer Maria Rilke mit Musik von Claude Debussy Ullo von Peinen (Freiburg), Rezitation & Ursula Meyer (Berlin), Klavier
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar finet eine musikalische Soirée statt: Am 150. Geburtstag des Dichters laden der Freiburger Schauspieler und Rezitator Ullo von PeinenUrsula Meyer und die Berliner Pianistin Ursula Meyer ein zu einer poetisch-musikalischen Soirée mit Prosa und Lyrik Rainer Maria Rilkes und Klavierkompositionen von Claude Debussy im kongenialen Ambiente der Archäologischen Sammlung der Universität im Herderbau. Obwohl beide Künstler-Zeitgenossen, der Dichter und der Komponist, sich mutmaßlich nie persönlich begegnet sind, vermitteln ihr imaginäres Zusammenspiel und die Verflechtung ihrer künstlerischen Idiome eine suggestive Vorstellung von der Kühnheit, der Stimmenvielfalt und den Suchbewegungen der Künste auf dem Weg vom Fin de Siècle zur klassischen Moderne.
Gastvortrag |2. Dezember 2025 | 12:15 Uhr | HS 1137 (KG I) dâ wart daz mâre dô gescriben / anders dan obz im wâr bliben. Beobachtungen zum Epilog des Eneasromans Heinrichs von Veldeke Luc Murat und Cornelia Herberichs (Freiburg i. Üe.)
Im Rahmen des HS Heinrich von Veldeke: Eneas von Balázs J. Nemes (Germanistische Mediävistik) halten Luc Murat und Cornelia Herberichs (Freiburg i. Üe.) einen Gastvortrag: Der Epilog des Eneasromans Heinrichs von Veldeke, der uns einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des Textes gewährt, hat die Forschung aufgrund seiner nicht einfach zu durchschauenden Angaben vor diverse Rätsel gestellt. Im Zentrum standen dabei beispielsweise die Authentizität der Diebstahlerzählung oder Versuche, das „Kriminalgeschehen“ durch die Identifikation des Zeitpunktes, des Tatortes und der am Bücherraub involvierten Personen durchsichtig zu machen. Im Gegensatz dazu soll in diesem Vortrag eine alternative Lesart des Epilogs vorgeschlagen werden, die weniger auf die Aufklärung des Ereignisberichts zielt; vielmehr werden die Funktion des Epilogs und der Quellenberufungen sowie die den Textpassagen zugrundeliegende Wirkungsintention in den Blick genommen.
Gastvortrag |2. Dezember 2025 | 12:15 Uhr | HS 3214 (KG III) Die Stimmen der Figuren: Dialogische Gestaltung in den altschwedischen ‚Eufemiavisor‚ Massimiliano Bampi (Università di Trento)
Im Rahmen des Forschungskolloquium zu ausgewählten Themen mediävistischer Forschung von Prof. Dr. Racha Kirakosian hält Massimiliano Bampi (Professor of Germanic Philology, Università di Trento) einen Gastvortrag mit dem TitelDie Stimmen der Figuren: Dialogische Gestaltung in den altschwedischen ‚Eufemiavisor‚.
Gastvortrag |1. Dezember 2025 | 18:15 Uhr | HS 1109 (KG I) Literatur als koloniale Beute? Raub und Restitution afrikanischer ‚Märchen‘ Irne Albers & Andreas Schmid (FU Berlin)
Irne Albers und Andreas Schmid (beide FU Berlin) halten einen gemeinsamen Vortrag mit dem Titel Literatur als koloniale Beute? Raub und Resitution afrikanischer ‚Märchen‘. Beide forschen zu Raub und Extraktion immaterieller Kulturgüter (wie z.B. Literatur, lingusitische Daten, etc.) um 1900; sie zeichnen Wege und vor allem Verwertungsketten nach, die diese Güter genommen haben und setzen sich theoretisch mit der Frage auseinander, wie eine Restitution oder Kompensation aussehen könnte.
Ringvorlesung |26. November 2025 | 20:15 Uhr | HS 1015 (KG I) „Du mußt das Leben nicht verstehen“, oder: Rilke und seine Umwelt im Werk Prof. Dr. Sandra Richter (Deutsches Literaturarchiv Marbach a.N.)
Im Rahmen der Ringvorlesung Rainer Maria Rilke. Eine Hommage zum 150. Geburtstag des Dichters von Studium generale und Deutschem Seminar hält Prof. Dr. Sandra Richter einen Gastvortrag: Rilke versuchte, das Leben zu deuten, und sprach sich doch vom Sinn solcher Deutungen frei. Vielmehr suchte er seinen jeweiligen „Bezug“, wie er es nannte. In diesem Vortrag, der zugleich einen Überblick geben will, soll es um das Spannungsverhältnis gehen, das solche Bezüge zu Rilkes Umwelt aufweisen, im Leben und im Werk.
19. November 2025 Studieninformationstag 2025
Am 19. November findet der Studieninformationstag statt, bei dem Sie einen Überblick über die Studiengänge der Universität Freiburg bekommen! Auch wir sind bei den Präsentationen zum Studium vertreten und möchten Ihnen einen kleinen Einblick in unser Lehrangebot geben:
Präsentationen zum Studium
09:15–10:00
R 1231 (KG I)
Einführung in das Studium der Germanistik
Prof. Dr. Peter Philipp Riedl
In dieser Informationsveranstaltung soll die Frage beantwortet werden: Wie und wozu soll ich Germanistik studieren! Herr Riedl wird dabei unser Fach mit seinen drei Abteilungen – Sprachwissenschaft, Mediävistik und Neuere deutsche Literaturwissenschaft – und unsere Studiengänge vorstellen. Auch mögliche Berufsperspektiven werden aufgezeigt.
Lehrveranstaltungen
10:15–11:45
R 3301 (KG III)
Einführung in die Linguistik | Seminar
Prof. Dr. Göz Kaufmann
10:15–11:45
R 1009 (KG I)
Vorlesung zu Eichendorff und E.T.A. Hoffmann
Prof. Dr. Peter Philipp Riedl
10:15–11:45
R 204 (Breisacher Tor)
Das Sonett. Deutsche und europäische Perspektiven | Seminar
Dr. Gesa von Essen
12:15–13:45
R 204 (Breisacher Tor)
Einführung in die Sprachvariation und Dialektologie anhand des Oberrheingebiets | Seminar
Maj-Brit Strobel
14:15–15:45
R 3301 (KG III)
Einführung in die Linguistik | Seminar
Dr. Melanie Bösiger
Gerne können Sie an diesen Lehrveranstaltungen teilnehmen, um einen kleinen Einblick in das Studium der Germanistik zu bekommen!
Gastvortrag |17. November 2025 | 12:00–13:30 Uhr | Pädagogsiche Hochschule Die Darstellung Afrikas in Texten deutschsprachiger Schriftsteller*innen afrikanischer Herkunft: Von der Ambivalenz zur Behauptung einer hybriden Identität Dr. Mouhamadou Moustapha Sow (Gaston-Berger-Univ., Saint-Louis/Senegal)
Prof. Dr. Weertje Willms lädt alle Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein, der im Rahmen des Seminars Landeskunde und kulturreflexives Lernen von Dr. Benjamin Siegmund an der Pädagogischen Hochschule (Raum 104, KG 4) stattfindet.
Der Vortrag beschäftigt sich mit den Darstellungen Afrikas in den Werken deutschsprachiger Schriftsteller:innen afrikanischer Herkunft. Diese schwanken zwischen Nostalgie und einer engen emotionalen Verbindung mit dem Herkunftsland einerseits sowie einer Kritik an stereotypen Vorstellungen von Afrika und der postkolonialen Realität andererseits. In ihren Werken entwickeln die Autor:innen letztendlich einen eigenen diskursiven Raum, der über Dekonstruktionen des Bestehenden weit hinausgeht.
Mouhamadou Moustapha Sow ist Forschungsdozent an der Abteilung für angewandte Fremdsprachen der Gaston-Berger-Universität in Saint-Louis/Senegal. Seine Forschungsschwerpunkte sind Fachdidaktik des Deutschen, postkoloniale interkulturelle Literatur, Diskursanalyse und Migrationsfragen in der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur, insbesondere in der afrodeutschen Literatur.
Vortrag |13. November 2025 | 18:15 Uhr | Bibliothek des Alemannischen Instituts & Zoom Umwelt-Kultur-Kontakt. Literarische Kulturtopographie am Bodensee im späteren Mittelalter Prof. Dr. Racha Kirakosian
Am kommenden Donnerstag, den 13. November 2025 spricht Prof. Dr. Racha Kirakosian zum Thema Umwelt-Kultur-Kontakt. Literarische Kulturtopographie am Bodensee im späteren Mittelalter.
Ihr Vortrag widmet sich der vielgestaltigen Kultur- und Literaturlandschaft rund um den Bodensee im späteren Mittelalter. Dazu zählen sowohl die Beschäftigung mit lokalen Schriftzeugnissen als auch die literarische Gestaltung des Bodenseeraums als kulturelle Landschaft.
6. November 2025 | 9:30–18:00 Uhr | R 3315 (KG III) Deklarationsdonnerstag Geschäftszimmer
Am Deklarationsdonnnerstag steht das Team des Geschäftszimmers allen Studierenden zur Seite, die noch Schwierigkeiten bei der Deklaration ihrer Studienleistungen via Formular oder HISinOne haben! Daher laden wir Sie, auch internationale Studierende, herzlich ein, am Deklarationsdonnerstag im Geschäftszimmer vorbeizuschauen!
Da der Deklarationsdonnerstag dieses Mal während der Registrierungsphase der Prüfungsleistungen stattfindet, können Sie natürlich auch gerne vorbeikommen, wenn Sie mit der Anmeldung Ihrer Prüfungen noch Schwierigkeiten haben!
3. November 2025 | 12:00 Uhr November-Newsletter Des Deutschen Seminars
Am 3. November erscheint unser monatlicher Newsletter, in dem Sie wichtige Informationen zur Studienorganisation, zu Vorträgen, weiteren Veranstaltungen und vielem mehr erhalten!